DAZ.online - Wissen vor 8 - klicken Sie
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
„einfach
umständlich“ – ein Oxymoron beschreibt die wohl anstehende apothekerliche
Belieferung von Valsartan-Verordnungen bei einem drohenden Lieferengpass
ziemlich treffend. Bislang melden Apotheken zwar noch keine Versorgungsschwierigkeiten, doch das Verknappungs-Szenario
ist längst keine pure
Science Fiction mehr. Warum nun aber blüht Apothekern eine Valsartan-Abgabe vom
Format „einfach umständlich“? Einfach, weil all die Fragen seitens der
Apotheke, die gedanklich unweigerlich neben dem roten Kreuz der Nichtlieferbarkeit beim
Großhandel „aufploppen“, sich ziemlich simpel beantworten lassen: Sind
Rabatt-Arzneimittel und die drei preisgünstigsten und bei namentlich verordneten dieses zusätzlich nicht
lieferbar, benötigt der Patient – das heißt im Klartext jedoch: die Apotheke – ein
neues Rezept. Daraus resultiert der zweite Teil der
lyrischen Stilfigur dieses schönen inneren
Widerspruchs: umständlich. Denn in epischer Prosa dürfen Apotheker den Ärzten
oder Sprechstundendamen erklären, warum ein neues Rezept erforderlich ist, und
dieses allermeist dann auch in Eigenregie aus der ärztlichen Verordnungsstätte organisieren.
Den zeitlichen und personellen Mehraufwand entschädigt niemand. Auch für das
erforderliche empathisch-erklärende Geschick am HV-Tisch, wenn der Unmut der Patienten
die Apotheken mit voller Breitseite trifft, findet sich keine Abrechnungsziffer. Es könnte also durchaus sein, dass das Antihypertensivum Valsartan bei manchem Apotheker aktuell den Blutdruck eher ordentlich in die Höhe schnellen lässt. Allerdings sind „paradoxe Reaktionen“ in der Pharmakologie ja nicht gänzlich unbekannt.
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RÜCKRUF WEGEN VERUNREINIGUNG
Valsartan: Weiter einnehmen oder absetzen?
Valsartan-Patienten sind reihenweise verunsichert: Meldungen über Verunreinigungen ihres Antihypertonikums mit dem wahrscheinlich kanzerogenen N-Nitrosodimethylamin lassen sie zweifeln, ob sie ihre vom Rückruf betroffenen Valsartan-Arzneimittel noch weiter einnehmen können oder sie doch lieber absetzen sollen? Was können Apotheker diesen Valsartan-Patienten raten? Die Antworten lesen Sie hier.
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(Foto: M.Dörr & M.Frommherz / stock.adobe.com)
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Wissen Am HV
Gut beraten beim diabetischen Fuß
Der
diabetische Fuß ist eine durch schlecht heilende chronische Wunden des Fußes
gekennzeichnete Komplikation des Diabetes mellitus und zählt zu den klinischen Formen
der sensomotorischen diabetischen Polyneuropathie. Doch wie
entsteht eigentlich ein diabetischer Fuß? Welche Möglichkeiten der Therapie
gibt es? Und wie kann
die Apotheke zum Thema „diabetischer Fuß“ beraten? DAZ.online-Autor Lars-Peter Frohn hat für unsere Rubrik „Wissen am HV“ die wichtigsten Informationen zusammengetragen. Das Ergebnis lesen Sie hier: - Krankheitsbild diabetischer Fuß - Gut beraten beim diabetischen Fuß
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Haben Sie trotz des weiteren Kistenpackens mit Valsartan-Packungen einen entspannten Mittwoch. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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