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Mittwoch, 19. September 2018
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

auch PKVen haben Rabattverträge mit Generikaherstellen. So hat zum Beispiel LM+, ein Gemeinschaftsunternehmen der Barmenia, Gothaer, Hallesche und Signal Iduna, also vier privaten Krankenversicherungen, bekannt gegeben, eine Rabattvereinbarung mit Teva geschlossen zu haben. Die Umsetzung dieser Verträge basiert allerdings, anders als in der GKV, auf Freiwilligkeit. So werden die Versicherten angehalten, beim Arzt oder in der Apotheke aktiv ein rabattiertes generisches Produkt der Teva-Gruppe (ratiopharm, AbZ-Pharma oder Teva) zu verlangen, heißt es. Wollen sie das nicht, entstehe ihnen kein Nachteil. Warum sollten die Patienten das tun? Laut LM+ tragen sie damit zur Stabilität der Beiträge bei.

Wenn das so klappt, klingt das für alle Beteiligten nach einer guten Lösung. Allerdings könnte der Valsartan-Skandal, bei dem ausschließlich Generika betroffen waren, bei vielen Patienten das Vertrauen in diese erschüttert haben. Der Frage nachzugehen, in welchem Ausmaß sich heute Patienten freiwillig für Generika entscheiden – im Vergleich zu früher –, wäre sicher spannend. Insbesondere dann, wenn sie dadurch keinen direkten Nachteil und auch nur einen mittelbaren Vorteil erlangen. 

(Foto: Imago)

 

Modellprojekte

ABDA: Apothekerschaft ist gegen eine Cannabis-Legalisierung

Dass es in Deutschland Modellprojekte geben könnte, in denen Apotheken zur Cannabis-Abgabestelle werden, ist durchaus denkbar. Schließlich erhöht derzeit nicht nur die SPD den Druck in dieser Sache, mit Erwin Rüddel (CDU) hat das auch erstmals ein Unionspolitiker gefordert. Was aber sagt die ABDA dazu? Wären die Apotheker bereit dafür? Auf Nachfrage von DAZ.online erklärt die Standesvertretung, dass sie gegen eine Legalisierung ist. Sollte es aber dazu kommen, will die ABDA zu einer Lösung beitragen. 
Mehr dazu lesen Sie jetzt hier. 

(Foto: Astrid Gast/ stock.adobe.com)

 

Pharmakotherapie.Blog

Bakterientransplantate zur Ekzemtherapie? 

Atopische Dermatitis ist unangenehm für die Betroffenen. Empfindliche und trockene, oft gerötete Haut und Juckreiz sind typische Beschwerden. Je nach Schweregrad kommen für Patienten neben einer Basispflege topische Glucocorticoide als Therapie infrage. Vor Kurzem wurde außerdem Dupilumab zugelassen. Erste kleine Studien zeigen, dass die Therapie auch in eine ganz andere Richtung gehen kann.
Mehr dazu lesen auf Pharmakotherapie.blog, dem unabhängigen Newsblog der Kollegen aus den Medizinredaktionen. 

 

Themen am Morgen

Eine der ältesten Apotheken Thüringens feiert runden Geburtstag. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk berichtet, wird die Osswaldsche Apotheke im Zentrum von Arnstadt am Dienstag 400 Jahre alt.

Laut Ärzteblatt beenden drei Verbände, darunter der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und die Deutsche Adipositasgesellschaft, ihre Mitgliedschaft in der Plattform Ernährung und Bewegung. Die Differenz der Interessen von Verbänden und der Industrie innerhalb des Netzwerks sei zu groß gewesen, heißt es. 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

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