Honorargutachten umsetzen, Höchstpreise einführen

Kassen: Lieber Versender-Verträge als höheres Apotheken-Honorar

Berlin - 04.07.2019, 15:15 Uhr

Der GKV-Spitzenverband (hier der Sitz des Verbandes in Berlin-Mitte) kämpft weiter für den Versandhandel und eine Deregulierung des Apothekenmarktes. (m / Foto: imago images / Popow)

Der GKV-Spitzenverband (hier der Sitz des Verbandes in Berlin-Mitte) kämpft weiter für den Versandhandel und eine Deregulierung des Apothekenmarktes. (m / Foto: imago images / Popow)


Der GKV-Spitzenverband rührt erneut die Werbetrommel für eine umfassende Deregulierung des gesamten Apothekenmarktes. In seinem Jahresbericht 2018 erinnert der Kassenverband an sein Positionspapier aus dem vergangenen Jahr und erneuert – auch mit Blick auf die aktuelle politische Diskussion – seine politischen Forderungen: Im Apothekenmarkt werde zu viel über die Vergütung der Pharmazeuten und zu wenig über den Patienten geredet. Den Versandhandel wollen die Kassen forcieren und zudem ein Höchstpreismodell einführen.

Geht es nach dem GKV-Spitzenverband, würde es den Apothekenmarkt, so wie er heute existiert, nicht mehr länger geben. Schon im vergangenen Jahr stellte der Kassenverband in einem vom Verwaltungsrat beschlossenen Positionspapier zur „Neuausrichtung“ des Apothekenmarktes klar, dass aus seiner Sicht viele Veränderungen nötig sind. Mit Blick auf das Honorargutachten des Bundeswirtschaftsministeriums fordern die Kassen darin die drastische Absenkung der Apotheken- und Großhandelsvergütung, um mehr als 1 Milliarde Euro zu sparen. Außerdem ging es im vergangenen Jahr schon um die Zulassung von Apothekenketten, Apothekenbusse, Video-Apotheken und Höchstpreise.

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In seinem jetzt veröffentlichten Jahresbericht erneuert der GKV-Spitzenverband die meisten dieser Positionen. Von der Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes ist in dem Papier ausnahmsweise keine Rede, dafür fokussiert sich der Kassenverband auf die Vergütung der Pharmazeuten und den Versandhandel. Grundsätzlich wünscht sich der GKV-Spitzenverband mehr Flexibilität im Markt. Denn es könne nicht das Ziel sein, „historisch gewachsene Strukturen zu bewahren“. Vielmehr müsse sich die Versorgung an den Bedürfnissen der Patienten orientieren. Und weiter: „Der Apothekenmarkt in Deutschland zeichnet sich durch eine starke Regulierung aus, die vor allem dem Leitgedanken folgt, bestehende, historisch gewachsene Privilegien und Strukturen zu bewahren. Nicht die Patientinnen und Patienten stehen dabei im Fokus, sondern vielmehr die Vergütung der Apothekerinnen und Apotheker.“

Mobile Versorgung, flexible Öffnungszeiten, Telepharmazie

Was die Struktur betrifft, wünschen sich die Kassen weniger starre Öffnungszeiten in schwach besiedelten Regionen, eine verstärkte mobile Versorgung, telepharmazeutische Sprechstunden sowie „durch Teleassistenz unterstützte Kooperationen zwischen Haupt- und Filialapotheken, um Synergieeffekte zu schaffen“. Zudem müsse sich das Apothekenhonorar „wieder mehr auf die apothekerlichen Kerntätigkeiten“ konzentrieren. Schon seit Jahren beschwert sich der Kassenverband über mangelnde Transparenz und eine schlechte Datenlage beim Apothekenhonorar. Mit Blick auf das Honorargutachten des BMWi meint der Kassenverband zu wissen: „Die Honorare der Apothekerschaft sind ungleich verteilt, es gibt erhebliche Wirtschaftlichkeitsreserven und in vielen Regionen besteht eine unwirtschaftliche Überversorgung.“

Honorar-Erhöhungen nicht mehr zu rechtfertigen

„Überdurchschnittlich hohes Einsparpotenzial“ sieht der Spitzenverband beispielsweise in der Vergütung individuell hergestellter parenteraler Zubereitungen. Und mit einer Andeutung auf die derzeit geplanten Honorar-Anpassungen für Apotheker heißt es weiter: „Weitere Mehrausgaben für die Arzneimittelversorgung durch Apotheken sind aufgrund der aufgedeckten Wirtschaftlichkeitsreserven nicht länger zu rechtfertigen.“

Im Gegensatz zu den Apotheken hofiert der GKV-Spitzenverband den Versandhandel. Wörtlich heißt es im Jahresbericht:


Seit über einem Jahrzehnt zeigt sich, dass auch der Versandhandel eine sichere Versorgung gewährleistet. Insbesondere in Regionen mit niedriger Bevölkerungsdichte können mit seiner Hilfe längere Anfahrtswege vermieden werden. Insbesondere für Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Mobilität relevant. Der Versandhandel bietet in diesen Fällen erhebliche Vorteile und leistet damit einen wichtigen ergänzenden Beitrag zur flächendeckenden Arzneimittelversorgung. Er ist unbedingt beizubehalten. Nicht zu vernachlässigen ist darüber hinaus, dass der Wettbewerb durch den Versandhandel Anreize für eine intensivere Beratung setzt, von der die Patientinnen und Patienten profitieren.“

Jahresbericht 2018 des GKV-Spitzenverbandes


Das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit dem Apotheken-Stärkungsgesetz geplante Rx-Boni-Verbot für GKV-Versicherte lehnt der Kassenverband ab. Vielmehr müsse man einen „angemessenen“ Wettbewerbsrahmen schaffen und auf ein Höchstpreismodell umstellen, das so funktionieren sollte: „Eine Vergütung für Versandarzneimittel, die vom Höchstpreis abweicht, kann vertraglich zwischen Versandapotheke und Krankenkasse vereinbart werden. Dies würde den geforderten Preiswettbewerb europarechtskonform umsetzen und mögliche Fehlanreize in der Patientenversorgung abfangen.“

Wie wird sich Stoff-Ahnis zum Apothekenmarkt verhalten?

Spannend wird es sein, wie sich Stefanie Stoff-Ahnis zu diesem Thema verhalten wird. Stoff-Ahnis ist neues Vorstandsmitglied im GKV-Spitzenverband und unter anderem für alle Arzneimittelthemen verantwortlich. Ihr Vorgänger Johann-Magnus von Stackelberg war jedenfalls ein Hardliner, was den Apothekenmarkt betrifft. Von Stackelberg setzte sich jahrelang für eine Deregulierung des Marktes ein.

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Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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14 Kommentare

Reaktion

von Lukas am 05.07.2019 um 20:53 Uhr

Hallo ABDA/ DAV, wann wird „zurückgeschossen“? Mit so jemandem kann man doch nicht ernsthaft so einen Rahmenvertrag abschließen! Ich begreife es einfach nicht. Was ist da bei euch denn nur los?

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Kassenzulassung

von Dr. Stephan Hahn am 05.07.2019 um 16:20 Uhr

Eigentlich sollten dann konsequent alle Apotheken ihre "Kassenzulassung" abgeben und GKV-Rezepte als Privatrezepte behandeln und anschließend bei ihrer Krankenkasse zur Kostenerstattung einreichen lassen. Mal schauen, wie lange die Patienten das mitmachen...

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lieber Versender...........

von pille62 am 05.07.2019 um 8:49 Uhr

.............ja nee ist klar, der Vorschlag Apo-Mobile über Land zuschicken erinnert mich an die Kindheit, wo in kleinen Dörfern der " Kaufmann" kam. Das Sortiment war überschaubar und mit im wahrsten Sinne mit "Apothekerpreisen" versehen.Welche Größe sollen diese Fahrzeuge haben? Soll der Mobilfahrer ein Apotheker mir Führerscheinklasse 2 sein?
Flexiblere Öffnungszeiten aller Bazar? 72 Stundenwoche zum Mindestlohn, plus Beratung der Artikel, die aus dem Versand kommen, wäre doch nett oder?!
Na bei soviel innovativem Denken für andere, braucht man über die eigenen Strukturen in den Krankenkassen zu europäischen Höchstpreisen, inclusive Stressfreiheit und Überversorgung nicht nachzudenken!

Derweil die fetten Rezepte in dne Versand

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AW: lieber Versender ... der ROWA-Bus kommt ... incl. Apotheker ...

von Christian Timme am 05.07.2019 um 10:34 Uhr

... mit Fahr- und Flugerlaubnis ... allen 5G-Spirenzien und Dronen-Flotte für den „zielgenauen Pillenabwurf“ vor Ort. DocMo kann Rosen züchten ... die GKV wird bei der Routenplanung mit den lebenslagenspezifische Besonderheiten sogar gegen Honorar berücksichtigt ... und das war es ...

gewachsene Strukturen

von ratatosk am 05.07.2019 um 8:14 Uhr

Gerade die GKV in ihrer Oppulenz und dem irrsinnigen Personalüberhang ist die letzte Gruppe , die sich über gewachsene Strukturen beschweren kann. Digital ist doch so toll, wofür denn dann eine Ortskrankenkasse, ist völlig retro. Kann man fast alles über Callcenter im billigeren Ausland erledigen.

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Die lebenslagenspezifischen Besonderheiten des zwangszahlenden Objektes sind zu beachten ...

von Christian Timme am 05.07.2019 um 6:45 Uhr

„Der GKV-Spitzenverband setzt sich für eine Gesundheitsversorgung ein, welche alters-, geschlechts- und lebenslagenspezifische Besonderheiten berücksichtigt. Er beachtet diese Ziele bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben und in seiner Verwaltung.“ - Begrifflichkeiten einer objekt- und selbstorientierten Verwaltungsmaschine zur finalen Entmenschlichung ...

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Alles im Wandel

von Dr. Schneider am 04.07.2019 um 23:22 Uhr

Die Apothekerschaft ist mittlerweile ein gewachsenes Kulturgut. Studieren kann man das erst seit etwas mehr als 140 Jahre. Und eines war schon immer so; Veränderung gab es immer sie braucht aber Zeit. Und v.a. Die Patienten brauchen qualitativ hochwertige Arzneimittel wobei die heute jüngeren trotzdem per Handy bestellen wollen.

Wenn auch keinesfalls generell ist dennoch ein Versandhandel heute potentiell Einfallstor für Fälschungen und für unsachgemäß transportierte Produkte. Wenn für den Versandhandel die allgemeinen GDP-Industriestandards eingehalten UND v.a. von den RPs inspiziert werden würde, dann würde die Versorgung per Versandhandel auch anders aussehen als es heute der Fall ist. Denn egal welches Transport Unternehmen wir auf der letzten Meile zum Patienten nehmen, keines ist stand heute uneingeschränkt geeignet! Es werden noch eine Jahre ins Land gehen müssen, damit das wirklich so funktioniert, wie es die GKVen gerne hätten. Ob wir dann am Ende wirklich Geld gespart haben bleibt unklar. Zu viele Faktoren spielen da rein.

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Krankenkassens Wahn, oder wie man seinen eigenen Exodus programmiert

von Heiko Barz am 04.07.2019 um 20:45 Uhr

Die KKassen vergessen bei ihrem Apothekenbashing einen ganz wichtigen Sachverhalt:
Die Einzigen, die sich noch heutzutage um das Wohl der Patienten wirklich kümmern, sind die Apotheker vor Ort.
Das derzeitige Feindbildpalaver ist unerträglich.
Natürlich glauben die KKassen, dass sie mit den „Versendern“ wie mit Uns umgehen zu können, aber die hinter den „Versendern“ stehenden Geldgeber werden schnell erkennen, dass mit den KKassen viel Geld zu verdienen ist und werden schnellstens den KKassen mit eigenen Konkurrenzunternehmen den Garaus machen, das ist dann wohl so im Turbokapitalismus.
Viel Spass GKV ! Euch braucht in der „Masse“ niemand.
Wahrscheinlich ist, dass bereits Hinterkammerabkommen mit Mäxchen Müller und Oberhänsli in dieser Weise verhandelt wurde.
Dem Jens ist das jetzt alles egal, wenn er das Resort von „Kanonen Uschi“ übernehmen wird.

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Mal die Kassen in den fokus nehmen

von Stefan Haydn am 04.07.2019 um 19:43 Uhr

"Denn es könne nicht das Ziel sein, „historisch gewachsene Strukturen zu bewahren“. Vielmehr müsse sich die Versorgung an den Bedürfnissen der Patienten orientieren"

oder anders "es kann nicht das Ziel sein historisch gewachsene Verwaltungsstrukturen" zu erhalten.

Ergo: Vollständige Digitalisierung der Krankenkassen, Streichung der Verwaltungspositionen auf 0,5% der heutigen Mitarbeiterzahl, Aulösung von 99% der Kassen und Überführung in max 3 Kassen mit reiner Geldverteilungsaufgabe.

Abschaffung der Vertragshoheit der Kassen in der Hilfsmittelversorgung, Überprüfung des Spahrwahns im Sinne der Versorgungssicherheit, größere Entscheidungs- Verordnungs- und Belieferungsfreiheit für Hausärzte und Apotheken.

Das wäre dann mal konsequent im Sinne der Patienten!

liebe Krakas: Ein jeder kehr vor seiner Tür, da hat er Dreck genug dafür.

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Honorar

von Volker Köhler am 04.07.2019 um 19:14 Uhr

Ich habe auch eine Idee, wie man Milliarden einsparen kann. Drehen wir den Spieß doch mal um : wozu brauchen wir hunderte verschiedene Krankenkassen ? Die Kosten für Personal, Vorstände, Mieten, pc und Software..... da geht richtig was . Und wo ist eigentlich bei denen der Wettbewerb??

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Wie spaltet man eine Bevölkerung?

von Benjamin Schäfer am 04.07.2019 um 16:24 Uhr

Gestern habe ich bei Lanz gesehen, wie ein Oberstaatsanwalt beschreibt, wie aufgrund von jahrelangen Sparmaßnahmen beim Personal die Aufklärungs- und Bearbeitungsquote von leichten Delikten und Kapitalverbrechen im Raum Berlin in den Keller gesunken ist. Mehrfach spricht er davon, dass der Anspruch der Bevölkerung auf einen Rechtsstaat nicht mehr gewährleistet werden kann.

Vor dem gleichen Problem stehen wir in der Arzneimittelversorgung. Im Grunde sehen wir die Spitze des Eisberges. Wir haben uns komplett von Ausland abhängig gemacht, was die Wirkstoffproduktion anbelangt. Danke Selbstversorgung! Aber wir sparen 4 Mrd im Jahr - bravo. Jetzt will man für 1 Mrd den niederschwelligen Zugang zu freien Heilberuflern abschaffen. Damit die Leute keine Anfahrtswege mehr haben und den ganzen Tag zuhause bleiben können. Wieder Bravo. Merkt eigentlich noch jemand wo wir uns hinbewegen? Und jetzt meine zweite Beobachtung: PTA's, Angestellte im Einzelhandel, alle "niederen" Jobs mit vermeintlich geringer Verantwortung und geringen Einkommen gehen auf dem Zahnfleisch. Die Erwartungshaltung von Kunden und auch Chefs gegenüber dieser Gruppe wächst immens. Und gleichzeitig ist mein Eindruck, dass viel zu viele Leute in wahnsinnig hohen Gehaltsklassen - von BER-Zuständigen, über VW-Manager, Banker, Vorstände von Krankenkassen oder aber auch EU - Komissare und EUGH-Richter massive Fehlentscheidungen zulasten der Bevölkerung treffen dürfen ohne wirklich dafür haften zu müssen. Wo ist die Verhältnismäßigkeit? Das Versprechen, dass diese Leute aufgrund ihrer ach so hohen Verantwortung ihrer exorbitanten Einkünfte würdig ist außerordentlich oft nicht haltbar.

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AW: Wie spaltet man eine Bevölkerung

von A. Fischer am 04.07.2019 um 18:30 Uhr

Sie wollen in eine hohe Gehaltsklasse? Töten Sie Ihr Gewissen ! Danach steht Ihnen alles offen.

PS: Am besten verdient immer noch der Staat bei den Gehältern.

Apothekenhonorar

von Roland Mückschel am 04.07.2019 um 16:13 Uhr

Also ich lese aus diesem Kassenstatement
unmissverständlich eine Botschaft an die
Apotheker heraus:
Nun streikt mal endlich!
Dem kann abgeholfen werden.

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von deren Warte

von Peter am 04.07.2019 um 15:44 Uhr

aus berechtigt, best Price oder ganz umsonst, nur wie heisst es so schön, man sollte die Rechnung nie ohne den Wirt machen ;) Sprich wenn die Ausübung eines Berufes eine bestimmte Quali voraussetzt wie bei uns, der Nachwuchs bei den Zulassungsvoraussetzungen für Pharmazie idR auch die für Medizin erfüllt, man den Apotheker Beruf nach dem Studium finanziell aber permanent so beschneidet, wer soll es dann noch machen? Wozu? Sollte man dann nicht lieber den Studiengang Pharmazie in die Annalen der Geschichte eingehen lassen als unausgesprochen bei diesen Forderungen darauf zu setzen, dass es noch genug Idioten geben wird die sich trotz eines solchen Studiums das alles antun? Sind schon optimistisch diese Kassen ;)

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