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Mittwoch, 27. Juli 2016
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

nach dem gescheiterten Putschversuch in seinem Land entließ der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan mehr als 50.000 Staatbedienstete oder enthob sie ihrer Ämter. Darunter waren nicht nur Soldaten, Richter und Lehrer, sondern auch alle 1577 Rektoren und Dekane des Landes. Ihnen wurde unterstellt, mit der oppositionellen Gülen-Bewegung zusammenzuarbeiten – nur ein Teil wird später ihre Arbeit wiederaufnehmen dürfen. Weitere rigide Maßnahmen trafen jeden Wissenschaftler, der an einer türkischen Universität arbeitet: Ihnen wurden Auslandsreisen verboten, und türkische Gastwissenschaftler im Ausland mussten zurück in die Türkei kommen. DAZ.online sprach mit Wissenschaftlern - viele zeigen sich schockiert. Anders jedoch die türkische Präsidentin des europäischen Pharmazeuten-Verbands. Mehr lesen Sie hier


Wetter

Südwesten sonnig, Südosten Gewitter

Am Mittwoch ist es wechselnd wolkig, längere sonnige Abschnitte sind vor allem im Südwesten möglich. Im Südosten und Osten Schauer, besonders zum Nachmittag auch zu teils kräftige Gewitter mit Starkregen. Ansonsten bleibt es trocken, nur im Nordwesten ziehen im Tagesverlauf Wolken mit etwas Regen oder kurze Schauer auf. Die Temperaturen steigen auf 20 Grad an der Nordsee und 28 Grad in Oder-Neiße-Nähe. 
 

 (Foto: Joshua Resnik/Fotolia)

 

Marlene Mortler

„Alltagsdrogen sind das eigentlich größere Problem“

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hält Alkohol und Tabak unter Jugendlichen für problematischer als illegale Drogen. „Alltagsdrogen sind das eigentlich größere Problem“, sagte Marlene Mortler am Dienstag. Doch auch eine Legalisierung von Cannabis, wie sie vereinzelt gefordert werde, sei „der absolut falsche Weg“. „Wir haben schon genügend Probleme mit Alkohol und Tabak - da müssen wir uns nicht durch eine leichtfertige Legalisierung ein weiteres ins Haus holen.“ Dabei ist die Entwicklung mit Blick auf den Konsum von Alkohol und Tabak eigentlich eine positive: Der Anteil der rauchenden Jugendlichen befindet sich Mortler zufolge auf einem „historischen Tiefstand“. 2015 hätten noch 7,8 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren geraucht. Im Jahr 2001 seien es noch 27,5 Prozent gewesen. Ein Rückgang also um mehr als zwei Drittel. „Wir wollen noch besser werden“, sagte Mortler. Problematisch bleibe nach wie vor der Trend zum Rauschtrinken. (dpa)

(Foto: psdesign1 / Fotolia)

 

Milzbrand, Hasenpest und Brucellose

Mehr Schutz gegen hochpathogene Erreger in Lebensmitteln

Schon mal von Ess-B.A.R. gehört? Das ist die Abkürzung für das Verbundprojekt mit dem schlanken Titel „Lebensmittelsicherheit und Resilienz von Lebensmittelwarenketten in biologischen Gefahrenlagen“. Koordiniert wird es durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Infektionskrankheiten wie Milzbrand, Tularämie und Brucellose treten in Deutschland zwar nur selten auf, aber die Erreger können großen Schaden anrichten, wenn sie versehentlich oder vorsätzlich in die Lebensmittelkette eingetragen werden, schreibt das BfR. Als Ursachen werden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, bioterroristische Anschläge, aber auch technisches oder menschliches Versagen genannt. „Um in solch einer Gefahrenlage die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden zu begrenzen, müssen der Erreger und die Ursache für den Krankheitsausbruch möglichst schnell identifiziert werden“, sagt BfR-Präsident Andreas Hensel. Das BfR arbeitet jetzt gemeinsam mit fünf Projektpartnern an diagnostischen Verfahren und Werkzeugen, mit denen die Aufklärung solcher Krankheitsausbrüche beschleunigt werden soll. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert „Ess-B.A.R“  mit insgesamt zwei Millionen Euro. (nik)

(Foto: dpa)

 

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Pollenflug

Pollenflug bleibt stark

Am Mittwoch bleibt es in der Südosthälfte gewittrig, sodass zumindest lokal der Pollenflug gedämpft wird. Im meist trockenen Westen und teils auch im Norden ist verbreitet mit mäßigem bis starkem Pollenflug zu rechnen.
 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Mittwochmorgen. Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: nkuhrt@daz.online 

Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen! 

Nicola Kuhrt, DAZ.online

 

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