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6. August 2020
Der Beitrag des Deutschlandfunks über „Apotheken in der Krise“ hat zu Diskussionen geführt. Man redet wieder einmal über mögliche Veränderungen der Apothekenhonorierung. Interessant scheint auf den ersten Blick die kostenorientierte Honorierung zu sein: Clemens Recker vom Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln hatte in dem Beitrag angeregt, die Vergütung für Versender zu senken. Da sie Kostenvorteile haben (z. B. Einkaufsvorteile, kein Notdienst, keine Rezepturen) stünde ihnen nicht das volle Apothekenhonorar zu. Klingt erstmal gut, mein liebes Tagebuch, hat aber zwei Pferdefüße: Die ungleichen Preise für Rx-Arzneimittel würden zur Regel erhoben und unterschiedliche Honorare schaffen natürlich auch auf der Nachfrageseite Anreize: Krankenkassen könnten versuchen, die Versicherten zu den Versendern umzusteuern. Allerdings sollte man die Überlegungen zu einer Preisdifferenzierung nicht gleich ad acta legen. Kann man diese beiden Nachteile vielleicht sogar umgehen? Man kann, mein liebes Tagebuch. Und wie das möglich ist, hat DAZ-Wirtschaftsredakteur Dr. Thomas Müller-Bohn bereits schon vor etwa zwei Jahren mit einem Konzept für einen „fondsfinanzierten versorgungsformabhängigen Festzuschlag“ beschrieben. Wer sich für diese Thematik interessiert kann den Beitrag hier nachlesen – es lohnt sich.
9 Kommentare
Unehrlich
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2020 um 17:46 Uhr
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AW: Unehrlich ....aber konsequent
von Reinhard Rodiger am 09.08.2020 um 19:58 Uhr
Neue Geschäftsmodelle
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2020 um 13:52 Uhr
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AW: Neue Geschäftsmodelle
von AM am 14.08.2020 um 17:07 Uhr
Unberücksichtigt
von Reinhard Rodiger am 09.08.2020 um 10:18 Uhr
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2 Euro 5o
von Dr.Diefenbach am 09.08.2020 um 9:46 Uhr
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Was mich auch nervt
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2020 um 8:45 Uhr
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Verblisterung
von Karl Friedrich Müller am 09.08.2020 um 8:13 Uhr
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AW: Verblisterung
von Alexander Burgwedel am 09.08.2020 um 17:14 Uhr
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