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Donnerstag, 19. Oktober 2017
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,


was hat das EuGH-Urteil mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und dem Brexit gemeinsam? Es war das trügerische Gefühl der Sicherheit, dass viele im Vorfeld hatten: „Das wird schon irgendwie gut gehen.“ Doch in allen drei Fällen ist es das nicht.

Das EuGH-Urteil jährt sich heute, am 19. Oktober, zum ersten Mal. Die anfängliche Schockstarre ist zwar lange überwunden. Viel weiter als am Tag danach sind wir allerdings nicht. Es gibt immer noch keine Lösung, wie die Ungleichbehandlung der ausländischen Versender und der Apotheken vor Ort beseitigt werden kann. Die Folgen sieht man bereits: Die Ausgaben der Krankenkassen, die an die ausländischen Versender gehen, haben massiv zugenommen. Boni locken Patienten an. Wie es weiter geht, ist nach wie vor offen. In der aktuellen DAZ finden Sie neben einer ausführlichen Chronologie der Ereignisse, Stimmen von Politikern, Verbänden, Juristen und DocMorris dazu, was passiert ist und was passieren soll.

Das nächste Jahr wird mit Sicherheit eine entscheidende Zeit, in der Weichen für die Zukunft gestellt werden  – vielleicht eine weitere Gemeinsamkeit der drei Ereignisse –  EuGH-Urteil, Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und Brexit.


(Foto: Bildagentur-online / picture alliance)

 

DAZ.online-Zeitstrahl

Ein Jahr EuGH-Urteil – Was ist passiert?

Heute vor einem Jahr hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil gefällt, das den Apothekenmarkt in seinen Grundfesten erschüttert hat. Die Richter sehen keinen Zusammenhang zwischen der flächendeckenden Versorgung und der Rx-Preisbindung. Das deutsche Rx-Boni-Verbot ist zumindest für EU-Versender nicht mehr gültig. In Deutschland hat das Urteil eine bis heute andauernde politische Diskussion ausgelöst, die von der kompletten Deregulierung des Marktes bis hin zum Rx-Versandverbot reicht. DAZ.online hat in einem Zeitstrahl alle wichtigen Entscheidungen und Wendepunkte nachgezeichnet. Viel Spaß beim Lesen! 

(Foto: jupco Smokovski / adobe.stock.com) 

 

Beratungs-Quickie

Was man zu inhalativen Corticoiden wissen muss

Asthma- und COPD-Patienten sind das beste Beispiel dafür, dass es sich auch bei Chronikern in jedem Fall lohnt, noch einmal auf die korrekte Arzneimittelanwendung hinzuweisen. So ist das auch in unserem heutigen Beratungs-Quickie. Diesmal geht es um einen Patienten, der ein inhalatives Glucocorticoid gegen seine chronischer Bronchitis erhält.
Was er bei der Arzneimittelanwendung falsch macht, lesen Sie später auf DAZ.online. 

(Foto: dpa)

 

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Gemeinde zahlt 25.000 Euro Startgeld für Landapotheker

Auch in Niedersachsen bekommen immer mehr Ortschaften die Auswirkungen der sinkenden Apothekenzahl zu spüren. Neuestes Beispiel: Die 2800-Einwohner-Gemeinde Börger im Emsland, die Ende August ihre einzige Apotheke verloren hat. Händeringend versucht die Gemeinde derzeit, einen Apotheker aufs Land zu locken, greift dabei zu unkonventionellen Mitteln und fordert Lockerungen für Filialapotheken

Mehr dazu lesen Sie hier, in einem der meist gelesen Artikel auf DAZ.online. 

 

Themen am Morgen

Jüngere Männer, die eine Bluttransfusion benötigen, haben laut einer Untersuchung, über die das Ärzteblatt berichtet, in den folgenden Jahren ein erhöhtes Sterberisiko, wenn die Konserve von einer Frau mit einer Schwan­ger­schaft in der Vorgeschichte kommt. 

Spiegel.online erklärt, wie man Fingernägel vor Verfärbungen und Verformungen schützt. 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. 
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

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