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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
es hakt schon wieder in der Cannabis-Versorgung. Nach Inkrafttreten
des Gesetztes gab es viele Unklarheiten bei der praktischen Umsetzung in der
Apotheke. Nun sind die Blüten schlicht ausverkauft. Man ist dem Ansturm nicht
gerecht geworden. Die Zahl der Patienten, die Cannabis zu medizinischen Zwecken
erhalten, hat sich mehr als versechsfacht. Die Zahl abgerechneter Verordnungen soll
bis Ende Mai auf 6467 angestiegen sein, von etwa 1000, die vor dem
Cannabisgesetz eine Sondergenehmigung hatten Und das obwohl die Kassen mit den Genehmigungen für die
Kostenübernahme offenbar nicht gerade großzügig umgehen. Laut ABDA gibt es einen bundesweiten Lieferengpass, der bei den meisten Sorten noch bis September anhalten könnte. Was soll man tun? DAC/NRF rät, statt
Cannabisblüten Cannabis- und Cannabinoid-Fertigarzneimittel sowie Rezepturarzneimittel
mit Dronabinol und Cannabidiol zu verordnen. Das seien ohnehin die besseren Alternativen,
heißt es. Doch wer die Diskussion bislang verfolgt hat, weiß, dass diese Idee
bei den Anwendern der Blüten nicht auf Gegenliebe stoßen wird.
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(Foto: kamasigns / Fotolia)
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THERAPIE MIT SOVALDI UND CO.
Prognosen zur Hepatitis-C-Behandlung waren überzogen
Die forschenden Arzneimittelhersteller sind besorgt um die Anerkennung ihrer Innovationen. Derzeit warnen Kassen immer wieder vor immensen Kostensteigerungen, unter anderem durch neue Krebsmedikamente oder antivirale Mittel. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tags am heutigen 28. Juli zeigt der Herstellerverband vfa am Beispiel der Hepatitis-C-Therapie auf: So manche Prognose ist überzogen und blendet wichtige Aspekte aus. Mehr dazu lesen Sie jetzt auf DAZ.online.
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„WIR WERDEN EINE REGELUNG FINDEN“
SPD-Gesundheitspolitiker Franke besucht Apotheke
Apothekerin Claudia Wegener, Mitarbeiterin der Aeskulap-Apotheke in Melsungen, hatte nicht locker gelassen: Sie lud den für ihre Region zuständigen Gesundheitspolitiker zu einem Gespräch in die Apotheke: Edgar Franke, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag. In Zeiten des Wahlkampfs stehen die Chancen gut, dass Politiker kommen. Melsungen liegt in Frankes Wahlkreis Schwalm-Eder. Franke zögerte nicht lange und besuchte die Apotheke. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Frage: Warum hat die SPD das von der Union eingebrachte Gesetz für ein Rx-Versandverbot blockiert? Frankes Antwort darauf lesen sie heute auf DAZ.online.
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Meist gelesen
Versandapotheken müssen Arzneimittel-Retouren akzeptieren
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat die
Internetapotheke iPill.de verklagt. Der Grund: Die in Gräfenhainichen
(Sachsen-Anhalt) ansässige Apotheke nimmt den Verbraucherschutz nicht so ernst,
wie es der vzbv gerne sähe. Zum einen hat die Apotheke per AGB-Klausel das Widerrufsrecht
bei Arzneimittelbestellungen generell ausgeschlossen. Dies hat das Oberlandesgericht Naumburg nun für rechtswidrig erklärt. Zudem hat das Gericht der Apotheke verdeutlicht, dass ein
pauschaler Aufklärungshinweis auf mögliche Gefahren beim Kauf von 13 Schachteln
Paracetamol nicht ausreicht.
Lesen Sie hier einen der derzeit meist gelesenen Artikel auf DAZ.online.
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Das war „Wissen vor 8“ für diese Woche. Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag und ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Julia Borsch Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
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4. September Frankfurt a. Main
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13. September Düsseldorf
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23. September Stuttgart
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Pythagoras,
wir haben ein Problem…
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Expertenwissen
erweitert Therapieoptionen
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Arzneibuchwissen
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Praxisschock?
Nein danke!
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