Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

22.11.2020, 07:44 Uhr

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 

Der ABDA-Präsident: "Das Jahr war eine Achterbahnfahrt..." Und wer fliegt als nächstes aus der Bahn? (Foto: Alex Schelbert) 


18. November 2020

Zu all den Digitalisierungsdisruptionen passt auch die Meldung aus den USA. Was man schon lange vermutete, wird nun Realität: Amazon, der weltgrößte Online-Händler, hat seine hauseigene „Amazon Pharmacy“ installiert, einen Arzneiversender mit allem Drum und Dran, also auch mit Rx-Versand. Die Vorbereitung für diesen Coup hat Amazon bereits 2018 getroffen, als das Unternehmen den Versender Pillpack kaufte, einen auf patientenindividuelle Verblisterungen spezialisierten Versender. Die Erfahrungen mit diesem Unternehmen nutzt Amazon nun für seine Amazon Pharmacy. Den Start für den eigenen Arzneiversand hat Amazon nicht schlecht gewählt, wie es Insider kommentieren, dem Versandriesen kommt die Corona-Krise wie gelegen: Immer mehr Menschen in den USA scheuen sich aus Angst vor Ansteckung, eine Apotheke vor Ort aufzusuchen und lassen sich Arzneimittel nach Hause liefern. Mein liebes Tagebuch, dieser Schlag von Amazon bedroht zunächst die Konkurrenz auf dem US-Markt wie CVS, Walgreens oder auch die Supermarktkette Walmart, die auch Apothekendienstleistungen anbietet. Aber wer glaubt schon, dass sich Amazon damit zufrieden gibt? Schon streckt Amazon Pharmacy seine Fühler nach Kanada, Australien und Großbritannien aus. Nach Europa ist es da nicht mehr weit. Schaut man genauer hin, sieht man, dass Zur Rose die Amazon-Aktivitäten mit gewissem Zittern betrachtet. Und vor diesem Hintergrund muss man wohl auch das Agieren von Zur Rose sehen: Man möchte in Europa einen eigenen vollständig digitalen Gesundheitsmarktplatz installieren, „um sich zukünftig einem Einstieg von Amazon entgegenstellen zu können“, vermutet das Finanzportal „onvista“. Mein liebes Tagebuch, die Vorarbeiten von Zur Rose laufen: die Übernahme des Online-Mediziner-Portals Teleclinic, die Mitarbeit des Zur Rose-Unternehmens eHealth-Tec an der E-Rezept-Struktur. Und dabei wird es nicht bleiben. Die Wetten laufen: Wann steigt Amazon Pharmacy in den deutschen Markt ein? Tipp für Amazon Pharmacy: Den Heilberufsausweis und die Institutionskarte gibt’s frei Haus von Jens Spahn und dem Bundesgesundheitsministerium. 

 

Man kann sich das VOASG, das Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz schön reden. Das versucht zurzeit die ABDA: Was haben wir damit nicht alles erreicht! Die Gleichpreisigkeit bei Rx-Arzneimittel ist gesichert. O.k., kleiner Schönheitsfehler, dass das nur für die GKV gilt, aber an der Einbeziehung der PKV müssen wir noch arbeiten. Und, oh Jubel, oh Jubel, die honorierten pharmazeutischen Dienstleistungen kommen! O.k., welches Honorar wir dafür bekommen, wissen wir noch nicht, und ob die Krankenkassen die Dienstleistungen, die noch geheim sind, überhaupt wollen und bezahlen, wissen wir auch noch nicht genau. Aber alles in allem sei das VOASG doch ein Fortschritt, sagt die ABDA. Aber nicht alle ihrer unmittelbaren Mitglieder sind so euphorisch. Jens Dobbert z. B. Präsident der Landesapothekerkammer Brandenburg, widerspricht der ABDA-Führung. Seine Überzeugung: Mit dem VOASG komme gerade keine Gleichpreisigkeit und über die Sache mit den honorierten Dienstleistungen wisse man noch nichts Genaues, nicht mal, welche davon künftig in den Apotheken angeboten werden sollen. Könne da jede Apotheke Dienstleistungen erbringen? Oder blieben sie am Ende nur großen „Leuchtturmapotheken“ vorbehalten? Dobbert: „Ich kann es Ihnen nicht sagen.“ Mein liebes Tagebuch, da schließen wir uns an.

 

Bundesrat und Bundestag haben das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz beschlossen. Es wurde auch Zeit, mein liebes Tagebuch, dass die weitreichenden Einschnitte in die Freiheitsrechte der Bürger:innen, die in den letzten Monaten zur Bewältigung der Pandemie eingeführt wurden, auf parlamentarisch saubere Grundlagen gestellt wurden. Im Prinzip erwartet uns mit diesem Gesetz  wenig Neues, es sind die Schutzmaßnahmen, mit denen man versucht, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Neu ist die Definition, was überhaupt unter eine epidemischen Lage von nationaler Tragweite zu verstehen ist. Neu ist auch, dass Versicherte Anspruch auf die Schutzmasken erhalten, wenn sie zu einer Risikogruppe gehören. Wo die Versicherten die Schutzmasken erhalten sollen, z. B. in Apotheken, soll noch in einer gesonderten Rechtsverordnung geregelt werden. Ja, mein liebes Tagebuch, gut möglich also, dass wir Apothekers die Masken verteilen dürfen, wir dürfen auch Schnelltests an Heime und andere Einrichtungen abgeben. Was wir aber weiterhin nicht dürfen, ist die Abgabe von In-vitro-Diagnostika an Endverbraucher, die für patientennahe Schnelltests verwendet werden.



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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14 Kommentare

eRezept

von Martin nahe Straulino am 24.11.2020 um 16:42 Uhr

Es wäre an der Zeit, eine guten Privatdetektiv zu beauftragen, warum bzw. unter welchen Umständen IBM (->USA) und Zur Rose hier die Ausschreibung gewonnen haben.
Für genau solche Dinge bräuchte die (viel zu lahme) ABDA eine sog. "Kriegskasse!!!

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Die glücklichen Sklaven ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 20:53 Uhr

... sind die größten Feinde der Freiheit.

Ja, da ist es wieder, das Gespenst des bösen Großkapitals, welches nur darauf aus ist, die lieben artigen Apothekerlein zu verschlingen. Dabei gehören zum Verschlingen immer zwei. Wer sich stets kleiner macht, als er ist, sich in der Opferrolle sieht, gern jeden regulatorischen und bürokratischen Quatsch mitmacht, ja selbst befeuert, und stets gebückt den Allerwertesten präsentiert, der darf sich nicht wundern, wenn da mit Wonne hineingetreten wird oder man eben gleich als (noch) halbwegs fetter Weihnachtsbraten erscheint.

Halbwegs fett, weil bisher die Gleichung „höhere Packungswerte plus mäßige Zunahme der Packungszahlen plus Friedhofsdividende“ die Komfortzone stabilisiert haben. Die Kuschelecken sind bislang zwar weniger, aber die verbliebenen keineswegs kälter geworden. Die Gleichung droht aber pandemiebedingt dauerhaft Schlagseite zu bekommen (Kundenzahlen!). Trotzdem (oder gerade deshalb) weckt das fremde Begehrlichkeiten, denen mit Hilflosigkeit und Betteln um Schutz statt konfrontativer Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit begegnet wird.

Immer wieder das gleiche Spiel. Zwar standespolitisch halbwegs erfolgreich, volkswirtschaftlich schon fragwürdig, für die Angehörigen dieses „freien Berufs“ (welche Verhöhnung des Begriffs) jedoch langfristig verheerend.

Nicht nur, dass sie um die Lebensqualität gebracht werden – die Zukunfts- und Widerstandsfähigkeit nimmt ebenfalls weiter ab, werden sie doch um das Wichtigste gebracht – die unternehmerische Freiheit. Einst erfolgreich getauscht gegen eine stabilen Ordnungsrahmen, ist davon nur noch eine recht inhaltsleere Hülle übrig: Eine Preisbindung löchrig wie ein Schweizer Käse, und das heilige Fremdbesitzverbot.

Letzteres wird der eine oder andere angesichts der Imponderabilien einer weitestgehenden Fremdbestimmung zunehmend hinterfragen. U.a. AvP lässt grüßen. Wäre es nicht an der Zeit, angesichts jener AvP-Insolvenz und einem drohendem Ende der Finanzpolitik mit der Gießkanne, über Gesellschaftsformen nachzudenken, welche ggf. eine saubere Insolvenz ohne Gefährdung von Haus, Hof und womöglich Altersversorgung zulassen? Auch wenn damit die letzte heilige Kuh, schon abgemagert bis auf die Knochen, geschlachtet wird?

Das jetzige Tauschgeschäft „Verzicht auf unternehmerische Freiheit“ gegen einen Ordnungsrahmen, der die Lasten höchst ungleich verteilt, geht von Jahr zu Jahr weniger auf. Wer sich Handlungsfreiheiten, zudem zu solch Preisen, immer noch abkaufen lässt, handelt nicht unternehmerisch, sondern macht sich zum Spielball anderer. Jeder sollte sich überlegen, auf welcher Seite er die größeren Zukunftschancen sieht. Risiken gibt es immer. Die beste Risikokontrolle: Freiheit, Kreativität und Kapital. So schlecht steht es darum (noch) nicht. Aber wenn wir weitermachen wie bisher? Auf welcher Seite ich die Perspektiven sehe, dürfte klar sein.

Wer bei der derzeitigen Sachlage nicht alle Optionen vorbehaltlos und ergebnisoffen erörtert und prüft, darf sich nicht wundern, wenn er tatsächlich eines gar nicht so fernen Tages im Sack verkauft wird. Möglicherweise gar nicht aus bösem Willen, sondern aus den berühmten "Sachzwängen" oder auch auf dem Altar einer Koalitionsverhandlung ...

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AW: Die glücklichen Sklaven rufen in der Arena: Ave, morituri ......

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 21:40 Uhr

Wieder ein SUPER-HERZOG,

darf ich dafür den Kermit machen:
Applaus, Applaus, Applaus,....

Herr Herzog kennen Sie eigentlich die Atlas Initiative, .... das ist genau die Linie, die Ihre.

Freiheit statt sozialistische Diktatur

Traut Euch.

AW: Komfortzone mit Gummiwand

von Barbara Buschow am 23.11.2020 um 6:30 Uhr

Alles richtig und zutreffend beschrieben!
Aber so lange unsere "Vertreter" selbst in der Komfortzone sitzen und kritische Kollegen/innen gegen Gummiwände argumentieren, sehe ich keinen Fortschritt.
Wer auf welcher Seite der Gummiwand steht, ist natürlich eine Frage der Perspektive...
Viele kritische Stimmen sind in den letzten Jahren/Monaten leider verstummt, sie haben sich umorientiert oder entnervt aufgegeben.
Der Rest ist beredtes Schweigen...

AW: die glücklichen Sklaven sind die Feinde Freiheit

von gerd reitler am 23.11.2020 um 21:08 Uhr

Lieber Herr Herzog,

seit Jahr und Tag, legen Sie, Diefenbach, andere, manchmal auch ich den Finger in die Wunde.
Das müsste unseren "Granden" da oben, doch mächtig weh tun und Denkprozeße auslösen. Scheint es aber nicht. Wir verharren im weiter so und fahren die Kollen/innen und den Berufsstand an die Wand.
In unserer Selbstherrlichkeit sonnen wir uns in den neuen Projekten, die viele von uns nicht mehr erleben werden. Entweder wegen Betriebsaufgabe oder weil diese Projekte Wolkenkuckucksheime sind.
Fürwahr, Apotheker, ein wirklich toller Beruf mit unheimlich viel Spaßpotential....... wenn, ja wenn man uns denn lassen würde. Wir sind mehr als Krankenkassenhampelmänner.
Und verdammt noch mal..... warum müssen die Kollegen/innen für fehlende Dosierungen retaxiert werden. Was machen die Kollegen/innen in dieser konkreten Situation falsch?

Demokratie in den Verbänden - ein Fremdwort.
Wir oben denken und ihr unten löffelt den ......sinn aus.
Eure Meinung - ist uns wichtig, wenn ihr genau in unsere Richtung geht. Wenn nicht,....... uns auch egal.

Konsequenzen

von Barbara Buschow am 22.11.2020 um 14:53 Uhr

Jetzt fehlt mir eigentlich nur noch eine Gegenrede von Herrn Herzog im Wieler Style: " Pobacken zusammenkneifen und neue Richtungen denken..."
Seit ich vor fünfzehn Jahren meine Apotheke übernommen habe, durfte ich jede Sparrunde mitmachen, jede noch so absurde zusätzliche bürokratische Hürde umsetzen.
Stand heute sind die Aussichten auf Besserung mau. Im Gegenteil es droht nur noch schlimmer zu werden.
Das war mal ein vielseitiger schöner und erfüllender Beruf, heute allenfalls eine Option für Masochisten mit finanziellem Background.
Meine Highlights der letzten Wochen sind die AvP Pleite und der Umgang von Politik/Standesvertretung mit den betroffenen Kollegen/innen :"Pech gehabt, viel Glück!"
und das voasg, das schon allein vom Namen her der reinste Hohn ist - vom Inhalt ganz zu schweigen.
Mein Altruismus-Vorrat ist aufgebraucht!



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AW: Konsequenzen ...

von Reinhard Herzog am 22.11.2020 um 15:19 Uhr

Jetzt haben Sie mich aber angestachelt, liebe Frau Kollegin!
OK, das Unheil kommt - aber erst heute abend ... ;-)

Prioritäten

von Reinhard Rodiger am 22.11.2020 um 14:43 Uhr

Dieses Jahr ist gespickt mit Chancen, die Themen zu setzen.Allein die Ankündigung von Amazon-pharmacy müsste Anreiz genug sein, das Szenario auszubreiten,das von kapitalgesteuerten Automatisierungsprozessen zu erwarten ist.Ich brauche bloß an die automatisiert "bestens" zu versorgenden Chroniker erinnern.Eine Versandpfründe.
Es wird abgewiegelt.Die Chance, die perspektivische Verarmung und Zerstörung der Infrastruktur zu fokussieren, bleibt ungenutzt.Die Türöffner , die beschleunigte Digitalisierung und der Einbau von einer Kapitalgesellschaft aus dem Versand in die eRezeptgestaltung bleiben umkommentiert.Selbst der Einwand des Chaoscomputerklubs zu Sicherheitslücken findet keine Resonanz.Spahn/Gematik wird die Macht völlig überlassen, ohne Position zu beziehen.So ist die Argumentation der Gematik, die wenigen Mitarbeiter der Zur Rose-Firma seien einflusslos, so lächerlich und gefährlich, dass sie ein Kontra verdient..Sie erwerben Insiderkenntnisse vom Feinsten und bekanntlich haben Programmierer erheblichen Einfluss,.Nichts.

Auch von solch elementaren Dingen,wie Kosten durch Digitalisierung ist nicht die Rede,geschweige denn von der Nutzung der Big-Data,die wir bereitstellen.Weshalb gibt es analog zum Datenschutz keine Digitalisierungsfolgenabschätzung ? Arbeitsverdichtung,Fehlerhäufigkeit,Kostenbelastung, Apothekenminimierung ,Ausfallrisiko, Kompetenzentwertung,Missbrauchsmöglichkeiten,Sicherheit usw. Hier bieten sich viele Ansätze,jetzt.

Parallel verkündet der zukünftige Kammerpräsident Beckert,dass zu den neuen Dienstleistungen-jener unbeschriebenen Blackbox-im Januar Verhandlungen aufgenommen werden sollen.Also ein Weg in die Faktensetzung vor einer substantiellen Debatte.
Das wird der Politik nicht entgehen.

Gegen einen Tsunami kapitalgesteuerter Unternehmen,die jahrelange Defizite tragen können, sind Kleinst/Klein
-Unternehmen machtlos.Die erwartbare Infrastrukturzerstörung
transparent zu machen,sollte erste Priorität haben.Die Blackbox ist da keine Hilfe, es geht darum, in laufenden Prozessen aktiv zu werden.

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APO-kalypse oder jetzt schlug es gerade Dreizehn

von Bernd Jas am 22.11.2020 um 13:01 Uhr

Guten Morgen Herr Ditzel,
guten Morgen liebe Knöttermanufaktur.

Herr Markus Leyck Dieken (Gematik-Chef) hat also den Weg für "Zur Rose" in die Infrastruktur des E-Rezeptes geebnet, wurde mit einem ordentlichen Honorar ausgestattet und Mista Spahn hat mit 51% Anteilen an der Gematik alle Marionettenpeitschen locker sitzen. Welch ein perfides Machtspiel.

Tja Herr Ditzel, da ist der Bock zum Wurstpaket gemacht und der Hund frisst den Gärtner, damit dieser nicht merkt wie er sich anschließend über die Wurst hermacht. Jetzt fragt sich nur noch, wer ist in diesem "Spiel" der Gärtner und wo finden wir einen gescheiten Metzger um den Hund zu Verwursten. Alles neue Gewurste können wir jedoch "entspannt stehenlassen" denn die Edelsalami und der Serrano-Schinken sind dann bereits aufgeteilt und gegessen. Wir werden dann in Zukunft versuchen in Indonesien italienischen Reis zu verkaufen.
Ich bin ja mal gespannt, was passiert wenn die in Zukunft von der Stromkonzernmafia eingeführten Smart-Meter-Gateways gehackt werden und es à la Mark Elsberg zum Black-Out in der TI kommt.
Dann guckt selbst Amazon erst mal dumm aus dem Onlineshop.

Der Brüller des Tagebuchs: "Tipp für Amazon Pharmacy: Den Heilberufsausweis und die Institutionskarte gibt’s frei Haus von Jens Spahn und dem" Bundesallmachtsministerium.
Völlig Richtig Herr Ditzel und wenn es so weit ist wird das SGB V in VGB A (Versand Gesetz Buch Amzon) umbenannt.

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Apotheken. Wenn das Paket noch da ist ... der Inhalt aber schon weg ...

von Christian Timme am 22.11.2020 um 10:05 Uhr

Politik scheint ausschließlich der Selbstverwirklichung eines ausgesuchten Personenkeises zu dienen. Das rudimentäre "Wahltralara" erinnert nur noch ungewollt an vergangene Zeiten. Was uns verbleibt ist ein Spiel mit "gezinkten Karten" und der Einsicht ... wir dürfen noch spielen, aber nur um zu verlieren. Also öffnen wir mal das Paket ... oder lieber doch nicht?

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Achterbahn

von Michael Zeimke am 22.11.2020 um 9:52 Uhr

Der ABDA Chef sagt: Die Achterbahn nimmt Fahrt auf.
JuHU es geht volle Fahrt nach unten.
Bitte diesen Präse nicht zum Ehrenpräsidenten machen.

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AW: Achterbahn

von Dr.Diefenbach am 22.11.2020 um 12:17 Uhr

Kollege Zeimke könnte Recht behalten:Die FAZ schreibt am Samstag, dass "der Achterbahnwagen aus der Kurve zu fliegen droht, OHNE dass Spahn gegenlenkt".Das bezieht sich auf gigantische Finanzdefizite ab 2022,ggf ja auch früher, die der GKV entstehen(könnten).Glaubt da jemand dass die Achterbahn, so wie es FS ausdrückt, nach OBEN fährt?Hier werden Illusionen für Tausende Selbständige platziert, dort liest man über die Gigantomanie, mit der wohl auch die Rose irgendwann zu tun haben dürfte, wenn die Amazon -Kiste erst richtig los legt.Und da Spahn ja doch gerne Kanzler würde, so die Vermutungen, weiss der Pharmazeut von heute, dass die Seelenverwandschaft von JS mit uns den Schmutz unterm Nagel nicht mehr wert ist.Die Richtung geht auch für ihn woanders hin.Giga EU,GIGA Welt;Giga Kanzler.

AW: Achterbahn

von Conny am 22.11.2020 um 13:08 Uhr

Schmidt zum Ehrenpräsidenten zu ernennen ,wäre ungefähr so wie Trump den Wahrheitsorden zuverleihen.

ABDA digital

von Ulrich Ströh am 22.11.2020 um 8:54 Uhr

Ob Amazon Pharmacy,, eHealth-Tec oder Teleclinic...

Was steht von uns Präsenzapotheken in diesem aktuellen Veränderungsszenario dagegen?

Eine ABDA,die sich traut, an die Spitze der Digitalisierung zu gehen, so Frau Overwiening. Na dann wird es Zeit.

Was ist eigentlich aus der Deutschland-App des DAV geworden?
Still abgewickelt ?

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