DAZ.online - Wissen vor 8 - klicken Sie
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
wenn Plan
A nicht funktioniert, ist es schlau, einen Plan B zu haben. Sollte
auch dieser an seine Grenzen kommen oder gar scheitern, ist man meist nicht
unglücklich, hat man vorsorglich einen zusätzlichen Plan C geschmiedet. Und vielleicht, just to be on the
safe side, einen Plan D als Notausgang. So im Falle von Valsartan: Die ursprüngliche, vielleicht etwas zu optimistisch anghauchte Idee des BfArM – ließ sie Unmut und Angst der Patienten außen vor – Valsartan-Patienten
könnten ihre unter Umständen mit N-Nitrosodimethylamin kontaminierten Präparate bedenkenlos weiter nehmen, erreichte rasch die Toleranzgrenze dieser Patienten. Nach anschließend erfolgter BfArM-Empfehlung einer Umstellung auf die letzten noch im Markt befindlichen Valsartan-Hersteller, stießen diese allerdings relativ rasch an ihre Grenzen der Kapazität. Zeit für Plan C: So veröffentlichte die AMK eine Vergleichstabelle, die bei der Abschätzung einer äquivalenten Dosis eines alternativen Sartans unterstützt. Doch noch immer scheint man Sorge in sich zu tragen, ob all die anderen Sartane ausreichen, den Valsartan-Markt tatsächlich zu sättigen. Die AMK legte nach und veröffentlichte Äquivalenzdosen für ACE-Hemmer. Nun, fairerweise sind
diese den AT1-Rezeptorantagonisten doch noch am ähnlichsten,
zumindest greifen sie in das gleiche System ein – anders als andere
zur Behandlung der Hypertonie eingesetzte Wirkstoffe wie Betablocker, Diuretika
oder Calciumkanalblocker. Kritisch kann es dennoch werden für Patienten,
die irgendwann einmal von einem ACE-Hemmer auf ein Sartan umgestellt
wurden, vielleicht aufgrund – das vergisst wohl kein Apotheker je wieder – eines Bradykinin-bedingten
Reizhustens. Ob es hierfür auch einen Plan E gibt?
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INFOSCHREIBEN AN ÄRZTE UND APOTHEKER
Sonder-PZN reicht: Ersatzkassen verzichten auf neues Rezept bei Valsartan
Was muss man in der Apotheke tun, wenn weder das verordnete noch eines der drei preisgünstigsten Valsartane lieferbar ist, um keinen Retax zu riskieren? Über die Frage herrscht große Unsicherheit. Einzelne Kassen haben sich geäußert, andere nicht. Bei den Ersatzkassen gibt es jetzt Klarheit: In einem Infoschreiben informieren sie Ärzte und Apotheker, wie sie sich die Versorgung der vom Valsartan-Rückruf betroffenen Patienten vorstellen. Wie das aussieht, lesen Sie hier.
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Themen am Morgen
Krankenkassen in Sachsen-Anhalt verzeichnen laut der Tageszeitung „Neues Deutschland“ eine stetige Nachfrage nach
Cannabis als Medizin. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK)
prüfte in diesem Jahr bereits rund 300 Anträge.
Die ABDA will nicht mit einer eigenen Vorbestell-App an den Markt
gehen. Das bekräftigte ABDA-Vize Mathias Arnold jüngst am Rande einer
Veranstaltung, wie die Pharmazeutische Zeitung berichtet.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag und einen schönen Plan für`s anstehende Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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ZL-Wasseruntersuchungen 1. August - Anmeldeschluss
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ZL-Hygienemonitoring 15. August – Anmeldeschluss
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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17. August – Hannover
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2. Oktober – Hamburg
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