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Rx-Werbung in den USA
„Ask your doctor" – Studien belegen Wirkung von Konsumenten-Werbung für Arzneimittel
Rheuma-Mittel auf den vorderen Plätzen
Bei den Top Drei der in den USA beworbenen Arzneimittel führt Humira®. Das Medikament mit dem Wirkstoff Adalimumab, einem monoklonalen Antikörper gegen den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha), gilt als umsatzstärkstes Medikament weltweit, stammt vom Hersteller AbbVie und wird unter anderem gegen rheumatoide Arthritis eingesetzt. Auf dem zweiten Platz folgt Xelianz® mit dem Wirkstoff Tofacitinib vom Hersteller Pfizer. Dessen Indikation ist ebenfalls unter anderem rheumatoide Arthritis. Platz Drei der Werbeausgaben belegt das Präparat Dupixent® mit dem Wirkstoff Dupilumab, einem monoklonalen Antikörper gegen mehrere Interleukin-Rezeptoren. Das Medikament der Herstellers Sanofi wirkt unter anderem gegen Neurodermitis.
Deutschland erlaubt keine Werbung für Rx beim Patienten
In Deutschland ist die direkte Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel an „Konsumenten“ (also Patienten) nicht erlaubt – wie in einem Großteil der Länder der Welt. Das Heilmittelwerberecht erlaubt nur die an Fachpublikum gerichtete Werbung.
Allerdings spielt Pharma auch im Bereich der nicht-rezeptpflichtigen Arzneimittel in Deutschland eine große Rolle im Werbemarkt. Im Jahr 2017 wurden in Deutschland laut statista.de 1,37 Milliarden Euro für Arzneimittelwerbung insgesamt ausgegeben. Im Jahr 2018 waren es 1,41 Milliarden Euro. Den größten Anteil hat dabei immer noch Fernsehwerbung, gefolgt von Publikumszeitschriften. Das Segment belegt dabei den fünften Platz nach Bruttowerbeaufwand. Während Werbung auch dabei im Print sinkt, steigt der Digital-Anteil auch dabei.
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