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Freitag, 9. Dezember 2016
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Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
nicht selten nimmt die Karriere von Arzneistoffen ihren Anfang in der Natur.
Acetylsalicylsäure und Paclitaxel sind nur zwei Beispiele hierfür. Nun wecken
Forscher der Universitäten Gießen und Marburg Hoffnung, irgendwann vielleicht
noch einen weiteren Kandidaten in die Reihe der Naturstoff-Arzneimittel
aufnehmen zu können: Silvestrol. Es kommt in Früchten und Zweigen eines asiatischen Mahagonigewächses vor, und war bislang vor allem im Fokus der
Tumorforschung. Silvestrol zeigte sich jetzt allerdings auch als
vielversprechender Forschungsansatz in einem weiteren Therapiebereich, in dem neue Arzneimittel – oder überhaupt Arzneimittel – mehr als
erwünscht sind: Silvestrol erwies sich in
Zellkulturversuchen als potentes Virostatikum gegen das Ebola-Virus. Bislang
existieren rein symptomatische Therapien gegen die Erkrankung. Außerdem
soll Silvestrol – nach Aussagen der Wissenschaftler – es für das Virus nahezu unmöglich machen, sich durch Mutation der antiviralen Aktivität des Wirkstoffs zu
entziehen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.
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Wetter
Im Süden sonniger
Am Freitag halten sich vielerorts dichte Wolken aus denen in der Nordhälfte geringfügiger Niederschlag fallen kann. Im Westen zeigt sich zeitweise, im äußersten Süden nach Nebelauflösung für längere Zeit die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 11 Grad, im Dauernebel werden kaum über 0 Grad erreicht. An den Küsten und im Bergland weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, sonst weht der Wind schwach.
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(Foto: Sherry Young / Fotolia)
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Neuer Therapieansatz
Künstliche Beta-Zellen sollen Blutzucker regulieren
Ein
internationales Forscherteam hat menschliche Nierenzellen so verändert, dass
sie selbsttätig den Blutzuckerspiegel regulieren können. Solche künstlichen
Beta-Zellen könnten eines Tages vielleicht zur Behandlung der Zuckerkrankheit
(Diabetes mellitus) eingesetzt werden. Bei Mäusen mit Typ-1-Diabetes hätten
die Zellen den Blutzucker innerhalb von wenigen Tagen auf Normalwerte
gebracht, schreiben Martin Fussenegger von einem Institut der ETH Zürich mit
Sitz in Basel (Schweiz) und seine Kollegen im Fachmagazin „Science“. Mehr
dazu lesen Sie heute auf DAZ.online.
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Ab 2017
Schärfere Grenzwerte für Luftschadstoffe in der EU
Für fünf Luftschadstoffe sollen ab 2017 in der Europäischen
Union schärfere Grenzwerte gelten, um gefährliche Erkrankungen einzudämmen. Die
Mitgliedstaaten billigten den schon seit 2013 debattierten Plan am Donnerstag
in letzter Instanz. Die EU verspricht sich davon dramatische Fortschritte für
die Gesundheit der Bürger: 2030 soll es nur noch halb so viele vorzeitige
Todesfälle durch Luftverschmutzung geben wie 2005.Es
geht um Feinstaub sowie um Schwefeldioxid, Stickoxide, flüchtige organische
Verbindungen und Ammoniak. Die EU-Richtlinie setzt für jedes Mitgliedsland
jährliche Obergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Für die Jahre
2020 bis 2029 entsprechen diese Grenzen den Werten, die die Länder ohnehin im
sogenannten Göteborg-Protokoll akzeptiert haben. Aber für die Jahre danach
werden die Ziele nun verschärft, wie der Europäische Rat mitteilte.Die
Europäische Umweltagentur hatte im November geschätzt, dass jedes Jahr 467.000
Menschen wegen der Luftverschmutzung vorzeitig sterben. Feinstaubpartikel
können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma und Lungenkrebs verursachen oder
verschlimmern. (dpa)
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Themen am Morgen
Treffen im Kanzleramt: Bund und Länder einigen sich auf Finanzreform – tagesschau.de Supermärkte: Eine Ladenkette verschwindet – sueddeutsche.de Kanzlerfrage: Merkel und Schulz gleich beliebt – zeit.de Ärzte schlagen Alarm: Paris ächzt unter einer Smog-Kuppel – handelsblatt.com
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Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen. Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in diesen Freitag und ein erholsames Adventswochenende. Am Montag lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen!
Nicola Kuhrt, DAZ.online
Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online
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13.12.2016 – Berlin
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03.02.2017 – Köln
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04.02.2017 – Würzburg
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01-06.2017 – ZL-Ringversuch
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Kommunikation
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Brandneue,
wiederaufladbare Akku-Version!
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Pharmazeutische
Technologie reloaded
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So viel
wie nötig, so wenig wie möglich
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