E-Rezept

DocMorris kooperiert mit schwedischer Online-Arztpraxis

Stuttgart - 05.12.2019, 10:15 Uhr

Die schwedische Online-Praxis Kry kooperiert ab sofort mit DocMorris. (m / Screenshot: DAZ.online)

Die schwedische Online-Praxis Kry kooperiert ab sofort mit DocMorris. (m / Screenshot: DAZ.online)


Noch viele offene Fragen

Allerdings sind dabei noch viele Fragen offen: Wie ist es möglich, dass die Vor-Ort-Apotheken die PDF-Dateien als Rezepte einlesen können, um sie bearbeiten und dann an die Kasse weiterleiten zu können? Spannend ist auch, dass die Kry-Sprecherin ankündigt, dass man sich an die Telematikinfrastruktur anschließen möchte. 

DAZ.online hatte allerdings kürzlich darüber berichtet, dass bislang noch völlig unklar ist, wie sich die ausländischen Konzerne an die Technik-Struktur in Deutschland anbinden sollen – schließlich sind alle Hard- und Software-Änderungen bislang ausschließlich für deutsche Apotheken vorgesehen.

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Anbindung an die Telematikinfrastruktur

Wie sollen DocMorris und Co. künftig E-Rezepte empfangen?

Fest steht, dass sich mit DocMorris zwei internationale Konzerne zusammengetan haben, die ein Ziel eint: Beide wollen mit ihren Technologien in mehreren Märkten Strukturen aufbrechen und Geld verdienen. Auf seiner Internetseite gibt Kry (schwedisch für „gesund“) nicht wirklich viel über sich bekannt. Man sei in fünf Ländern bereits tätig, habe 300 Mitarbeiter, 600 niedergelassene Ärzte arbeiteten für Kry und man habe bereits eine Million Kunden beraten. Sehr aktiv ist der Konzern schon in England – dort heißt die Online-Praxis „Livi“. Hinter Kry steht offenbar der schwedische Konzern Webbälsa AB.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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