Vorbereitungskurs für die Eignungsprüfung für PTA

Fit gemacht für die Apotheke in Deutschland

Stuttgart - 15.11.2021, 07:00 Uhr

Pranvera Gjikokaj ist eine der ersten Absolventinnen des Kurses an der Völker-Schule Osnabrück und darf ihrem Beruf als PTA nun auch in Deutschland nachgehen. (x / Foto: Völker-Schule Osnabrück)

Pranvera Gjikokaj ist eine der ersten Absolventinnen des Kurses an der Völker-Schule Osnabrück und darf ihrem Beruf als PTA nun auch in Deutschland nachgehen. (x / Foto: Völker-Schule Osnabrück)


Blended Learning – bundesweite Teilnahme möglich

Die Völker-Schule Osnabrück bietet seit August 2020 einen länderübergreifenden Vorbereitungskurs für die Eignungs- bzw. Kenntnisprüfung für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) an. Durch die Unterschiede in der Ausbildung bringen zugewanderte PTA häufig nicht die erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen für den Apothekenalltag mit. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei auch die Fachsprachenkompetenz ein. Hier setzt das aktuelle Angebot der Völker-Schule an.

Zugewanderte mit im Ausland erworbenem pharmazeutischem Abschluss können sich bundesweit für den neuen Kurs anmelden. Voraussetzung ist ein (Teil-)Gleichwertigkeitsbescheid der zuständigen Anerkennungsbehörde und mindestens das Sprachniveau B1. Ziel des Vorbereitungskurses ist es, die fachsprachlichen Deutschkenntnisse sowie die beruflichen Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, um die Berufserlaubnis als PTA in Deutschland zu erhalten.

Blended Learning für Teilnehmer in ganz Deutschland

Da der Kurs in der Lernform Blended Learning angeboten wird, nehmen Interessierte aus ganz Deutschland online teil. Für die Praxiswochen treffen sie sich in Osnabrück. Ein Einstieg in den Modulkurs ist ganzjährig möglich. Der Kurs dauert insgesamt ein Jahr. Er umfasst theoretischen Online-Unterricht im virtuellen Klassenzimmer und vier Präsenzwochen mit praktischem Unterricht in der Völker-Schule Osnabrück. „Wir haben uns für das Blended Learning entschieden, um den Kurs bundesweit anbieten zu können. Regionale Bildungsanbieter haben häufig das Problem langer Wartezeiten, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu zwingen, irgendeinem anderen Job nachzugehen, um überleben zu können“, erklärt Pölzing.



Cornelia Neth, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


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