DAZ.online - Wissen vor 8 - klicken Sie
hier |
|
|
Mittwoch, 13. September 2017
|
|
|
|
|
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
die Zahlen sind besorgniserregend: Fast zwei
Drittel (64,4 Prozent) der Apothekeninhaber rechnen in naher Zukunft mit Verschlechterungen für die gesamte Branche. Für ihre eigene Apotheke rechnen vier von zehn Apothekern mit wirtschaftlichen Negativ-Entwicklungen. Das geht aus dem Apothekenklima-Index hervor, den die ABDA zur Eröffnung der Expopharm am gestrigen Dienstag in Düsseldorf vorgestellt hat. Als belastendes Thema bezeichnen die Apotheker in der ABDA-Umfrage das EuGH-Urteil. Als „ein ziemlich schmerzhaftes Thema“ bezeichnete Schmidt aber auch die Nachwuchs-Gewinnung, Obwohl die Zahl der neuen Approbationen weitgehend stabil
geblieben sei, komme dieses Ergebnis nicht in den Apotheken an. Ein Drittel
aller Apotheken rechnet im Falle eines frei werdenden Arbeitsplatzes in der Offizin daher nicht mit einer Bewerbung. Die Umfragewerte zeigen der ABDA sehr gut, welchen Arbeitsauftrag die Apotheker ihr erteilen. In erster Linie muss der Versandhandels-Konflikt endlich gelöst werden. Nicht nur die Angst vor dem immer größer werdenden Versand-Anteil, sondern auch die politische Ungewissheit besorgt verständlicherweise viele Apotheker. Gleichzeitig muss aber auch etwas an der Nachwuchs-Front passieren: Der Klimaindex zeigt, dass die reinen Zahlen, nach denen es genügend Approbationen gibt, rein gar nichts aussagen. Auf dem Markt, also in den Apotheken kommen immer weniger Pharmazeuten an.
|
|
|
|
|
DAZ.online-Serie Apotheken-Kooperationen (Alphega)
„Besser aufgestellt durch das internationale Netzwerk“
Rund 40 Apothekenkooperationen mit insgesamt rund 7000
Mitgliedern gibt es aktuell in Deutschland. Mehr als 70 Prozent aller
deutschen Apotheken gehören nach Darstellung
des Branchenverbands BVDAK inzwischen einer oder sogar mehreren
Kooperationen
an.Alphega, vormals Vivesco, ist die Kooperation des
internationalen Apotheken-Giganten Walgreens Boots Alliance, dem „ersten
globalen apothekengeführten Gesundheits- und Wellness-Unternehmen der Welt“. Warum entscheiden sich Apotheker für dieses
Konzept? Im Rahmen unserer Serie „Apotheken-Kooperationen“ haben wir
nachgefragt. Was sie sagen, lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
|
|
|
|
|
Zur Rose-Chef Oberhänsli
Gibt es bald den nächsten DocMorris-Automaten?
So lange ist es nicht her, dass die gesamte Apothekenbranche sich über die Schließung des DocMorris-Abgabeautomaten in Hüffenhardt freute. Doch DocMorris und der Mutterkonzern Zur Rose geben nicht auf: In einem Gespräch mit der dpa signalisierte Zur Rose-Chef Water Oberhänsli, dass man zu dem Konzept stehe und gegebenenfalls weitere Automaten aufstellen wolle. Einzige Bedingung dafür: Das Verwaltungsgericht Karlsruhe muss den Niederländern grundlegend Recht geben bei ihrer Klage gegen die Hüffenhardt-Schließung. Lesen Sie jetzt noch einmal alles über die Pläne des EU-Versenders.
|
|
|
|
|
ABDA-ZahLen
GKV-Ausgaben für Verwaltung doppelt so hoch wie für Apotheken
Die ABDA hat ihre neue Zahlen, Daten, Fakten-Broschüre herausgegeben. Neben vielen interessanten Fakten zum Apothekenmarkt lässt das Papier auch folgenden, spannenden Vergleich zu: Während die GKV-Ausgaben für Apotheken bei etwa 2,3 Prozent der Gesamtausgaben lagen, gaben die Kassen etwa 4,9 Prozent für ihre eigene Verwaltung aus. Neu ist das nicht, die Zahlen zeigen aber auch: Der Anteil der Gesamtausgaben, der an die Apotheker geht, sinkt stetig. DAZ-Redakteurin Kirsten Sucker-Sket hat sich die Zahlen genauer angeschaut.
|
|
|
|
|
Meist gelesen
Schmidt bezeichnet Zyto-Skandal als Einzelfall
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hat sich erstmals zu den Ermittlungen gegen einen Bottroper Zyto-Apotheker geäußert. Die mutmaßlichen
Machenschaften des Apothekers verurteilte der ABDA-Präident scharf. Falls
sich die Vorwürfe erhärteten, sei das der „krasseste Einzelfall von
kriminellem Verhalten“, der ihm bisher untergekommen sei. Schmidt zeigte
sich offen für alle Maßnahmen, die solche Fälle zukünftig verhindern
helfen. Man müsse prüfen, ob die heutige Vergütungssystematik falsche
Anreize setze. Lesen Sie den meiste gelesen Artikel vom gestrigen Dienstag jetzt noch einmal.
|
|
|
Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Benjamin Rohrer Chefredakteur DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
|
|
|
|
|
SCHOLZ Datenbank Seminare
|
Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
|
22. September – Nauen
|
|
|
|
23. September Stuttgart
|
30. September 2017 – Wien
|
12. Oktober – Mannheim
|
|
|
|
|