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Eine Kolumne von #DerApotheker
Das Ende der Maskenpflicht – ein Fehler mit Konsequenzen?
Hat die Politik aufgegeben?
Nun, zwei Jahre später sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wohl alles egal geworden ist. Die Menschen scheinen aufgegeben zu haben und die Zahl der Neuinfektionen geht durch die Decke. Wir haben noch immer täglich an die 300 Tote. Und von Long-COVID will ich gar nicht erst anfangen.
Ende der Maskenpflicht bedeutet nicht Normalität
Die Menschen wollen einfach wieder Normalität haben und denken fälschlicherweise, dass sie dafür einfach die Masken weglassen müssen. Und die Politik denkt, sie gebe den Menschen ihre Normalität zurück, wenn sie ihnen die Masken wegnimmt und sie dem Virus zum Fraß vorwirft. Sorry, aber das ist so absurd! Wer die Maske bisher nur aufgrund der Maskenpflicht getragen hat, hat den Sinn einer Maske ganz einfach nicht verstanden.
Es scheint, als habe sich unsere Regierung von den Querdenkern beeinflussen lassen. Die sind zwar in der Minderheit, dafür sind sie aber laut. Das ist wie bei kleinen Kindern, die manchmal auch nur laut genug brüllen müssen, damit sie ihren Willen bekommen.
Risiko für die Arzneimittelversorgung
Während die Maskenpflicht fast überall fällt, bleibt sie vernünftigerweise immerhin an manchen Orten, wie zum Beispiel in den Arztpraxen, bestehen. Leider aber nicht in den Apotheken. Das ist nicht gut. Abgesehen davon, dass wir dadurch dem Risiko einer Infektion vermehrt ausgesetzt sind, was darin resultieren könnte, dass wir Probleme haben könnten, die Arzneimittelversorgung aufrechtzuerhalten, kommen auch viele alte, kranke Menschen und Kinder in die Apotheken, deren Risiko dadurch ebenfalls erhöht ist.
Vor allem Kinder konnten in den seltensten Fällen eine Maske tragen. Man kann sie ja schlecht vor der Apotheke anbinden.
1 Kommentar
#Apotheker "Ende der Maskenpflicht"
von Dr. Bernd Stallinger am 05.04.2022 um 18:07 Uhr
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