Gegenüber Valsartan

Bei erhaltener Ejektionsfraktion: Entresto nicht signifikant überlegen

Stuttgart - 29.07.2019, 10:24 Uhr

Enteresto konnte bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion bislang nicht überzeigen. (s / Packshot: Novartis | Foto: Artinun / stock.adobe.com)

Enteresto konnte bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion bislang nicht überzeigen. (s / Packshot: Novartis | Foto: Artinun / stock.adobe.com)


Umfassendes Studienprogramm

Die Studie folgte auf PARAMOUNT-HF, laut Novartis der einzigen positiven Phase-II-Studie bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion. Dort konnte die Kombination den wichtigen Biomarker NT-proBNP nach zwölf Wochen besser senken als Valsartan alleine, außerdem zeigte sich eine Verbesserung der NYHA-Einstufung nach 36 Wochen. Laut Novartis laufen weitere Studien zu anderen wichtigen Endpunkten bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion.

Zusätzliche Daten sollen generiert werden

Sie sind wie auch PARAGON-HF Teil des umfangreichen Studienprogramms zu Entresto®. Unter dem Namen FortiHFy, der sich von „Fortifying Heart Failure clinical evidence and patient quality of life” ableitet, werden über 40 Studien zusammengefasst. Mit Hilfe des Programms sollen zusätzlich Daten zu dem neuen Arzneimittel bei Herzinsuffizienz generiert werden, beispielsweise zur Sicherheit, zur Wirksamkeit und zur Verbesserung der Lebensqualität. Außerdem soll FortiHFy Erkenntnisse zur Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen liefern. Darüber hinaus verspricht der Schweizer Pharmakonzern sich ein besseres Verständnis des Krankheitsbildes.



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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