Sanacorp

meineapotheke.de startet App

Berlin - 31.01.2022, 16:45 Uhr

(Screenshot: meineapotheke.de/app / DAZ.online)

(Screenshot: meineapotheke.de/app / DAZ.online)


Die Sanacorp erweitert das digitale Angebot ihrer Apothekenkooperation „mea - meine apotheke“ um eine Smartphone-App: meineapotheke.de ist für mea-Apotheken kostenlos und für die Verbraucher:innen bereits in den App-Stores verfügbar.

Die Zahl der Apps, die Vor-Ort-Apotheken auf die Smartphones der Verbraucher:innen bringen und Vorbestellungen und Anfragen ermöglichen, erweitert sich beständig. Nun meldet auch die Großhandelsgenossenschaft Sanacorp einen Neuzugang in den App-Stores von Apple und Android. Die App meineapotheke.de bietet verschiedene mobile Service-Leistungen: So können etwa Medikamente vorbestellt oder die nächste Apotheke von unterwegs direkt gesucht werden. Auch Fragen können den Apotheken über die App gestellt werden. Die Nutzer:innen können die App direkt nach dem Download verwenden und müssen sich nicht registrieren.

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Für mea-Apotheken ist die Nutzung ist kostenlos. Es fallen weder eine Startgebühr noch monatliche Kosten an, heißt es in der Pressemitteilung der Sanacorp. Die eigene mea-Apotheke wird automatisch im Apothekenfinder aufgelistet und kann von den Kunden und Kundinnen als Lieblingsapotheke markiert werden.

Sofern Apotheken den meadirekt Chat oder Shop nicht nutzen, erscheint ein Hinweis zur telefonischen Kontaktmöglichkeit. Ist ein meadirekt Shop integriert, kann von der Detailseite in der App direkt dorthin weitergeleitet werden. Über den Chat können Kunden ihre Anfragen an die Apotheke stellen, Vorbestellungen aufgeben oder direkt Rezepte senden. Sanacorp verspricht: „Der Einsatz einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gewährt höchste Sicherheit für die Chats mit den Apotheken“.

Den Apotheken entstehe auch kein zusätzlicher Aufwand durch den Kommunikationskanal der meineapotheke.de App. Alle Anfragen, die über die App gestellt würden, könnten wie gewohnt auch im meadirekt Chat Backend beantwortet werden, heißt es.

Manuel Kuhn, Bereichsleiter Produkt- und Servicemanagement erklärt: „Das Nutzerverhalten ändert sich nicht nur mit fortschreitender Digitalisierung – gerade auch jüngere Generationen haben klare Vorstellungen davon, wie digital und bequem der Alltag sein muss. Wir kennen Apotheken, aber auch die Bedürfnisse der Endkunden. Mit der meineapotheke.de App, als Ergänzung der bestehenden digitalen mea Services, geben wir nun eine konkrete Antwort auf die bestehenden Erwartungen“.

amamed vermeldet regen Zulauf

Derweil verkündet Apozin, dass der Wegfall der Phoenix-App „Deine Apotheke“ ihr in den vergangenen zwei Wochen zahlreiche neue Vertragsschlüsse für die amamed-App eingebracht hat. Die Marketingagentur war bereits für die technische Entwicklung von „Deine Apotheke“ verantwortlich und versteht sich nun als „unabhängiger und fairer Nachfolger“. Die App steht allerdings im Wettbewerb zu gesund.de – dem Angebot von Phoenix und Noventi, in dem „Deine Apotheke“ ebenso wie „Callmyapo“ aufgegangen sind.

Benedikt Becker, Geschäftsführer der Apozin GmbH, freut sich über den offenbar regen Zuspruch der Apotheken: „Wir registrieren so viele Vertragsabschlüsse wie noch nie! Allein in den letzten zwei Wochen konnten wir einen Apothekenzuwachs in der App verzeichnen, sodass zusätzliches Personal akquiriert werden musste, um alle Anfragen schnellstmöglich bedienen zu können. Unsere amamed App wird damit zum Ende des Lebenszyklus von „deine Apotheke“ zum wichtigen Player auf dem Markt der Apotheken Apps“. Bei anamed können Apotheken vier verschiedene Pakete buchen, deren Preis zwischen 35 und 99 Euro monatlich liegt. Transaktionsgebühren fallen auch hier nicht an.



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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