DAZ.online - Wissen vor 8 - klicken Sie
hier |
|
|
Mittwoch, 14. November 2018
|
|
|
|
|
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
der Schweizer Apothekenmarkt hat eigentlich alles zu bieten,
wogegen wir uns hier in Deutschland entschieden wehren, zum Beispiel Fremd- und Mehrbesitz und ärztliches
Dispensierrecht. Allerdings haben Apotheker in der Schweiz auch weiter gehende
heilberufliche Kompetenzen als deutsche Apotheker, so dürfen sie beispielsweise
in vielen Kantonen impfen. Über ihre Erfahrungen hat uns Pharmama, eine bloggende und impfende
Schweizer Apothekerin, berichtet. Dabei ist vor allem interessant, dass die
Schweizer Apotheker nicht gewartet haben, bis sie jemand darum gebeten hat,
sondern sie haben einfach gemacht. Die Pioniere haben die Fertigkeiten schon erworben,
als Apotheker noch gar nicht impfen durften. Auch heute übernehmen die Kassen
in der Regel die Kosten für die Impfung noch nicht. Und die Ausbildung ist auch nicht günstig. Trotzdem
hat sich dieses Jahr der 1.000.
Apotheker qualifiziert und es werden stetig mehr. Schweizer Verhältnisse möchte man im deutschen Markt weiß
Gott nicht haben, aber ein bisschen mehr Schweiz, was neue Dienstleistungen (und das muss nicht zwingend impfen sein) und diesbezüglichen Optimismus angeht, würde der Apothekerschaft vielleicht
nicht schaden. Pharmama ist nämlich überzeugt: „Wichtig ist, dass Dienstleistungen angemessen vergütet werden.
Auch bei uns zahlen die Krankenkassen noch lange nicht alles, aber wenn wir
nachweisen können, dass das einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der
Patienten hat, wird auch das kommen.“
|
|
|
|
|
ERSTE GEMEINSAME FORTBILDUNG ADKA UND ADKÄ
„Ich hätte mir einen Krankenhausapotheker auf Station gewünscht"
„Ich hätte mir sehr häufig einen Krankenhausapotheker auf Station gewünscht. Ich wüsste viele Aufgaben, die ich mit ihm teilen wollte“, erklärt Professor Wolf-Dieter Ludwig am Montag in Hamburg. Anlass war die erste gemeinsame Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und Apotheker der AkdÄ und ADKA. Dass Stationsapotheker wesentlich zu einer verbesserten Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen, davon ist auch ADKA-Präsident Professor Frank Dörje überzeugt. Und Niedersachsens Kammerpräsidentin Magdalene Linz findet: „Qualität und Sicherheit dürfen auch Geld kosten“.Unsere Kollegin Celine Müller war vor Ort, ihren Bericht lesen Sie hier.
|
|
|
|
(Foto: betka82 / stock.adobe.com)
|
|
|
|
|
Meist gelesen
Sachkundenachweis für Chemikalienabgabe: An die Auffrischung denken!
Apotheker und PTA gelten aufgrund ihrer Ausbildung als sachkundig,
was die Abgabe von Chemikalien angeht, die unter die Chemikalienverbotsverordnung
fallen. Mit der Neufassung der
Verordnung muss diese Sachkunde allerdings aufgefrischt werden, wenn die Qualifikation
mehr als sechs Jahre zurückliegt. Am 1. Juni 2019 endet die Übergangsfrist. Mehr dazu lesen Sie in einem der derzeit meist gelesenen Artikel.
|
|
|
|
|
Meist kommentiert
Die Kehrtwende der ABDA
Noch vor wenigen Wochen wäre es undenkbar gewesen, dass ABDA-Präsident Friedemann Schmidt auf einer Veranstaltung sagt, dass das Rx-Versandverbot allein die wirtschaftliche Situation der Apotheken auch nicht verbessere. Nun ist es aber so weit: Wie von Schmidt beim Apothekertag angekündigt, müssen die Apotheker nun die erste tiefgreifende Änderung hinnehmen: Dass die ABDA Abschied vom Rx-Versandverbot nimmt. DAZ-Herausgeber Peter Ditzel berichtete am gestrigen Dienstag von der Kammerversammlung der Apothekerkammer Sachsen, bei der Schmidt deutliche Worte fand. Die Apotheker bewegt diese Kehrtwende, das liest man an den Kommentaren.
|
|
|
Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Haben Sie einen guten Start in eine neue Novemberwoche. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
|
|
|
|
|
Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
|
20. Januar – Schladming
|
|
|
|
2. Februar – Würzburg
|
10. Februar – Davos
|
|
|
|
|