Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

Apotheker sind bereits jetzt verpflichtet, sich fortzubilden. Doch kontrollieren tut das niemand. Der Erwerb des Fortbildungszertifikats ist freiwillig. Sanktionen für Fortbildungsunwillige gibt es daher natürlich auch nicht. Anders ist das bei den Kassenärzten. Erbringen die ihren Fortbildungsnachweis nicht oder nicht fristgerecht, drohen Honorarkürzungen um bis zu 25 Prozent. Haben sie nach zwei Jahren die Fortbildungen nicht nachgeholt, kann die Kassenzulassung entzogen werden.

Wäre Vergleichbares auch bei den Apothekern wünschenswert?

Klar ist, das Ziel der Fortbildung muss die bestmögliche Versorgung und Beratung der Kunden und Patienten sein. Doch erreicht man das mit Strafen? Wie misst man außerdem den Erfolg und wer bestraft die Verweigerer? Die Meinungen gehen hier weit auseinander.

In unserer DAZ-Rubrik „Pro & Kontra“ haben wir einen Gegner und einen Befürworter der Pflichtfortbildung zu Wort kommen lassen. Zudem möchten wir die Meinung unserer Leser wissen: Pflichtfortbildung für Apotheker: ja oder nein? Stimmen Sie am Ende des Artikels mit ab.