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Freitag, 14. September 2018
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Bayer war bockig, fraglos. Und das in einem Bereich, der ethisch nicht gerade dafür prädestiniert – beim Patientenwohl. Dass der Konzern nun endlich zusätzliche Warnhinweise in der Gebrauchs- und Fachinformation bei Iberogast ergänzt, ist zehn Jahre nach der BfArM-Anordnung längst überfällig. Aber ändert sich für uns Apotheker in der Praxis irgendetwas? Also klinisch relevant, wie es so schön heißt? Denn: Auf die „abgeschnittene" Patientenklientel – Schwangere, Stillende, Leberinsuffiziente – entfällt nicht gerade der Löwenanteil an Apothekenkunden mit der Bitte um Iberogast. Lassen wir die Kirche im Dorf: Auch zuvor legten vernünftige Apotheker genau diesen Patienten bei Bauchgrummeln nicht Iberogast ans Herz und auf den HV-Tisch. Und für alle übrigen Patienten ist das Phytopharmakon nach wie vor ein gutes und sicheres Arzneimittel. Ein Berliner Apotheker sagte mir am gestrigen Donnerstag: „Bei aller Kritik an der Blockadehaltung der letzten Jahre: Als Apotheker hätte man Schwangeren und schwer Leberkranken das Mittel allein schon wegen des Alkoholgehaltes nicht abgegeben. Die Präventionsarbeit für Iberogast haben die Kollegen in den Apotheken schon lange vor dem BfArM geleistet." Und ich glaube, er hat Recht.
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In
einer wissenschaftlichen Screening-Studie, wurde die Wirkung von Baicapil™, ein
Komplex aus Baikal-Helmkraut-Wurzelextrakt sowie Soja- und Weizenkeimextrakt, auf
verschiedene biologische Parameter untersucht. Baicapil™ ist einer der Hauptinhaltsstoffe von
Priorin® Liquid und zeigt, unter anderem positive
Effekte auf die Proliferation dermaler Papillenzellen, PGE2 und intrazelluläre ROS-Spiegel.
Diese Effekte können die Haarwurzel unterstützen
und zur Reduktion von Haarausfall beitragen. L.DE.COM.CC.08.2018.2770 Mehr erfahren
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Interview
Glaeske: „Iberogast halte ich
für verzichtbar“
Am vergangenen Mittwoch wurde es bekannt: Bayer ändert die
Packungsbeilage von Iberogast, um einem Sofortvollzug durch das BfArM zu
entgehen. Professor Gerd Glaeske von der Universität Bremen verfolgt die
Pharmakovigilanz-Diskussion um das vielverkaufte OTC-Arzneimittel seit Jahren.
Im Interview mit DAZ.online erläutert der Arzneimittelexperte, mit welchen
einfachen, regulatorischen Maßnahmen Bayer und zuvor Steigerwald den
Patientenschutz hätten verbessern können. Und: Glaeske meint, dass man Iberogast
- wenn überhaupt - auch nur mit sechs Kräutern verkaufen könnte. Das ganze
Interview lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
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Meist gelesen
Cannabis-Legalisierung: Öffnet sich die Union?
Jahrelang war es so, dass eine Cannabis-Legalisierung im Bundestag nur an der Union scheiterte. Während die Grünen und die FDP ohne gerne legalisieren wollten, hatte sich die SPD zuletzt auch offen für eine Aufhebung der Prohibition gezeigt. Ändert sich das nun? Am vergangenen Sonntag überraschte der
CDU-Politiker Erwin Rüddel
(CDU) mit einer liberalen Äußerung: Der Gesundheitsausschuss-Vorsitzende
erklärte, er sei offen für Cannabis-Modellprojekte – wie
sie auch die Freien Demokraten vorschlagen. Der Unionspolitiker kann
sich dabei die Apotheke als Abgabestelle gut vorstellen. Lesen Sie jetzt nochmals alles über seine überraschenden Argumente.
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Themen am Morgen
Die Thüringer Allgemeine berichtet über ein neues Ausstellungsstück im Apothekenmuseum von Bad Langensalza, das sich mit der Homöopathie beschäftigt.
Im Interview mit der Tageszeitung Welt nennt Fritz Sörgerl, Chef des Nürnberger Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung (IBMP), den Valsartan-Hersteller aus China eine „Giftküche“.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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18. September – Potsdam
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19. September – Saarbrücken
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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21. September – Leipzig
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28. September – Neuhardenberg
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2. Oktober – Hamburg
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