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Hart aber Fair
Kammer kritisiert Minister Laumann für Aussage über Apotheken und Bäcker
AKWL: Das erzeugt eine Grundstimmung in Gesellschaft und Politik
Die Kammer kritisiert vor allem, dass eine Aussage, die suggeriere, es gebe zu viele Apotheken, eine gewisse Grundstimmung in Gesellschaft und Politik übertrage, dass die Apotheken eine Art Luxus seien, welchen sich die Gesellschaft leiste und dass man gegebenenfalls auf einige verzichten könne. „Falschinformationen und der Eindruck, dass es zu viele Apotheken gibt, […] haben somit das Potenzial, langfristig die wohnortnahe Arzneimittelversorgung zu verschlechtern und zu gefährden. Hier gilt es, gegenzuhalten“, so Sokolowski.
Dies habe nichts mit Herrn Laumann persönlich zu tun, zu dem die Kammer ansonsten einen sehr guten Austausch pflege. Es sei der AKWL am gestrigen Montagabend aber wichtig gewesen, die Fakten sachlich geradezurücken.
Laumann relativiert Lieferengpässe
Außerdem interessant für Apotheker: Die Apothekerin aus Bayern Anneli Patzak reichte eine Videofrage zum Thema Lieferengpässe ein. Sie befürchtet, dass sich die Situation durch die Produktionsausfälle in China aufgrund des Virus zusätzlich verschlimmere.
Laumann relativierte die Aussage der Apothekerin, dass fast 300 wichtige Arzneimittel nicht lieferbar seien (heutiger Stand BfArM-Liste: 285 offene Lieferengpässe): Man könne ja auch viel austauschen, sagte der CDU-Politiker. Generell sei er aber schon lange der Ansicht, dass keine Firmennamen, sondern nur noch Wirkstoffe auf der Medikamentenpackung stehen sollten, damit die Diskussion, ob ein Ersatzpräparat genauso gut wirke, etwas sachlicher geführt werde.
5 Kommentare
Erklärungsbedarf
von Rainer W. am 03.03.2020 um 18:53 Uhr
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AW: Erklärungsbedarf
von Roland Mückschel am 04.03.2020 um 10:15 Uhr
Laumann
von Conny am 03.03.2020 um 18:38 Uhr
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Fair gehandelte Arzneimittel
von Reinhard Rodiger am 03.03.2020 um 18:23 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
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