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Mittwoch, 12. Dezember 2018
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Gleichpreisigkeit dahin, Koalitionsvertrag nicht eingehalten, dafür mehr Honorar.
So lassen sich die Vorschläge zusammenfassen, die Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am
gestrigen Dienstag zur Lösung des Versandhandelskonfliktes präsentierte. Denn der Minister plant Boni-Deckel für EU-Versender statt eines Rx-Versandverbots. Damit sich die Kröte etwas leichter schluckt, soll an verschiedenen Stellen beim
Honorar gedreht werden: beim Nacht- und Notdienstfonds, bei pharmazeutischen
Dienstleistungen und wohl auch bei der BtM-Vergütung. Zudem will Spahn den
Marktanteil der ausländischen Versandapotheken auf 5 Prozent begrenzen, liegen
sie darüber, sollen die Bonusmöglichkeiten „eingeschränkt“ werden – wie auch
immer. Das ist ein buntes Paket, das der Minister da vorgeschlagen
hat. Ob es genauso kommt ist fraglich, schon aus der eigenen Fraktion gibt es
Gegenwind. So protestieren nun prominente Unionspolitiker wie etwa Volker Kauder und Karin Maag öffentlich. Auch Spahn selbst hatte im August noch gegenüber
der Stuttgarter Zeitung betont, dass die Rx-Preisbindung auch für
EU-Versender gelten müsse. Doch was das
angeht, muss man zu den Spahn Vorschlägen ganz klar sagen: Thema verfehlt.
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Antrag im Bundestag
Große Koalition will Bekenntnis zur Buchpreisbindung beschließen
Manchmal schreibt die Politik Geschichten, die man
eigentlich gar nicht glauben kann. Während das Bundesgesundheitsministerium in
dieser Woche den teilweisen Abschied von der Rx-Preisbindung quasi eingeleitet hat, will
die Große Koalition im Bundestag einen Antrag beschließen, in dem man sich
schützend vor die Buchpreisbindung stellt. Das Ganze wird noch absurder, wenn
man sich den Hintergrund des Antrages anschaut: Union und SPD reagieren damit
nämlich auf eine Attacke der Monopolkommission auf die festen Buchpreise – und die
hat ja den Apothekenmarkt bekanntlich auch im Visier. Mehr dazu lesen Sie hier.
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ABDA-Reaktion auf Spahns Apotheken-Pläne
„Es lohnt sich, dass wir uns mit diesem Vorschlag
auseinandersetzen“
Die ABDA will die Vorschläge des
Bundesgesundheitsministeriums in den kommenden Wochen prüfen. Nach dem Auftritt
von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der gestrigen
ABDA-Mitgliederversammlung sprach ABDA-Präsident Friedemann Schmidt mit Blick
auf die geplanten Honorar-Erhöhungen für Apotheker von „großen Chancen“.
Allerdings fragt man sich in der ABDA, ob die Vorschläge rechtlich überhaupt
machbar sind. Das Rx-Versandverbot wird die Standesvertretung wohl nicht mehr aktiv
lobbyieren – und auch Gutachten zur juristischen Machbarkeit des Verbots werden
wohl keinen weiteren Einsatz finden. Mehr zur Stimmung bei der ABDA lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
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(Foto: Irene Yuste / stock.adobe.com)
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DAZ-Adventsrätsel – Tag 12
Warum knallt Popcorn?
Ob
Kinobesuch oder Jahrmarkt – der Popcorngeruch gehört
einfach dazu. Sieht man von Zuckerzusätzen ab, ist der knusprige Snack
gar nicht
mal so ungesund. Denn es handelt sich einfach um erhitzte Maiskörner.
Doch
warum sieht Popcorn anders aus als gegrillte Maiskolben? Das erfahren
Sie heute hinter dem zwölften Türchen des Adventskalenders.
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Themen am Morgen
Sieben von zehn Bundesbürgern sind der Meinung, dass ein
Arzt Patienten zunächst beraten soll, um dann eine gemeinsame Therapieentscheidung zu treffen. Zu diesen Ergebnissen kommt der
„Gesundheitsmonitor“, eine repräsentative Meinungsumfrage im Auftrag des BAH.
Die Oberösterreichische
Apothekerkammer widmete sich in einem Experten-Talk namens „APO Morgenstund´“ der
Frage, welchen Beitrag die öffentlichen Apotheken zur besseren Versorgung von
Herz-Kreislauferkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen leisten können,
das berichtet die Agentur „APA“.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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NEUE SEMINARE 2019 Hamburg / Hannover
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20. Januar – Schladming
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2. Februar – Würzburg
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10. Februar – Davos
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