Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

13.03.2022, 07:30 Uhr

Es muss ein Ruck durchs Land gehen, vor allem bei so manchen Apothekerverbänden... (Foto: Alex Schelbert)

Es muss ein Ruck durchs Land gehen, vor allem bei so manchen Apothekerverbänden... (Foto: Alex Schelbert)


8. März 2022

Unsere Pharmazie ist weiblich. Aber klar doch, mein liebes Tagebuch – nur nicht in der Standespolitik. Die weibliche Pharmazie wird hier überwiegend vertreten durch Mannsbilder. Frauen in der Standesvertretung – da ist immer noch viel Luft nach oben. Der Frauentag am 8. März regte dazu an, dieses Thema wieder einmal in den Fokus zu nehmen. Ein paar Zahlen dazu: Ende 2020 gab es in Deutschland insgesamt 68.000 berufstätige Apothekerinnen und Apotheker, von denen rund 71 Prozent Frauen waren. Schaut man sich die Zahlen genauer an, stellt man fest, dass es 2020 fast ebenso viele Apotheken-Inhaberinnen wie -Inhaber gab. Hier ist die Frauenquote also bereits bei rund 50 Prozent angekommen. In der Standesvertretung spiegeln sich die Geschlechterverhältnisse allerdings nach wie vor nicht wider. Gut, an der Spitze der ABDA steht mit Gabriele Regina Oberwiening eine Frau, übrigens zum ersten Mal in der Geschichte der ABDA. Schaut man in die Vorstandsetagen der Landesapothekerkammern, so findet man nur drei Frauen auf dem Präsidentinnenstuhl: in Hessen Ursula Funke, in Niedersachsen Cathrin Burs, in Westfalen-Lippe Gabriele Regina Oberwiening und in Berlin Kerstin Kemmritz. Vier von 17 Kammern haben also eine Präsidentin. Bei den Verbänden finden sich ebenfalls vier weibliche Vorstände. Ein Lichtblick: Die Vorstände von Kammern und Verbänden sind mit deutlich mehr Frauen besetzt. Zum Beispiel sind im Kammervorstand von Bayern fünf von neun Vorständen Frauen. Nun ja, mein liebes Tagebuch, vielleicht finden in den kommenden Jahren noch einige weitere Frauen den Weg in die Vorstände und Vorstandsetagen der Berufsvertretungen. Ich bin mir sicher: Wenn sich eine Frau für einen Vorstandsposten oder für den Vorstand bewirbt, hat sie mittlerweile große Chancen, gewählt zu werden. Das war vor ein paar Jahren noch lange nicht so.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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7 Kommentare

Kein Plan-Kein Ziel ?

von Reinhard Rodiger am 13.03.2022 um 17:27 Uhr

Bill Gates war innovativ , Visionär und hatte Glück, Das trifft auf uns nicht zu. Das Fehlen eines Plans nur eine Annahme.Es gehört schon viel Ignoranz dazu, ihn als Entschuldigung für Unfähigkeit zu benutzen.
All das, was an praktischer Erfahrung ´ nötig ist liegt
aus vielen Ländern vor.Bessere Planungsgrundlagen sind selten. Ihre Nutzung ist nicht sichtbar.Sicher ist nur, es ist planbar.In der realen Welt ist ein Plan, also nachvollziehbare Schritte mit Zielangaben zwingend , um Geld zu generieren.’´Niemand außer uns zahlt ohne Plan.
Dabei ist ein Plan die Voraussetzung für Ueberlebensfähig’keit. Keinen Plan zu erstellen ist eine Bankrotterklärung..Nichts anderes. Kein Geheimnis ist so groß, um das lebensnotwendige zu unterlassen bzw. zur Voraussetzung zu machen. Alles Wesentliche ist ja bekannt.
Das Prozedere der Planerstellung wird noch viel wichtiger, wenn es um Geldforderungen geht.Schließlich liegen die Karten auf dem Tisch.
Geld wird knapp ohne Begründung.Wie die Erfahrung schon lehrte.
Es gilt also , ohne Plan - sprich nachvollziehbare Zielsetzung und Begründung- läuft nichts. Oder eben Zufällig..Das ist zu wenig.

Wer Planung nicht will oder kann, ist fahrlässig und/oder jenseits der Realität.Milde gesagt. Das gilt auch für die, die damit zufrieden sind.

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Ein Tipp an die Kollegen aus Nordrhein bzw. Sachsen...

von Michael Reinhold am 13.03.2022 um 12:57 Uhr

Ich fasse das mal zusammen, so als Tipp: Als angestellter Apotheker oder als PTA lässt man sich in Nordrhein und in Sachsen künftig folgenden Satz in den Arbeitsvertrag reinschreiben:

"Es gilt der Tarifvertrag, der zwischen ADA und ADEXA für das Gebiet außerhalb Nordrhein/Sachsens abgeschlossen wurde."

Und falls der Arbeitgeber das nicht reinschreiben möchte, bewirbt man sich halt einfach woanders.

Das ist ja ein Trauerspiel, was die Selbstständigen hier in Nordrhein und in Sachsen veranstalten.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Ein Tipp an die Kollegen aus Nordrhein

von Gert Müller am 13.03.2022 um 16:27 Uhr

Ein typischer Reinhold

AW: Ein Tipp an die Kollegen aus Nordrhein

von Michael Reinhold am 13.03.2022 um 23:52 Uhr

@GertMüller: Ein typischer GertMüller.

Ein Post ohne Substanz und völlig ohne Inhalt. Keinerlei Bereitschaft eine These einfach zu vertreten und/oder durch Argumente zu verteidigen. Einfach nur: "Ich bin dagegen."

Gedisa

von Friedemann Ahlmeyer am 13.03.2022 um 10:25 Uhr

Wer investiert denn blind in ein Projekt, bei dem zu einer Beschlussfassung keine Zahlen vorgelegt werden können. Wenn die Gedisa Macher das nicht können, habe ich erhebliche Zweifel, ob sie überhaupt ein solches Projekt erfolgreich zu Ende zu bringen vermögen. Und 600 € sind zwar keine weltbewegendes Summe, aber halt auch jährlich zu zahlen. Und wenn erst mal x Millionen verbraucht sind, heisst es am Ende eventuell nochmals Geld hinterher zu schießen, damit es überhaupt läuft. Wer Investoren Ernst nimmt, legt ihnen belastbare Zahlen vor. Bei dilettantischer Vorbereitung muss man sich nicht über eine Ablehnung wundern.

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Bill Gates

von Dr.Diefenbach am 13.03.2022 um 9:50 Uhr

...diese Aussage von Herrn Arnold ist so ein typisches Beispiel für Überheblichkeit und Arroganz.
Es braucht sich doch in der Spitze keine(r) zu wundern ,nach Allem was in der Vergangenheit
angestossen wurde, dann immense Kosten verursachte und ggf wieder verschwunden ist,wenn nach einer gescheiten Planung gerufen wird.Das macht letztendlich jeder Betrieb der auf Geld achten muss!!Einen Vergleich mit Bill Gates und keinem Businessplan:Herr Arnold startet mit einem Formel V in der Königsklasse,
im Übrigen stimme ich Herrn Ströh zu!!
Dazu kommt:Die Finanzlagen werden sich doch drastisch ändern, nicht nur wegen des Ukraine Terrors ,sondern man sehe sich die Sachlage der FINANZEN der GKV an.Da kommt was auf die KollegInnen zu!!Auch deswegen schon jetzt die Bitte an die ABDA Präsidentin:Achten Sie auf die KOSTEN der Berliner Dependance!!!Die Praktiker draussen können nicht immer weiter zahlen!!

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Bill Gates und die GEDISA !

von Ulrich Ströh am 13.03.2022 um 8:40 Uhr

Den Namen Bill Gates mit einem Verbändeprojekt namens GEDISA in Vergleich zu bringen, ist schon krass…

Na denn: Wer und wo ist der Bill Gates der GEDISA ?

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