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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
in der FAZ von gestern war der Versandhandelskonflikt ein
Thema. Es ging um die „Traditionalisten“, die vermeintlich verstaubten,
innovationsfeindlichen Apotheker vor Ort
auf der einen Seite und „die Neuen“, die angeblich so modernen, superdigitalen Versandhändler auf der anderen. Dass viele Apotheken ebenso über automatisierte
Lager und Rezeptscanner verfügen? Geschenkt! Auch Interaktionen werden übrigens nicht in Büchern nachgeschlagen. Und was bitte soll daran, ein Rezept per Post an einen Versender
zu schicken digital sein? Fast schlimmer ist allerdings, dass dieser neoliberale Irrglaube, der in dem Artikel trotz aller Ausgewogenheit durchklingt, bewährte
Strukturen seien per se schlecht und Neues immer besser, nicht totzukriegen ist. Das bedeutet
nicht, dass man Strukturen nicht hinterfragen und weiterentwickeln darf.
Im Gegenteil, das muss man. Aber wenn man sie
radikal brechen will, sollte man schon sehr sicher
sein, dass das neue System
besser ist als das alte – zumindest, wenn es um so essentielle Bereiche
wie die
Arzneimittelversorgung geht. Die gesetzlich legitimierte
Gleichpreisigkeit aufzugeben, wäre so ein Bruch. Und wenn man dann hinterher feststellt, dass
vorher doch vieles gar nicht so schlecht war, ist es in aller Regel zu
spät. In den eingeschneiten Regionen ist man vermutlich übrigens gerade
recht froh, dass es die „Traditionalisten“ vor Ort gibt. Die sind nämlich gesetzlich verpflichtet,
sich zu bevorraten, und können noch eine ganze Weile versorgen, auch wenn der Paketbote nicht mehr
durchkommt. Die Zustellung ist nämlich leider auch ganz schön analog.
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(Foto: xyz / stock.adobe.com)
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Umfrageergebnis
Stundenweise Vertretung durch PTA für viele vorstellbar
Der PTA-Beruf soll weiterentwickelt werden, aber wie genau?
Ein Vorschlag, ist den PTA gewisse Vertretungsbefugnisse einzuräumen. Wir
wollten von unseren Lesern wissen, was sie davon halten. Fast zwei Drittel
können sich das vorstellen und stimmten dafür. Es scheint aber dabei vor allen um kurzzeitige Vertretungen,
zum Beispiel über die Mittagspause, zu gehen. Andere hingegen sehen darin, den
ersten Schritt zur Abschaffung des Berufsstandes. Mehr lesen Sie hier.
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Neue Rubrik
„PTAheute erklärt“ geht online – Episode 1: Schnupfen
In der neuen, crossmedialen Video-Reihe „PTAheute
erklärt“ werden verschiedene Krankheiten und deren Entstehung beleuchtet sowie ausgewählte Therapieoptionen vorgestellt, die man beispielsweise nutzen kann, um Patienten Dinge zu veranschaulichen. Weitere
Hintergrundinformationen erhalten Sie dazu in der jeweils aktuellen Ausgabe der PTAheute. In der ersten Episode geht es um die die akute Rhinitis. Mehr dazu finden Sie hier.
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Meist gelesen
Schweizer Apotheker baut fehlendes Arzneimittel nach
Eigentlich
keine dumme Idee, vor allem angesichts der zunehmenden Lieferengpässe bei
Arzneimitteln: Wenn ein Arzneimittel nicht mehr zu bekommen ist, macht man es
einfach selbst. In dieses „Abenteuer“ hat sich ein Basler Apotheker gestürzt
und damit eine große Nachfrage ausgelöst. Lesen Sie hier noch einmal einen der derzeit meist gelesenen Artikel auf DAZ.online,
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Themen am Morgen
Die ABDA weist darauf hin, dass Medikamente nach Ablauf des
Verfalldatums nicht mehr angewendet, sondern entsorgt werden sollten. Verfalldaten
auf Arzneimittelpackungen seien weit mehr
als eine Empfehlung, das unterscheide sie vom Mindesthaltbarkeitsdatum auf
Lebensmitteln, heißt es.
„Moin. Wir suchen Dich. Du bist Arzt“, so wirbt laut „Ärztezeitung“
die Ortschaft Rastede/Hahn-Lehmden per Video für einen neuen
Hausarzt.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. ich wünsche Ihnen einen gelungen Start in den Tag. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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NEUE SEMINARE 2019 Hamburg / Hannover
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20. Januar Schladming
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2. Februar – Würzburg
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10. Februar – Davos
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16. Februar – Bonn
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