Eltern nicht stigmatisieren!

Vier Szenarien für die Kinderimpfung zwischen fünf und elf Jahren

Stuttgart - 17.12.2021, 16:45 Uhr

Können Eltern ihre Kinder mit gutem Gewissen gegen COVID-19 impfen lassen? Auch, wenn das Kind vielleicht Angst vor der Spritze hat? (x / Foto: IMAGO / NurPhoto)

Können Eltern ihre Kinder mit gutem Gewissen gegen COVID-19 impfen lassen? Auch, wenn das Kind vielleicht Angst vor der Spritze hat? (x / Foto: IMAGO / NurPhoto)


Schulen können das Pandemie-Geschehen stabilisieren – mit Masken

Wenn alles Schutzmaßnahmen akkurat eingehalten werden – auch das Maskentragen –, dann seien die Schulen sicher, so Dötsch. Dann seien Schulen und Kinder keine Treiber der Pandemie, sondern könnten vielmehr zur Kontrolle des Infektionsgeschehens beitragen. Man beobachte, dass gerade in den Ferien unter den Kindern besonders viele Infektionen stattgefunden hätten, durch die Maßnahmen habe man die Lage dann in den Schulen nach den Herbstferien aber wieder stabilisieren können.

Insgesamt könne man an den Kinderkliniken aktuell von einer stabilen Situation sprechen. Die PIMS-Fälle (Pädiatrisches Inflammatorisches Multiorgan-Syndrom) verliefen unter der Delta-Variante eher milder oder flauten sogar ab. Zu Long-COVID wisse man noch immer nicht so viel, es trete aber eher bei Älteren auf. Die initiale Annahme, dass mit der neuen Omikron-Variante vor allem jüngere Kinder betroffen sein könnten, scheine sich zumindest bislang nicht zu bestätigen.



Diana Moll, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (dm)
redaktion@daz.online


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