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5. August 2021
Die Lage ist doch klar und eindeutig: Fürs Erstellen eines digitalen Impfzertifikats (sofern es endlich wieder möglich ist) erhält die Apotheke mittlerweile nur noch 6 Euro je ausgestelltes Impfzertifikat. Mein liebes Tagebuch, wir erinnern uns: Zu Beginn dieser Dienstleistung gab’s laut Corona-Impfverordnung noch 18 Euro für die Erstellung des Zertifikats über eine Erstimpfung und 6 Euro für das Zertifikat der Zweitimpfung. Aber diese angemessene Vergütung währte nicht lange, Spahn kürzte schon nach kurzer Zeit drastisch auf 6 Euro je Zertifikat. Und seitdem heißt es: Der Zeitaufwand ist mega gestiegen, die Vergütung mega gesunken. Mein liebes Tagebuch, ist nicht schön, macht Frust, ist aber Fakt. Nun soll es Apotheken geben, die versuchen, einen kleinen Ausgleich auf eigene Faust vorzunehmen: Sie verlangen von den Kunden eine zusätzliche Gebühr von 6 Euro! Doch das ist eindeutig nicht erlaubt, worauf auch die Apothekerkammer Berlin hinweist: „Es ist nicht zulässig, von Geimpften für das Ausstellen digitaler Impfzertifikate eine zusätzliche Vergütung zu verlangen.“ Tja, so ist es. Immerhin, alles ist freiwillig: Wer nicht will, muss keine Impfzertifikate digitalisieren. Ob das aber dem Apotheken-Image guttut?
4 Kommentare
Höhere Gewalt
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2021 um 7:03 Uhr
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AW: Höhere Gewalt
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2021 um 7:06 Uhr
Digitales ohne Ende
von Dr.Diefenbach am 08.08.2021 um 12:53 Uhr
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Kommentar
von Gregor Nelles am 08.08.2021 um 11:05 Uhr
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