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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
müssen
Cannabis-Arzneimittel im Kühlschrank gelagert werden? Kann man mit den
derzeitigen Methoden prüfen, um welche Sorte es sich handelt?
Wie sind Cannabisblüten zu entsorgen? Darf man
unter medizinischer Anwendung von Cannabis Auto fahren?
Viele Fragen, und noch längst nicht alle, die unsere Redaktion in der vergangenen Woche erreichten. Das Gesetz „Cannabis als
Medizin“ ist seit einer Woche in Kraft. Mit dem Startschuss sind aus
Praxissicht noch längst nicht alle Punkte bis ins Detail geklärt. DAZ.online hat
versucht, auf viele Ihrer Fragen, bei denen es augenscheinlich Redebedarf gibt, Antworten
zu geben – nach aktuellem Kenntnisstand wohlgemerkt, denn beim Thema Cannabis
ist das letzte Wort definitiv noch nicht gesprochen. Rika Rausch berichtet.
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Wetter
Unten hui, oben pfui
Deutschland bleibt heute zweigeteilt: Nördlich von Main und Mosel
überwiegen Wolken und es kommt immer wieder neuer Regen auf, der sich im
weiteren Verlauf über den Hamburger Raum bis zur Oder ausbreitet. Im Süden des
Landes gibt es hingegen einen freundlichen Wechsel aus Sonne und
Wolken. Die Höchstwerte erreichen 9 Grad auf den Nordfriesischen Inseln
und bis 17 (!) Grad im Breisgau und am Alpenrand. Der Wind weht mäßig bis
frisch aus Südwest- bis West. In der Nordhälfte und in den Mittelgebirgen sind
starke bis stürmische Böen möglich.
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(Foto: Robert Kneschke / Fotolia)
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PKV-Studie
Deutschland bei Gesundheitsversorgung in Europa vorne
Die
Gesundheitsversorgung in Deutschland steht nach einer neuen Studie des
Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) an der Spitze in Europa. Das
deutsche Gesundheitssystem biete seinen Versicherten im europäischen Vergleich
die kürzesten Wartezeiten, den schnellsten Zugang zu innovativen Arzneimitteln,
die freie Arztwahl sowie einen umfangreichen Leistungskatalog. Das geht aus
einer Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) hervor. Demnach
erhalten 76 Prozent der Patienten hierzulande am selben Tag der Anfrage oder am
nächsten Tag einen Arzttermin. In häufig mit Deutschland verglichenen Staaten
liege diese Quote darunter: in den Niederlanden bei 63 Prozent, in Schweden bei
58 Prozent oder in Frankreich bei 57 Prozent. Auf einen Termin beim Facharzt
müssten in Deutschland nur drei Prozent der Befragten zwei Monate oder länger
warten. In den Niederlanden seien es sieben Prozent, in der Schweiz neun
Prozent und in Norwegen 28 Prozent. Bei
innovativen Arzneimitteln vergehen demnach in Deutschland zwischen Zulassung
und Markteinführung 3,5 Monate, in Großbritannien sind es 3,9, in den
Niederlanden 9,7 und in Spanien fast 16 Monate. (dpa)
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Pflegerat
In der Pflege wird immer noch zu wenig bezahlt
Die
Löhne in der Pflege hinken nach Angaben des Deutschen Pflegerates immer noch
weit hinter anderen Branchen her. „Damit nicht genug haben wir in Deutschland
ein deutliches Lohngefälle in der Pflege selbst“, sagte der Präsident der
Pflegerates, Andreas Westerfellhaus. Es gebe
Lohnunterschiede zwischen der Kranken- und Altenpflege „von 30 Prozent in
ostdeutschen und rund 18 Prozent in westdeutschen Bundesländern. Vom Ziel eines
gleichen Lohns für die gleiche Arbeit sind wir daher weit entfernt.“ Dabei
seien gute Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen überaus wichtig, um den
drohenden Pflegenotstand zu vermeiden. Angesichts niedriger Geburtenziffern und
steigenden Bedarfs an Pflegepersonal komme auf Deutschland ein großes Problem
zu, sagte der Pflegerat-Präsident. Das Statistische Bundesamt gehe schon in den
nächsten acht Jahren von einem Bedarf von 135.000 bis 214.000 Vollzeitkräften
aus. Trotz
des vor einem guten Jahr in Kraft getretenen Krankenhausstrukturgesetzes, das
einen Ausbau der Pflege am Bett vorsieht, bestehe nach wie vor ein
Nachholbedarf von rund 50.000 Mitarbeitern in der Krankenhauspflege. Ein erster
Schritt für mehr Personal sei die geplante Bündelung der Fördermittel, sagte
Westerfellhaus. Künftig stünden jährlich 830 Millionen Euro für zusätzliche
Pflegestellen in den Krankenhäusern zur Verfügung. In
dieser Woche (23. bis 25. März) findet der Deutsche Pflegetag in Berlin statt.
Es ist die zentrale Branchenveranstaltung rund um das Thema Pflege.
Westerfellhaus bekräftigte: „Die Pflege ist und bleibt ein Frauenberuf. Über 80
Prozent aller in der Pflege Beschäftigten sind Frauen und sie leisten enorm
viel, bei einer steigenden körperlichen und psychischen Belastung.“ (dpa)
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(Foto: Sir_Oliver / Fotolia)
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in Deutschland
Fast 6000 Tuberkulosefälle im Jahr 2016
Bei
der Zahl der Tuberkulose-Erkrankten in Deutschland geht der Trend nach oben. Im Jahr
2016 registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) 5915 Erkrankungen. 2015 waren es
5852, teilte das Institut mit. Damit sind
die Zahlen nach einem Tiefststand im Jahr 2012 (4112 Fälle) deutlich
angestiegen. „Es
gibt einen Zusammenhang mit der aktuellen Zuwanderung“, sagte
RKI-Infektionsforscherin Lena Fiebig. „Migration ist aber nicht die Ursache von
Tuberkulose, das Bakterium ist es“, ergänzte sie. „Es ist sehr ungleich in der
Welt verteilt, aber es kommt auch in Deutschland vor.“ Bei
Tuberkulosefällen werde der Anlass der Diagnose erfasst, erläuterte Fiebig. „Daher
wissen wir, dass ein großer Teil der höheren Fallzahlen Tuberkulosen
entspricht, die bei gesetzlich vorgeschrieben Untersuchungen vor Aufnahme in
eine Gemeinschaftsunterkunft diagnostiziert wurden.“ Dazu zählten nicht nur
Quartiere für Flüchtlinge. Die Auflagen gelten zum Beispiel auch für den
Haftantritt in Gefängnissen. Zu Risikogruppen für TBC zählen neben Menschen
aus Regionen mit hoher Tuberkuloserate zum Beispiel auch Obdachlose und
Drogenabhängige. Dass die Fallzahlen bundesweit gestiegen sind, kommt für die
Wissenschaftlerin nicht überraschend. Sie sieht es sogar positiv: Es zeige,
dass Menschen mit TBC gefunden würden – und damit eine Weiterverbreitung
verhindert. (dpa)
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Themen am Morgen
Neuer SPD-Chef Schulz: Die 100-Prozent-Blackbox – tagesschau.de Wehretat: Trumps Forderung nach Aufrüstung spaltet Koalition – zeit.de Müder Merkel-Wahlkampf: Aufwachen! – spiegel.de Schottland: Appetit auf Unabhängigkeit – faz.net Prozess um Hypo Real Estate: Aufarbeitung eines Milliarden-Desasters – sueddeutsche.de
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Pollenflug
Ulme, Pappel und Weide
Hasel und Erlenpollen fliegen schon länger, nun sind auch erste Pollen von Ulme, Pappel und Weide dazugekommen. Sie finden sich seit der vergangenen Woche in noch schwachen Konzentrationen in der Luft.
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Montagmorgen. Ich wünsche Ihnen einen fröhlichen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Nicola Kuhrt, DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: nkuhrt@daz.online
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31.03.2017 – Bonn
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26. April – Berlin
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01.06.2017 – ZL-Ringversuch
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21.05.2017 – Meran
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Zukunftsweisende
Pharmazie
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Gefahrstoffrecht
für die Apothekenpraxis
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Machen
Sie ‘nen Haken dran!
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Die
Heilkraft des Sonnenvitamins
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