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Bayern
Landtagsbeschluss: Studie soll Homöopathie-Einsatz bei Infektionen klären
„Ernst nehmen, was die Menschen draußen diskutieren“
Eindeutig auf der Pro-Seite positionierten sich in ihren Redebeiträgen auch die Antragsteller Susanne Enders von den Freien Wählern und Klaus Holetschek (CSU). „Hören Sie auf, auf die Homöopathen zu prügeln“, reklamierte Enders. „Lassen sie endlich die Homöopathie und die Schulmedizin auf Augenhöhe wirken.“
Holetschek brachte zusätzlich die Öffentlichkeit ins Spiel: „Wenn wir das ernst nehmen, was die Menschen auch draußen diskutieren, dann tun wir gut daran diese Studie zu machen“, stellte der CSU-Abgeordnete fest. „Lassen sie uns ruhig drüber streiten aber lassen Sie uns das nicht einfach ignorieren. Wir müssen auch mal wieder auf die traditionelle Medizin und Hausmittel setzen. Lassen sie uns diese Studie machen.“
Staatsministerin Melanie Huml wurde von Waldmann gefragt, wen sie denn mit einer solchen Studie beauftragen wolle. Huml blieb eine konkrete Antwort schuldig und verwies auf die Unterstützung durch das Wissenschaftsministerium in dieser Frage.
Nach einer streckenweise hitzigen Debatte wurde der Antrag, die Staatsregierung mit der Durchführung der Studie zu beauftragen, schließlich mit großer Mehrheit angenommen. 120 Abgeordnete sprachen sich dafür aus, 47 dagegen und lediglich drei enthielten sich der Stimme.
1 Kommentar
Landtag hat richtig entschieden
von Dr. med. Fred-Holger Ludwig am 08.11.2019 um 16:27 Uhr
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