Mein liebes Tagebuch

24.04.2022, 07:30 Uhr

Grippeimpfungen in Apotheken – bald so normal wie Blutdruckmessen? (Foto: Alex Schelbert)

Grippeimpfungen in Apotheken – bald so normal wie Blutdruckmessen? (Foto: Alex Schelbert)


21. April 2022

Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen? Mein liebes Tagebuch, dieses Mal ist es nicht der Wind, das himmlische Kind, sondern Knuspr selbst: ein weiterer Schnell-Lieferdienst (Lieferung innerhalb von drei Stunden) mit Sitz in Garching bei München. Eigentlich versteht sich dieser Lieferdienst als „Online-Lebensmittelhändler“ und als „revolutionärer Player im E-Food-Business“. Doch damit nicht genug, jetzt will er auch im OTC-Markt mitmischen und kooperiert für den Münchner Raum mit der Delphin-Apotheke in Oberschleißheim bei München. OTC-Bestellungen leitet Knuspr an diese Apotheke weiter, Knuspr-Boten holen sie dort ab und bringen sie zu den Kunden nach Hause. Klar, weitere Apothekenkooperationen in anderen Regionen sollen folgen. So wird beispielsweise seit Mitte Februar vom hessischen Bischofsheim aus auch der Rhein-Main-Raum in und um Frankfurt bedient. Hamburg und weitere Großstädte sollen folgen, wenn die Kooperationen mit stationären Apotheken feststehen. Der Unterschied zu anderen Lieferdiensten: Auch wenn sich die Apotheke hier zwischen Italienischen Wurstspezialitäten, Angeboten für die Spargelzeit und Grillfleisch einreiht: Bei Knuspr weiß der Kunde, dass seine Arzneimittel in diesem Fall von der Delphin-Apotheke stammen. Was die Apotheke für diese Kooperation an Knuspr abdrücken muss, war nicht zu erfahren.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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4 Kommentare

Geld wofür?

von Ulrich Ströh am 24.04.2022 um 9:07 Uhr

Sie haben Recht Herr Ditzel,
ob Apothekenplattformen wie gesund.de , oder Lieferplattformen wie First A :
unabhängig von der rechtlichen Seite, alle kosten der Offizinapotheke GELD …

Der Markt wird es richten, ob der Bedarf für solche Plattformen vorhanden ist.

Honorarerhöhungen von der Politik sind dafür nicht vorgesehen…

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Absenkung Mehrwertsteuer auf Arzneimittel

von Daniela Hänel am 24.04.2022 um 9:01 Uhr

Eine Absenkung der Mehrwertsteuer wird sicherlich als die Lösung vorangetrieben, denn Einsparungen im
Milliardenbereich hören sich doch wunderbar für Politik, GKV und Bevölkerung an. Aber wird sich das Bundesfinanzministerium auf einen Verzicht von Milliarden an Steuern einlassen, wo unser Staat dringend Geld braucht?
Von unseren Standesvertretungen DAV und BAK hört man leider nichts, was sie gegen diesen Vorschlag aus dem BMG unternehmen, damit es für uns Apotheken vor Ort kein finanzieller Todesstoß wird.

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AW: Absenkung Mehrwertsteuer auf

von Anita Peter am 24.04.2022 um 10:40 Uhr

Der deutsche Staat hat kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem:

https://de.statista.com/infografik/26715/steuereinnahmen-pro-quartal-in-deutschland/

Der Staat verteilt die hart erarbeitenden Steuereinnahmen auf der ganzen Welt. Statt die Leistungsträger dieses Landes anständig zu bezahlen und das Rentensystem auf eine steuerfinanzierte Sozialleistung umzustellen werden die Leistungsträger dieser Gesellschaft weiter ausgequtscht und arbeiten sollen wir bald bis 70.

Ich bin gespannt wie lange das noch gut geht.

Schon die falsche Ansage, Augenrollen

von Karl Friedrich Müller am 24.04.2022 um 8:16 Uhr

…. und hoffen, dass uns das GKV-Spargesetz nicht zusetzt.
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dass man was dafür tun MUSS, fällt der DAZ und den Apothekern nicht ein.
Matt und regungslos in die Katastrophe.
Das eRezept ist nicht die Lösung, sondern ein weiterer Sargnagel.

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