Die letze Woche

Mein liebes Tagebuch

12.09.2021, 07:30 Uhr

Wir Apothekers können digital – sogar Apothekertage. Und das mit dem E-Rezept kommt auch noch. (Foto: Alex Schelbert)

Wir Apothekers können digital – sogar Apothekertage. Und das mit dem E-Rezept kommt auch noch. (Foto: Alex Schelbert)


10. September 2021

In Brandenburg sollte man Pharmazie studieren können – das ist eine Herzensangelegenheit der Landesapothekerkammer Brandenburg, da lässt sie schon seit Jahren nicht locker. Und vielleicht ist sie wieder einen kleinen Schritt weitergekommen: Mit der Landesärzte- und der Landeszahnärztekammer hat sie Unterstützer für ihr Lieblingsprojekt bekommen. Die drei Heilberufskammern appellieren nun gemeinsam an die Politik und schlagen eine „Hochschule für Heilberufe“ in Brandenburg vor. Bei den Medizinern ist nämlich bereits Bewegung in diese Sache gekommen: Für die Medizinerausbildung soll an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) eine Fakultät gegründet werden. Ab dem Wintersemester 2026/27 sollen sich dort Studierende der Medizin einschreiben können. Mein liebes Tagebuch, das könnte doch in der Tat etwas werden. Zumal die drei Heilberufskammern gemeinsam darauf hinweisen, dass es auch im Flächenland Brandenburg seit Jahren immer schwieriger wird, für alle drei Heilberufe ausreichend qualifizierten Berufsnachwuchs zu gewinnen. Die Kammern sehen sogar eine „Leuchtturm-Initiative“ in diesem Projekt: So eine gemeinsame Hochschule für Heilberufe würde dann zahlreiche Studierende aus dem In- und Ausland nach Brandenburg ziehen. Die Schaffung von koordinierten Studiengängen wäre somit ein „Quantensprung in der Ausbildung“ und damit auch für die Forschung zu innovativen Versorgungskonzepten in Brandenburg. Mein liebes Tagebuch, das klingt doch supergut nach Zukunft. Und die Tesla-Gigafactory ist schließlich auch in der Nähe – für ein artgerechtes Fahrzeug der Studienabgänger.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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8 Kommentare

Modellprojekt

von Dr. Radman am 12.09.2021 um 14:12 Uhr

...Ich habe gehört, dass sich nur eine Apotheke und nur eine Praxis an das E-Rezeptmodellprojekt beteiligt haben. Und das ist nach ca. 3 Monaten.

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Gießkanne

von K.Stülcken am 12.09.2021 um 11:15 Uhr

Was spricht eigentlich gegen die Gießkanne? Eine dynamisierte Basishonorierung sollte doch wohl endlich selbstverständlich werden. Das Prinzip der Mischkalkulation sollte den Kassen vielleicht auch nochmal erläutert werden. Danach kann man über zusätzliche Dienstleistungen reden.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Gießkanne

von Karl Friedrich Müller am 12.09.2021 um 13:19 Uhr

Die Krankenkassen. Die sagen zu allem einfach nein. Weil sie es können und sie uns nicht das Schwarze unter dem Nagel gönnen, Blockadehaltung.,wir sind zu schwach, irgendwas durchzusetzen. Auch Schiedsgerichte helfen da nicht weiter. Es geht vermutlich darum, schon bezahlte Dienstleistungen zuzulassen, aber zu einem unterirdischen Preis. So wie es in allen Beteichen gemacht oder versucht wird. Siehe HiMi. Wenn Rx nicht staatlich festgelegt wäre, hätten wir da den gleichen Zirkus. So versucht man uns durch Zulassen von Versendern zu drücken. Passt alles ins Schema.
Unsere ABDA macht den Wahnsinn mit -geheim- , damit wir erst meckern können, wenn es zu spät ist. Ich glaube nicht, dass noch eine flächendeckende Apothekenlandschaft angestrebt wird. Es heißt ja schon in den Kreisen, dass Versender wunderbar die Lücken füllen können. Den Apotheken wird dann auch noch die Schuld an den Lücken zugeschoben.
Es wäre längst Zeit, die Vergütung für uns allgemein anzuheben. Und nicht ständig noch zu kürzen. Dafür bekommen wir ständig „schon eingepreiste“ Aufgaben dazu. Auch eine Form der Kürzung.,
Die Kassen blockieren, der Politik ist es egal.

Rentabel?

von Ulrich Ströh am 12.09.2021 um 9:07 Uhr

Ob Plattformen oder pharmazeutische Dienstleistungen…

Die Rentierlichkeit der Offizinapotheken für beides ist nicht darstellbar für die pharmazeutische Zukunft!

Warum lassen wir es kommentarlos zu ?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Pharmazeutische Dienstleistungen

von Karl Friedrich Müller am 12.09.2021 um 8:39 Uhr

Lieber Herr Ditzel,
Sollten von ALLEN Apotheken erbracht werden können.
Das ist nicht Impfen.
Es kommt natürlich darauf an, was man damit erreichen will.
Eine Förderung aller Apotheken (wohl eher dann nicht) oder eine weitere Aufspaltung in Verbünde, Clan Apotheken, Ketten und halt „Buden“, die ausgemerzt werden.
Es ist freilich auch sinnvoll , die paar Euro (umgerechnet auf alle Apotheken) nicht im Gieskannenprinzip zu verteilen. Eine Dienstleistung muss sich auch lohnen! Sonst kann man das Geld gleich in die Notdienstvergütung stecken oder dem Honorar zuschlagen. Bringt halt kein „Imagegewinn“. Geschlossene Apotheken aber auch nicht.
Scheinbar gilt überall das Prinzip: wer schon hat, dem wird gegeben.
Ich finde es krass, dass auch bei der DAZ die normale Apotheke nicht mehr vorkommt, uns dafür Ausnahmeerscheinungen vor die Nase gehalten werden. Es ist halt nicht jeder ein Schittenhelm.

» Auf diesen Kommentar antworten | 3 Antworten

AW: Pharmazeutische Dienstleistungen

von Karl Friedrich Müller am 12.09.2021 um 9:11 Uhr

PS: ist IMPFEN tatsächlich eine „pharmazeutische“ Dienstleistung? Nein, oder?
Ich sehe ärztliche Handlungen nicht als unseren Kompetenzbereich.

AW: Pharmazeutische Dienstleistungen

von Torben Schreiner am 12.09.2021 um 9:46 Uhr

In unserer Nachbarschaft drohen schon Mitglieder des Hausärzteverbundes denen, an den Modellprojekt-teilnehmenden Apotheken, mit Doc Mo.
Was bringt es uns immer weiter die Ärzteschaft zu erzürnen?
Impfen ist keine pharm. Tätigkeit.

AW: Pharmazeutische Dienstleistungen

von Conny am 12.09.2021 um 10:37 Uhr

@Herrn Schreiner : dummerweise hängen wir am Tropf der Ärzte.Es werden sich noch viele wundern, wo die ganzen Rezepte durch das E-Rezept hinwandern werden

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