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Dienstag, 16. Oktober 2018
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

Amazon scheint derzeit im Online-Handel das Maß aller Dinge zu sein. So erklärten Vertreter von Pharmatechnik auf der Expopharm, man habe die App an der von Amazon orientiert. Schließlich habe man dort viel Geld investiert, bis die App so einfach war, wie sie heute ist. Auch bei der ADG heißt es: „Der Endverbraucher stellt heutzutage an eine Apotheke keine anderen Erwartungen als an Amazon.“ Bislang ist Amazon selbst im deutschen Apothekenmarkt nicht aktiv, hat aber große Pläne mit Versendern und kooperiert bereits mit den Bestellplattformen von Awinta und Mauve. Wenn eine Versandapotheke einen dieser beiden Dienstleister nutzt, kann sie Amazon Pay als Zahlart anbieten. Für die Zukunft hat sich Amazon zudem die Chroniker vorgenommen. Schon heute ist im OTC-Bereich einiges möglich: So kann Alexa beispielsweise Heuschnupfenpatienten daran erinnern, rezeptfreie Allergietabletten nachzubestellen. Wenn das E-Rezept erst einmal live geht, könnten sich für Amazon noch weitere Möglichkeiten ergeben, heißt es aus dem US-Konzern.

Wie kann die Apotheke vor Ort da mithalten? Vermutlich gibt es nur eine Chance: Online denselben Komfort bieten wie Amazon und gleichzeitig die Karte spielen, die Amazon zumindest alleine, also ohne Zusammenarbeit mit Apotheken vor Ort, nicht stechen kann: persönliche Betreuung und Schnelligkeit. Wenn dann endlich die Gleichpreisigkeit wieder hergestellt ist und diesbezüglich für alle gleiche Bedingungen gelten, könnte es eine reelle Chance für die Apotheke vor Ort geben.

(Foto: DAZ.online)

 

KOSMETIK IN DER APOTheke

Chloé-Parfumeure kreieren neue Düfte von Nuxe

Nuxe erweitert sein Duft-Sortiment. Dem französischen Kosmetiklabel ist es gelungen, für „Le matin des possibles“ und „Le soir des possibles“ namhafte Parfumeure an Bord zu holen – die bereits für Chloé und Jean-Paul-Gaultier olfaktorische Aha-Erlebnisse schufen. „Für die Apotheker sind die beiden neuen Fine Fragrances eine Chance, sich mit hochwertigen Düften zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis von Wettbewerbern abzugrenzen und eine neue Klientel in die Apotheke zu locken“ – so die Idee von Nuxe.
Mehr dazu lesen Sie jetzt hier.

(Foto: dpa)

 

Kölner Hauptbahnhof

Polizei: Geiselnahme in Apotheke könnte Terroranschlag gewesen sein

Eine Geiselnahme in einer Apotheke im Kölner Hauptbahnhof hat die Polizei am gestrigen Montag stundenlang in Atem gehalten und für ein Chaos auf den Bahnstrecken rund um die Millionenmetropole gesorgt. Der Geiselnehmer erlitt schwere Verletzungen und musste reanimiert werden, auch ein unbeteiligtes Mädchen wurde nach Polizeiangaben schwer verletzt. Die Geisel erlitt leichte Verletzungen. Inzwischen steht fest: Der Geiselnehmer hatte sich in der Apotheke wohl für eine größere Attacke vorbereitet. Mehr dazu lesen Sie jetzt auf DAZ.online.

 

AWA-Tipp

Networking in der Apotheke: So bauen Sie ein Netzwerk hilfreicher Kontakte auf

„Networking“ ist heutzutage ein sehr häufig gebrauchter Begriff. Auch Apotheken können das damit bezeichnete Instrument nutzen, um ihren Erfolg zu steigern. Ein individuelles Kontaktnetzwerk unterstützt Sie auf vielfältige Weise und kann Ihnen außerdem viel Freude bereiten. Was Sie beim Networking beachten sollten, lesen Sie im aktuellen AWA.  
Weiterhin erfahren Sie dort mehr unter anderem zu den folgenden Themen:
- Neue Marktdaten: Von Wirkstoffen, Stammkunden und Fremdgängern
- Eine bunte Mischung: Warum Sie von Vielfalt im Betrieb profitieren
- Zum Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Wie Sie Mitarbeitergehälter optimieren

 

Themen am Morgen

Die „Gelbe Liste“ hat die Studienlage zu neuen Kaliumbindern in der Therapie von Hyperkaliämie bewertet.

Damit kleine Kinder nicht an Zucker gewöhnt werden, will Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) bis Ende 2019 süßende Zutaten in Baby-Tees per Gesetz verbieten. Das berichtet die „Pharmazeutische Zeitung“.

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

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