Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

10.04.2022, 07:30 Uhr

Keine Impfpflicht in Deutschland – was sagen unsere Virologen und Pathologen dazu?

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7. April 2022

Das Apothekensterben lässt in Sachsen die Alarmglocken schrillen. Und der Trend soll einer Prognose zufolge anhalten, vor allem bei Landapotheken, wie auf der Delegiertenversammlung der sächsischen Landesapothekerkammer zu hören war. Die Einführung des E-Rezepts werde für die Apotheken, die eh schon schlecht dastehen, zu einer besonderen Herausforderung, hieß es. Man wolle  an die Politik appellieren, den Apotheken mit finanziellen Mitteln zu helfen – sei zugleich aber wenig optimistisch, dass eine Hilfe tatsächlich komme. Sachsens Kammerpräsident Friedemann Schmidt erinnerte daran, dass man in Berlin durchaus bereit sei, sich mit den Apothekenstrukturen zu befassen und in versorgungskritischen Situationen bestimmte Vorgaben der Apothekenbetriebsordnung zu lockern. Er ließ durchblicken, dass man darüber ernsthaft diskutieren sollte. Mein liebes Tagebuch, mutig, da wird ein neues Fass aufgemacht. Und es kommt darauf an, in welche Richtung solche Lockerungsgedanken am Ende gehen. Wäre interessant zu erfahren, welche Lockerungen der Apothekenbetriebsordnung man sich da vorstellen kann, die dazu beitragen könnten, Apotheken vor dem Schließen zu bewahren.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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2 Kommentare

Hilfe ?

von Reinhard Rodiger am 10.04.2022 um 13:35 Uhr

In Sachsen erklingen Alarmglocken ziemlich spät. Es ist 10 Jahre her als Apothekensterben deutlich wurde.Auch damals seien strukturelle Verbesserungen denkbar, so machte F.S. Hoffnung.Vergeblich! Wenn er heute sagt, Apotheken solle geholfen werden, so zeigt das wiederum ein fundamentales Unverständnis.Es geht nicht um Hilfe für die Apotheken, sondern um das Verständnis für die Determinanten sicherer Versorgung.Das bedeutet Anerkennung von Verteilung und das Vermeiden monopolistischer Strukturen.Der Sachverständigenrat Gesundheit weist in seinem Gutachten zur Digitaliserung genau auf diese Gefahr hin.
Wer nicht versteht und vermittelt welche Dynamik hinter Wettläufern um das Monopol steht, kann den Sinn von verteilter Versorgung oder verteilten Betrieben nicht glaubhaft machen.
Angesichts der Fixierung auf Hochfrequenzbetriebe ist das auch nicht verwunderlich. Vor diesem Hintergrund muss der Wunsch um Hilfe für Apotheken unverständlich bleiben.Es geht denen mit hoher Frequenz doch gut.Sterben tun nur die für dieses Denken zu Kleinen. Doch sie stellen die Mehrheit.Deshalb geht es um die Determinanten zur Lebensfähigkeit verteilter Strukturen.Vulgo Flächendeckung.
Das nach wie vor unbearbeitetes Feld. Das Fehlen macht Forderungen für Einzelbetriebe unwirksam und letztlich nicht durchsetzbar.


Erst, wenn dies transparent gemacht wird, und politisch verstanden wird, wird ausreichend Hilfe geleistet um Hilfe zu fordern. Das ist dann nicht Hilfe, sondern Erkenntnis der Notwendigkeit.

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.

von Anita Peter am 10.04.2022 um 10:34 Uhr

"Man wolle an die Politik appellieren, den Apotheken mit finanziellen Mitteln zu helfen "

Man soll uns nicht mit mit finanziellen Mitteln "helfen", es würde uns schon reichen nicht völlig von der wirtschaftlichen Entwicklung und der Preissteigerungsrate entkoppelt zu werden!

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