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Donnerstag, 22. Februar 2018
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
Stiftung Warentest nimmt für sich in Anspruch, in vielen
Bereichen ausgewiesener Experte zu sein: beim Datenschutz von Dating-Apps, bei
Kinderfahrradsitzen oder Reiserücktrittsversicherungen. Von Zeit zu Zeit widmen
sich die Verbraucherschützer auch der Gesundheit. Bekannt ist mittlerweile,
dass Erkältungskombis nicht gerade euphorischen Zuspruch bei den Warentestern
finden. Wenig besser ist es um Glucocorticoide bestellt – auch hier rennt man
bei den Verbraucherschützern nicht gerade offene „Empfehlungs-Türen“ ein. Diesem Dogma folgen sie auch unbeirrt in ihrem aktuellen Test „Heuschnupfen:
Diese Medikamente helfen und sind günstig“: Stiftung Warentest empfiehlt den
geplagten Allergikern lediglich Cromoglicinsäure oder Antihistaminika wie Azelastin
oder Levocabastin zur lokalen Therapie ihrer Beschwerden. „Sonstige lokale
Mittel bei Heuschnupfen bewerten wir schlechter und führen sie daher nicht in
der Tabelle auf“, lautet die Begründung. Beclometason, Mometason und Fluticason
– Fehlanzeige! Dabei bewertet die aktuelle US-Leitlinie zur saisonalen allergischen
Rhinitis gerade die lokale Behandlung mit Corticoiden als die effektivste.
Und man könnte vermuten: Die Wissenschaftler haben sich über antiallergische Therapien vielleicht sogar länger Gedanken gemacht als Warentest. Wie also sieht guter Verbraucherschutz aus? Muss nur vor
schädigenden Nebenwirkungen einer Therapie gewarnt werden und vor hohen Arzneimittelpreisen? Sollte nicht auch dazugehören, den Patienten über die – nach aktuellem Stand der Wissenschaft – bestmögliche Behandlung seiner Erkrankung
zu informieren? Denn auch das schützt den Verbraucher.
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(doris oberfrank-list / stock.adobe.com)
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STIFTUNG WARENTEST
Keine cortisonhaltigen Nasensprays bei Heuschnupfen?
Sollen Heuschnupfen-Patienten ihre allergischen Beschwerden mit lokalen Antihistaminika wie Levocabastin (Livocab®) und Azelastin (Vividrin® akut) behandeln oder eher mit topischen Corticoiden wie Beclometason, Mometason und Fluticason? Wissenschaftler haben eine klare Meinung zur besten Lokaltherapie bei allergischer Rhinitis. Stiftung Warentest auch – allerdings eine andere. Welche das ist, lesen Sie jetzt hier.
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(Foto: eyegelb, XtravaganT, dule964 – stock.adobe.com)
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DAZ-Thema
Woher kommt das viele Cocain?
2017 war ein Rekordjahr für die nach Drogen fahndenden Behörden: Noch
nie haben sie so viel Cocain beschlagnahmt. In Deutschland waren es rund
7000 kg, weltweit fast 552.000 kg [1]. Das entspricht etwa 100
Millionen Einzeldosen für Deutschland und neun Milliarden Einzeldosen
weltweit. Und doch ist das konfiszierte Cocain im Vergleich zum illegal
konsumierten Cocain viel weniger als die Spitze eines Eisbergs. Woher
kommt das Rauschgift und warum wird es in solch gewaltiger Menge
konsumiert? Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen DAZ.
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DeutschesApothekenPortal
DAP
Derma-Newsletter
Ganz neu sind die DAP Derma-News: Diese enthalten
wichtige und interessante Informationen zu Hautkrankheiten, medizinischer Hautpflege und Kosmetik
sowie zu Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Dermopharmazie. Auch nützliche Arbeitshilfen
für den Apothekenalltag wie Beratungskarten, Übersichtsposter oder auch
Arbeitshilfen zum Thema Cross-Selling sind dabei.>> Sie wollen also
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Donnerstag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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20. März – Lehrte
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Seminar - Neue EU-DSGVO
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16. März Berlin
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