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Kernpositionen zur Bundestagswahl
Das ist der Wunschzettel der ABDA für die kommenden vier Jahre
Wirtschaftliche Situation der Apotheken verbessern
Das sind die Kernpositionen der ABDA im Einzelnen:
Arzneimittelversorgung braucht verlässliche Rahmenbedingungen. Um die bestehenden Versorgungsstrukturen zu stabilisieren, sind die Arzneimittelversorgung und der Heilberuf Apotheker:in zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Hierzu gehört auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Apotheken. An den bestehenden Regelungen zum Fremd- und Mehrbesitzverbot sowie der freien Apothekenwahl ist zwingend festzuhalten.“
Auf die Offizinen und Krankenhausapotheken in Deutschland war während der Pandemie Verlass. Das betont auch die ABDA in ihrem Positionspapier: Ob Desinfektionsmittelherstellung, Bürgertests oder Impfstoff- und Maskenverteilung – sie waren stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden. „Apotheken haben trotz deutlichem Mehraufwand und bei zugleich hoher Belastung gezeigt: Die im öffentlichen Interesse gebotene Sicherstellung der ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch die Apotheken vor Ort in Deutschland ist krisenresistent.“
Geht es an die konkrete politische Forderung, wird die Standesvertretung allerdings etwas kryptisch: „Die freiberuflich geführten Apotheken vor Ort werden besonders wegen ihrer Expertise, ihres niedrigschwelligen Zugangs und ihrer sozialen Funktionen in Gesundheitsfragen geschätzt und gebraucht. Dieser bewährte Dreiklang ist unersetzbar und muss über eine entsprechende Honorierungssystematik dauerhaft sichergestellt werden.“ Was genau die ABDA dabei im Sinn hat, bleibt offen.
Was das Fremd- und Mehrbesitzverbot betrifft, findet die ABDA dagegen klare Worte. Daran sei „zwingend festzuhalten“, mahnt sie. Und: „Die freie Apothekenwahl ist vor den Bestrebungen einzelner Marktteilnehmer, Patientenströme zu lenken, zu schützen.“ Die Stärkung der Apotheke vor Ort ist aus ihrer Sicht zudem unverzichtbarer Bestandteil einer „vorausschauenden Strukturpolitik, die lokale Wirtschafts- und Lebensräume erhält“. Parallel gelte es, innerhalb der EU auf den Erhalt der Subsidiarität im Gesundheitswesen zu achten. „Eine Vereinheitlichung der Gesundheitssysteme der einzelnen Mitgliedstaaten, insbesondere der Arzneimittelversorgung, lehnen wir ab.“
3 Kommentare
Apothekensterben!
von Thomas Eper am 06.05.2021 um 12:56 Uhr
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Es könnte so einfach sein!
von Andreas Grünebaum am 05.05.2021 um 20:22 Uhr
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Wünsche
von Roland Mückschel am 05.05.2021 um 18:04 Uhr
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