Brandenburgs Gesundheitsministerin

Karawanskij: „Das Rx-Versandverbot stützt die Präsenzapotheke“ 

Berlin - 12.02.2019, 13:45 Uhr

Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij äußert sich zurückhaltend zur aktuellen Apothekenpolitik, favorisiert jedoch das Rx-Versandverbot. ( r / Bild: Apothekerkammer Brandenburg)

Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij äußert sich zurückhaltend zur aktuellen Apothekenpolitik, favorisiert jedoch das Rx-Versandverbot. ( r / Bild: Apothekerkammer Brandenburg)


Kammer startet Mitgliedermagazin

Was die Kommunikation zwischen Brandenburgs Apothekern und der Politik betrifft, hat die Apothekerkammer nun das neue Mitgliedermagazin „Tacheles“ veröffentlicht. Auf der Kammerwebsite wird Brandenburgs Apothekerschaft dazu eingeladen, Meinungen und Standpunkte in Beiträge zu verfassen. Das Meinungsmagazin soll quartalsweise in gedruckter Form sowie online verfügbar sein.

„Ohne Umweg über Journalisten“

Nach Informationen der Kammer landet das Magazin, „ohne Umweg über Journalisten“ direkt bei den Entscheidern auf Landesebene – „vom Ministerpräsidenten über die Landtagsabgeordneten bis hin zu den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Städte“. Normale Pressearbeit reiche heute nicht mehr aus, um politische Entscheidungsträger für die Notwendigkeit der Vor-Ort-Apotheke zu sensibilisieren, erklärt die Kammer das Format ihres Magazins.

In der Ausgabe „0“, die Kammerpräsident Jens Dobbert den Delegierten auf einer Versammlung Ende November 2018 präsentierte, geht es unter anderem um den Fachkräftemangel in Brandenburg. Und in dem Zusammenhang auch um einen möglichen Pharmaziestudiengang in Brandenburg, wofür die Kammer seit Jahren kämpft. Der Gedanke: Wenn junge Leute zum Studieren in der Heimat bleiben können, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass mehr von ihnen den Apothekerberuf auch dort ausüben.



Dr. Bettina Jung, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online
redaktion@daz.online


Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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