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Übernahme von Großhändlern und Apotheken in Europa
Phoenix will Teile von McKesson Europe übernehmen – aber nicht die Gehe
„Reibungsloser Übergang für Kunden und Patienten hat oberste Priorität“
Die Übernahme finde vor dem Hintergrund hoher Wettbewerbsintensität und zunehmenden Margendrucks statt. Mit dem Ausbau der europäischen Präsenz stelle sich Phoenix noch robuster für ökonomische und regulatorische Marktveränderungen auf, erklärt Seidel und ergänzt: „Zudem bieten sich uns dadurch neue Möglichkeiten, die digitale Transformation des Gesundheitssektors in Europa zum Wohle der Patienten aktiv mitzugestalten.“ Die bestehenden „Omnichannel-Angebote“ der Phoenix-Gruppe würden durch die Übernahme weiter ausgebaut. Der reibungslose Übergang für Kunden und Patienten habe oberste Priorität. Seidel betont die langfristige Geschäftsstrategie von Phoenix. Die Ankündigung der Übernahme sieht er als „neues Kapitel dieser Erfolgsgeschichte“. Die Phoenix-Gruppe ist bereits in 27 Ländern Europas tätig und betreibt in 14 Ländern eigene Apotheken.
Apotheken in Italien, Irland und Belgien gehen an Phoenix
Insofern ist das Interesse von Phoenix an der Übernahme gut nachvollziehbar. Dies scheint auch mit Blick auf die zu übernehmenden Apotheken interessant. Denn McKessons betreibt mit Admenta Italia über 180 Apotheken in Italien und mit LloydsPharmacy die größte Apothekenkette in Irland mit 94 Apotheken. Auch in Belgien geht es um eigene Apotheken und Apothekenkooperationen. Die Phoenix-Gruppe erweitert demnach nicht nur ihre Großhandelsaktivitäten, sondern sie dehnt auch ihre Tätigkeit als Betreiber von Apotheken aus. Aus der Perspektive von McKesson erstaunt hingegen, dass große Teile des erst 2014 übernommenen Europageschäfts nun verkauft werden sollen.
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