Diabetikerbedarf

Darmstädter Designstudio bringt Etui für Diabetiker heraus

Berlin - 05.12.2018, 12:45 Uhr

Das Lino Diabetiker-Etui soll Platz für
Diabetikerzubehör schaffen – und gut aussehen. ( r / Foto: DeValdés Designstudio)                         

Das Lino Diabetiker-Etui soll Platz für Diabetikerzubehör schaffen – und gut aussehen. ( r / Foto: DeValdés Designstudio)                         


Ordnung und Design müssen sich nicht ausschließen – dieser Meinung ist zumindest das Designstudio DeValdés. Ende Oktober brachten die Darmstädter ihr erstes Produkt aus dem medizinischen Bereich auf den Markt: das Lino Diabetiker-Etui. Durch den Verkauf der Diabetikertaschen soll zudem in den ersten drei Monaten nach Markteinführung die Stiftung Dianiño – Diabetikerkinder in Not – unterstützt werden. Aber welche Vorteile hat das Etui überhaupt für Diabetiker? DAZ.online hat nachgefragt.

Diabetes mellitus ist eine der großen Volkskrankheiten in Deutschland. Mehr als sechs Millionen Menschen sind betroffen. Der Markt der Diabetikerprodukte ist dementsprechend groß. Das Darmstädter Designstudio DeValdés unternimmt mit der Einführung der neuesten Produktlinie, dem Lino Diabetiker Etui, erste Schritte in einem für ihn völlig neuen Markt. Bisher im Bereich Grafik-Design und Lederaccessoires wie Laptoptaschen und Stifte-Etuis unterwegs, verhalf ein zufälliger Kontakt mit einer jungen Diabetikerin zu der neuen Geschäftsidee.

Lina Valdés und Ideengeberin Sophia. Foto: DeValdés Designstudio

Die Geschichte von Sophia und dem Diabetikermäppchen

Lina Valdés, Inhaberin des Designstudios, berichtet DAZ.online von der zufälligen Begegnung mit Sophia und ihrer Mutter. Während einer Kreativmesse in Frankfurt sei das an Diabetes erkrankte Mädchen an den Stand von DeValdés gekommen und habe versucht, ihre Mutter vom Kauf eines der Lederprodukte zu überzeugen. Doch die Mutter sei aufgrund des Preises skeptisch gewesen.

„Zunächst wollte sie es für die Schule, dann sagte sie, sie könne ja auch vielleicht ihre Diabetikersachen hineinpacken“, erinnert sich Valdés. Doch schnell habe sich herausgestellt, dass das Stifte-Etui vielleicht die Grundlage für eine Diabetikertasche darstellen könne, aber noch nicht ideal auf den Bedarf eines Diabetikers ausgerichtet sei.



Inken Rutz, Apothekerin, Autorin DAZ.online
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.