Mitgliederversammlung LAV Baden-Württemberg

Zambo: „Müssen wieder zu einem fairen und verlässlichen Miteinander kommen“

Berlin - 22.07.2021, 16:45 Uhr

Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, übt Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Foto: LAV Baden-Württemberg)

Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg, übt Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Foto: LAV Baden-Württemberg)


Portal-Beitrag wird über Sonderumlage finanziert

Wie Zambo stellte sich auch die Hauptgeschäftsführerin des LAV, Ina Hofferberth, hinter das Apothekenportal. Denn die DAV-Lösung stünde jedem Apotheker und jeder Apothekerin offen – ganz ohne eigene kommerzielle Interessen, hob Hofferberth hervor. Finanziert wird es aus den Mitteln der Landesverbände. Um den baden-württembergischen Anteil von 700.000 Euro im Jahr 2021 schultern zu können, habe sich der Verband entschieden, von seinen Mitgliedern eine Sonderumlage von 300 Euro pro Betriebsstätte einzuziehen. Erwartet wird ein ähnlich hoher Investitionsbedarf im Jahr 2022, der im darauffolgenden Jahr jedoch bereits deutlich geringer ausfallen dürfte. Hofferberth warb um Verständnis für diesen Schritt und bat die Inhaber:innen, ihn mitzutragen.

Erfreuliches gab es aus der Abteilung Taxation zu berichten. Insgesamt konnte der LAV für seine Mitglieder 937.533 Euro zurückholen, die Krankenkassen unrechtmäßig retaxiert hatten. Dafür prüfte die Abteilung mehr als 12.300 Rezepte, bei der Taxationshotline gingen mehr als 62.000 Anrufe ein. Trotz Pandemie-Erleichterungen bleibt das Arbeitsaufkommen also offenbar hoch.



Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Besseres Verhältnis

von Conny am 22.07.2021 um 17:22 Uhr

Warum ? Spahn ist nach der Bundestagswahl weg

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