Weniger Wirkstoffe, Hilfsstoffe, Alkohol

Monapax: Saft wird Sirup – was ändert sich?

Stuttgart - 27.10.2020, 15:00 Uhr

Monapax Saft weicht dem Monapax Sirup: Nicht nur die Inhaltsstoffe ändern sich. (s / Foto: Cassellamed)

Monapax Saft weicht dem Monapax Sirup: Nicht nur die Inhaltsstoffe ändern sich. (s / Foto: Cassellamed)


Monapax in Schwangerschaft und Stillzeit

Bei Monapax® Saft waren der Fachinformation zufolge „in Schwangerschaft und Stillzeit [...] keine schädlichen Effekte zu erwarten“. Die aufgenommene Alkoholmenge pro Erwachsenen-Einzeldosis à 15 ml lag bei 0,47 g. Monapax® Sirup hingegen formuliert nun vorsichtiger: „Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, soll Monapax® Sirup nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden“, liest man nun in der Fachinformation zum neuen Sirup.

Auch wenn keine Daten vorliegen: Das Entfernen zahlreicher Hilffstoffe, der drei Wirkstoffe Hedera Helix, China und Hyoscyamus und zusätzlich eine Verringerung des Alkoholgehaltes dürfte Monapax® Sirup nicht kritischer machen als es Monapax® Saft seither war.

Erst ab sieben Monaten

Auch bringt der Sirup Änderungen beim Alter mit sich: Monapax Sirup darf erst ab dem Alter von sieben Monaten verabreicht werden. Der Vorgänger, Monapax® Saft, war bei Babys bereits ab sechs Monaten erlaubt.

Nur noch 14 Tage nach Anbruch haltbar

Die geringere Zahl an Hilfsstoffen geht auch mit einer verringerten Haltbarkeit einher. Der Sirup ist nach Anbruch 14 Tage haltbar, der Saft hingegen konnte nach dem ersten Öffnen sechs Monate verwendet werden.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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