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Dienstag, 24. April 2018
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

Nachwuchssorgen sind bei den Apothekern seit Jahren ein Thema. Viele Absolventen entscheiden sich von vornherein gegen die Apotheke und viele von denen, die in die Apotheke gehen, scheuen den Sprung in die Selbstständigkeit. Die unsichere Zukunftsperspektive, aber auch der Wunsch nach geregelten Arbeitszeiten spielt hier eine Rolle. Nicht wenige Apotheken schließen, weil sich kein Nachfolger findet. Die Apothekerkammern sind deswegen schwer aktiv. Sie informieren zum Beispiel Berufsberater beim Arbeitsamt, wie in Westfalen-Lippe.

Auch die Ärzte treibt das Thema Nachwuchssorgen um. Besonders bei den Hausärzten in ländlichen Gegenden droht ein echter Mangel, stellenweise gibt es ihn schon. Die Mediziner haben bereits konkrete Maßnahmen ergriffen. So gibt es zum Beispiel in Sachsen und Baden-Württemberg Stipendien, mit denen Studierende unterstützt werden, die sich im Gegenzug dazu verpflichten, eine Landarztpraxis zu übernehmen. Diese Maßnahmen zeigen anscheinend erste Erfolge. So meldete kürzlich das Ärzteblatt, dass sich in Sachsen 2017 fünf Ärzte im ländlichen Raum niedergelassen haben, die vom Freistaat in der Ausbildung unterstützt wurden. 2018 war es bislang einer. Angesichts der 250 offenen Stellen ist das ein Tropfen auf den heißen Stein, aber besser als gar nichts.

Und vielleicht ist das ein Modell, das sich andere Berufsgruppen mit Nachwuchssorgen mal ansehen sollten. 

(Foto: Külker)

 

CDU-Experte Michael Hennrich 

„Wir müssen beim Rx-Versandverbot umdenken und neue Wege finden“

Vor ziemlich genau anderthalb Jahren sprach der Europäische Gerichtshof ein Urteil, über das sich der Apothekenmarkt bis heute streitet. Als einer der ersten forderte damals der CDU-Arzneimittelexperte Michael Hennrich sofort das Rx-Versandverbot als Reaktion. Nun schwenkt Hennrich aber um: Im Interview mit DAZ.online erklärt er, warum er den Stillstand beenden will, das Rx-Versandverbot aus seiner Sicht jetzt aufgegeben werden sollte und welche Lösung er als Alternative bereits entwickelt hat. Das gesamte Interview lesen Sie jetzt auf DAZ.online.

 

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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

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