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Die Corona-News des Tages

Berlin - 25.05.2021, 07:00 Uhr

(Bild: Levan / AdobeStock)

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Sa, 22.05.2021, 8:04

Heil: Erleichterungen bei Kurzarbeit bis Ende September

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die in der Corona-Krise geltenden Erleichterungen bei der Kurzarbeit zunächst für weitere drei Monate gewähren. "Wir verlängern die derzeitigen Regeln der Kurzarbeitergeldverordnung zunächst bis Ende September. Wenn es notwendig ist, werden wir darüber hinaus auch weiter verlängern", sagte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Das gebe den Unternehmen in dieser schwierigen Phase Planungssicherheit und Perspektive.

Konkret geht es um Sozialversicherungsbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden bei Kurzarbeit, die bislang bis zum 30. Juni zu 100 Prozent vom Staat übernommen werden. Diese Regelung soll nun weitere drei Monate gelten. Zudem reicht es für die Anmeldung von Kurzarbeit aus, wenn mindestens zehn Prozent der Beschäftigten betroffen sind und nicht wie sonst vorgehen ein Drittel.

Das "Handelsblatt" (Samstag) berichtete unter Berufung auf einen entsprechenden Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums, die zusätzlichen Kosten für die Bundesagentur für Arbeit (BA) würden auf knapp 2,6 Milliarden Euro beziffert, wovon 1,4 Milliarden Euro auf die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge entfielen. Da vom Lockdown betroffene Betriebe ihre Geschäftstätigkeit erst nach und nach wieder hochfahren könnten, wäre ohne eine Verlängerung der Maßnahmen "verstärkt mit Entlassungen zu rechnen", heiße es in dem Papier. Heil sagte dazu dem RND: "Kurzarbeit ist teuer, aber Arbeitslosigkeit ist teurer - für die Bundesagentur für Arbeit und für die gesamte Gesellschaft."

Fr, 21.05.2021, 23:20

Bund: Einstufung von Großbritannien als Virusvariantengebiet nötig

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat die Einstufung von Großbritannien als Virusvariantengebiet als nötig bezeichnet. «Dieser Schritt ist hart für Großbritannien, aber er ist notwendig, um die schnelle Ausbreitung der indischen Variante in Deutschland zu verhindern», sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Großbritannien wird ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft.  

«Wenn wir die Infektionszahlen weiter drücken wollen, müssen wir verhindern, dass ansteckende Virusvarianten diese positive Entwicklung gefährden», sagte der Sprecher. «Erst wenn mehr Menschen geimpft sind, sind wir gegen solche Gefahr gewappnet.»

Mit der Einstufung als Virusvariantengebiet wird die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland drastisch beschränkt. Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen ab Sonntag nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, die auch nicht durch negative Tests verkürzt werden kann.

Fr, 21.05.2021, 15:16

Indien: Angst vor tödlicher Pilzkrankheit in Zusammenhang mit Corona

NEU DELHI (dpa-AFX) - Indiens Premierminister Narendra Modi hat vor der Verbreitung einer seltenen und tödlichen Pilzkrankheit unter Corona-Patientinnen und -Patienten gewarnt. Dies sei eine weitere Herausforderung während der heftigen zweiten Corona-Welle, die sein Land gerade durchlebe, sagte der Politiker am Freitag. An Mukormykose kann erkranken, wer bestimmte Schimmelpilzsporen einatmet oder sie über eine Hautverletzung aufnimmt. Inzwischen haben mehrere indische Bundesstaaten insgesamt mehr als 5.000 Fälle gemeldet, wobei aus etlichen Bundesstaaten keine Daten vorliegen.

Die Krankheit geht oft mit einer schwarzen Färbung der Nase einher und kommt besonders bei Menschen mit Diabetes oder einer Immunschwäche vor. Expertinnen und Experten befürchten auch, dass die Krankheit von Steroiden ausgelöst oder verschlimmert werden könnte, die bei der Behandlung von Corona-Patienten eingesetzt werden. In Indien werden Steroide und andere Medikamente oft übermäßig eingesetzt. Die Regierung kündigte an, dass Hersteller die Produktion des Medikaments zur Behandlung der Pilzkrankheit ausweiten würden. Es gebe zurzeit einen Mangel.

In den vergangenen 24 Stunden wurden in Indien mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern mehr als 259.000 Infektionen und 4.209 Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit gemeldet.



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