Kanada

Wie funktioniert jugendfreundliche Cannabis-Legalisierung? 

Berlin - 02.11.2018, 09:00 Uhr

Welche Sorte hätten Sie denn gerne? In Kanada ist Cannabis ein Genussmittel. (m / Foto: DAZ.online, aufgenommen in Toronto)

Welche Sorte hätten Sie denn gerne? In Kanada ist Cannabis ein Genussmittel. (m / Foto: DAZ.online, aufgenommen in Toronto)


Seit dem 17. Oktober ist es soweit: In Kanada haben die ersten Cannabis-Shops eröffnet. Ein völlig neuer, regulierter Markt entsteht. Die Konsumenten sind begeistert. Doch es gibt auch kritische Stimmen: wie etwa den kanadischen Jugendpsychiater Dr. Umesh Jain, für den die Legalisierung zu rasch und unüberlegt in Kraft getreten ist.

Snoop Dogs Eigenmarke für Cannabis-Bongs, ein wasserdichtes Köfferchen für Kiffer-Utensilien – die Aussteller der Weedstock-Messe vergangene Woche in Toronto überboten sich an Marketingideen rund um Cannabis. Neben Anbietern für Marihuana und Rauchzubehör warb eine „Cannabis-Anwältin“ für ihre Dienste. Auch eine NGO namens „Norml“, die im Vorfeld der Gesetzesänderung für die Legalisierung von Cannabis gekämpft hatte, war vertreten und beschäftigt sich mit den Sorgen und Nöten der Konsumenten, wie etwa Problemen im Straßenverkehr.

Ist Cannabis in Kanada ein Konsumgut wie jedes andere? Ganz so frei wie etwa bei Schokolade ist der Cannabishandel natürlich nicht. Erwachsene Konsumenten können bis zu vier Cannabispflanzen aufziehen und bis zu 30 Gramm getrocknete Blüten besitzen. Die Provinzen in Kanada können diese Regelungen individuell verschärfen. Die Ware darf nur in Verkaufsstätten, die von der zuständigen Provinzialregierung genehmigt sind, erworben werden. In der Provinz Ontario hat der Verkauf noch nicht begonnen. 

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Die Marketingmechanismen für Cannabis in Kanada sind ähnlich wie bei anderen Konsumprodukten.

Gefährlich: Cannabis als Selbstmedikation bei Jugendlichen

Auch vor dem 17. Oktober war der Cannabiskonsum in Kanada weit verbreitet. So konsumierten laut dem Canadian Tobacco Alcohol and Drugs Survey schon 2015 knapp ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen Cannabis. Bei den 15- bis 17-Jährigen waren es knapp 18 Prozent. Einer Erhebung aus der kanadischen Provinz British Columbia zufolge beginnen Jugendliche mit 13 Jahren mit dem Kiffen.

„Alarmierend“, betonte der Jugendpsychiater Dr. Umesh Jain vergangene Woche auf einem Expertentreffen in Toronto, das von dem Cannabisproduzenten Wayland unterstützt wurde. An dieser Diskussionsrunde nahmen auch der pharmazeutische Biologe Professor Theodor Dingermann, Strafrechtsprofessor Lorenz Böllinger und der Genfer Psychiater Professor Danielle Zullino teil.

Das jugendliche Gehirn sei noch in der Entwicklung begriffen und könne durch den Cannabiskonsum irreversibel geschädigt werden, erläuterte Jain. Jugendliche, die frühzeitig mit dem Kiffen beginnen, seien um den Faktor 15 mehr gefährdet als andere, eine Schizophrenie zu entwickeln. Cannabiskonsum erfolge in jungen Jahren entweder aus Neugier, unter sozialem Druck oder, um seelische Probleme zu kaschieren. Insbesondere letzteres Motiv ist gefährlich, weil es die adäquate Behandlung einer psychischen Erkrankung wie etwa Depressionen und Angststörungen verhindern kann, appellierte der Psychiater.

Jugendpsychiater: Legalisierung kam zu schnell

Die neuen gesetzlichen Regelungen in Kanada untersagen eine Abgabe an Minderjährige. Doch aus Sicht des Jugendpsychiaters sind die geltenden Vorsichtsmaßnahmen ungenügend. Die Legalisierung sei zu schnell und zu unüberlegt gekommen. Das Mindestalter für den Erwerb solle aus seiner Sicht mindestens 25 Jahre betragen. In die Schulen sollen für die Altersgruppen 11 bis 14 Jahre Aufklärungsprogramme integriert und die Sensibilität für psychische Probleme erhöht werden.

Die Legalisierung trage zur Verharmlosung bei, der zum Schutz der Jugendlichen unbedingt entgegengewirkt werden müsse. Aus seiner Sicht sei es falsch, auf Daten zu warten, die einen verbesserten Jugendschutz durch Legalisierung belegen. Hier sei Sicherheit wichtiger als Evidenz, betonte der Psychiater.

Jeder will Jugendschutz

Allerdings gibt es bereits Erfahrungswerte aus US-Bundestaaten wie etwa Colorado, die nahe legen, dass der Konsum bei den Jüngeren nach einer Legalisierung zurückgehen kann. Und der grundsätzliche Gedanke der Legalisierungsbefürworter – auch derjenigen in Deutschland – ist, dass durch die regulierte Abgabe der Schwarzmarkt verdrängt und die Jugendlichen besser geschützt seien. Denn Jugendschutz haben sich beide Seiten – sowohl die Legalisierungsgegner als auch die Befürworter auf die Fahne geschrieben, nur jeweils auf entgegengesetzten Wegen.

Dem Bundestag in Deutschland liegen derzeit drei Anträge vor, die jeweils auf unterschiedliche Weise an der Cannabisprohibition rütteln. So schlägt die FDP-Bundestagsfraktion wissenschaftliche Modellprojekte zur kontrollierten Cannabisabgabe – unter anderem in Apotheken – vor. Die Linken wollen bundesweit den Besitz von 15 Gramm Cannabis entkriminalisieren, während die Grünen ein Gesetz entworfen haben, das den Konsum von und Handel mit Cannabis umfassend regeln soll.

Dingermann, der sich wissenschaftlich mit medizinischem Cannabis beschäftigt, kann die Bedenken des kanadischen Jugendpsychiaters teilweise nachvollziehen: „Dr. Jain sorgt sich um diese vulnerable Altersgruppe, die dringend vor Cannabis geschützt werden muss. In Kanada scheint es allerdings an geeigneten Konzepten dazu zu fehlen. Man fühlt sich von der sehr schnellen Legalisierung des Cannabis-Gebrauchs gewissermaßen überrollt.“ Grundsätzlich sei er kein Legalisierungsgegner. So ist Cannabis für Erwachsene aus toxikologischer Sicht weniger gefährlich als Alkohol, so der pharmazeutische Biologe.

Böllinger: Regulierung statt Strafverfolgung

Doch wie kann Deutschland mit Cannabis verantwortungsbewusst umgehen? Für Böllinger war die Prohibition grundsätzlich der falsche Weg. „Strafverfolgung reduziert nicht den Cannabis-Konsum. Besser wäre eine kontrollierte, mengenbegrenzte Abgabe an registrierte Erwachsene. Durch die Entkriminalisierung würden Konsumenten entstigmatisiert und der Schwarzmarkt würde an Bedeutung verlieren. Von den drei Vorschlägen, die derzeit dem Bundestag vorliegen, ist das Cannabis-Kontrollgesetz der Grünen am weitesten ausgearbeitet. Langfristig bin ich für eine substanzspezifische Regulierung aller Drogen“, so der Jurist.

Zullino: „Mündige Entscheidung eines Erwachsenen“

In unserem Nachbarland, der Schweiz, gibt es Bestrebungen, Modellprojekte zum kontrollierten Cannabiskonsum, ähnlich wie die deutsche FDP sie vorschlägt, auf den Weg zu bringen. Ein Projektentwurf aus Bern sieht die Abgabe in Apotheken vor. Noch hat die Gesetzgebung nicht entschieden.

In Genf plant Zullino ein wissenschaftliches Studienprojekt, das auch Problemkonsumenten mit einbezieht. Bei diesem Genfer Projekt soll Marihuana nicht in Apotheken, sondern in speziellen Clubs und unter Betreuung abgegeben werden. „Auch grundsätzlich halte ich die Apotheke nicht für die geeignete Abgabestelle für Freizeitcannabis, weil so der Konsum unnötig pathologisiert wird. Eine pharmazeutische Beratung für Freizeitkonsumenten ist nicht erforderlich. Bei Bier und Wein findet sie ja auch nicht statt. Es ist die mündige Entscheidung eines Erwachsenen, Cannabis zu konsumieren“, so Zullino.

Alternativ schlägt der Schweizer Psychiater eine aufklärende Produktinformation vor, ähnlich wie beim Tabak und Alkohol. Die Legalisierung des Produktes würde es außerdem erlauben, öffentlich über angepassten versus problematischen Konsum zu diskutieren, wie dies für Tabak und Alkohol bereits möglich ist, und so die Kenntnisse in der Bevölkerung zu verbessern.

Schizophrenierisiko: Kausalität oder Koinzidenz?

Wie alle Legalisierungsbefürworter hat der Jugendschutz auch für Zullino oberste Priorität. Was das Risiko betrifft, eine Schizophrenie zu entwickeln, ist seine Einschätzung nicht so eindeutig wie die von Dr. Jain: „Cannabiskonsum erhöht das Risiko, eine Schizophrenie zu entwickeln, statistisch um den Faktor 2 – ähnlich wie Alkohol oder Tabak. Ob es sich dabei um eine Kausalität oder eher eine Koinzidenz handelt, also ob Risikopersonen für eine Psychose vielleicht eher zum Substanzkonsum neigen, geht aus den Literaturdaten nicht hervor“, so der Schweizer Psychiater.



Dr. Bettina Jung, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online
redaktion@daz.online


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6 Kommentare

Ich kann

von Stefan Haydn am 05.11.2018 um 18:00 Uhr

dieses ganze Befürworter-Geschwurbel bei jedem Canabis-Artikel nicht mehr hören.
Geht einfach und kifft euch zu wenns denn sein muss, aber hört bitte auf alle anderen damit zu belästigen.
Und vor allem seid bitte genau so konsequent wenns um das Thema Fahrtauglichkeit geht wie beim Alkohol.
0,0 wenn was passiert. Oder gebt eure Lappen bitte vorher ab.

Wenn ihr eh schon kifft wisst ihr wie ihr relativ risikolos rannkommt. Dann genießt doch bitte den Nervenkitzel der Illegalität.

Und vor allem hört auf euch über irgendwelche Preise zu beschweren.
Zum Überleben braucht das Zeug in den meisten Fällen keiner, ebenso Zigaretten und Alkohol.

Und bzgl. Theo Dingermann: erst mal den Artikel genau lesen bevor man seinen Mund aufmacht!

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Legalisierungsgegner; angewiesen auf fehlenden Jugendschutz !

von M.Thole am 02.11.2018 um 22:59 Uhr

Solche Psychiater u. andere Legalisierungsgegner sind angewiesen auf fehlenden Jugendschutz !
Denn durch Illegalität u. dealer, die nicht nach dem Alter fragen, ist die Arbeitsbeschaffung quasi gesichert.
Zitat eines Neurologen: "Die meisten Psychiater sind nicht sonderlich hell im Kopf"
Für mehr als aufschwatzen von industriell hergestellten Drogen=Medikamente und undifferenziertem Gefasel von "Hirnschäden" u./o. "Botenstoffentgleisungen" sind sie nicht zu gebrauchen.
Und zu Schizophrenie mal ein Psychiater, der zu den im Kopf helleren zählt. Zitat:
"Seit 1992 leitete Emrich die Psychiatrie an der MHH und machte sich in der Wissenschaftswelt unter anderem einen Namen als Experte für Synästesie (die Fähigkeit, beispielsweise Zahlen als Farben wahrzunehmen) und Schizophrenie. „Bei Schizophrenen ist die räumliche Wahrnehmung gestört“, erklärt er und zeigt eine bemalte Hohlmaske, die Schizophreniepatienten im Gegensatz zu Gesunden nicht als Hohlkörper sehen können. „Sie haben eine andere Wahrnehmungsarchitektur im Gehirn. Dadurch nehmen sie mehr Details wahr und sind im Alltag leicht überfordert, weil sie die Wirklichkeit nicht glätten können.“
" http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Der-Menschen-er-forscher
Wer also unfähig ist ein Objekt respektive Sachverhalt aus mehr als nur einer, meist bedrohlich empfundenen bzw. wiedergegebenen Frontalperspektive zu erfassen, kann als schizophren bezeichnet werden.

Da solche Psychiater wie der exemplarisch im Artikel dargestellte Dr. Jain gewöhlich keine Ahnung von den Grundprinzipien des im Zitat erwähnten Phänomens "Synästhesie" haben, bezeichnen sie diverse sekundäre Wahrnehmungen des Bewußtseins vorzugsweise als Halluzinationen infolge von angeblichen Hinschäden. Sie sind eben leider 'nicht sonderlich hell im Kopf' und daher brauchen sie die Illegalität usw. wie oben schon erwähnt

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Pharmaindustrie

von Dennis Bartel am 02.11.2018 um 16:33 Uhr

„An dieser Diskussionsrunde nahmauch der pharmazeutische Biologe Professor Theodor Dingermann teil.“ Ist doch voll offensichtlich das die Pharmaindustrie nicht will das Cannabis legalisiert wird. Genau das gleiche Spiel hier... sie hauen die Preise auf 24€ für medizinisches Cannabis rauf, damit es sich die Leute nicht leisten können und ihre günstigen Pillen schlucken.

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Zu unüberlegt

von Johann am 02.11.2018 um 14:51 Uhr

"Die Legalisierung sei zu schnell und zu unüberlegt gekommen."

Natürlich. Überlegen wir weiter und warten wir lieber noch mal 50 Jahre, um endlich zu merken, dass das Verbot mehr Schaden anrichtet, als das es nutzt.
Kriminalisieren wir weiter harmlose, erwachsene und mündige Bürger.
Lassen wir weiter den Schwarzmarkt sich um Qualität und Jugendschutz kümmern, hat ja in der Vergangenheit so gut funktioniert.
Verzichten wir weiter auf Mrd an Steuern und finanzieren eine wirkungs- und erfolglose Verfolgung.

Oder?!

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Cannabis Alter und abgebliche Verursachung von Schizophrenie

von Commentary am 02.11.2018 um 11:03 Uhr

Wieso will Dr. Umesh Jain Cannabis auf 25 hochsetzen aber macht diesen Vorschlag für Alkohol nicht obwohl Alkohol in jedem Alter schädlicher ist. 21 wie in den Usa könnte ich wenn Alkohol auch dort angesetzt wird ja noch nachvollziehen weil dann das Gehirn voll ausgereift ist, 25 ist aber übertrieben. Studien zufolge ist auch 21 nicht notwendig.
"Außerdem zeigte sich damals, dass Cannabiskonsumenten unter 16 Jahren Schwierigkeiten hatten, neue Informationen zu erlernen – ein Problem, das bei Nutzern ab 17 Jahren nicht beobachtet werden konnte."

"Einer der Studienleiter, Terrie Moffitt, Professor am Institut für Psychiatrie des King's College in London, erklärte gegenüber der BBC: „Es ist eine derart spezielle Studie, dass ich mir sehr sicher bin, dass Cannabiskonsum für Gehirne über 18 sicher ist, aber risikoreich für Gehirne unter 18.“
https://hanfverband.de/nachrichten/news/acm-cannabis-sicher-fuer-erwachsene

Außerdem ist es unnötig Cannabis immer noch als Ursache von Schizophrenie darzustellen obwohl es heute mehrere Studien und Daten gibt laut denen trotz starkem Anstieg des Konsums, Rückgang des Einstiegsalters und Anstieg im Thc-Gehalt die Zahl der Schizophreniefälle gleichgeblieben oder gefallen ist. Wer da versucht eine Kausalität zu sehen macht sich selbst was vor. Kenne mehrere Studien dazu, hier aber mal eine als Beispiel:
"Furthermore, a model of the association between cannabis use and schizophrenia indicated that the incidence and prevalence of schizophrenia would increase from 1990 onwards.
"Between 1996 and 2005 the incidence and prevalence of schizophrenia and psychoses were either stable or declining. Explanations other than a genuine stability or decline were considered, but appeared less plausible. In conclusion, this study did not find any evidence of increasing schizophrenia or psychoses in the general population from 1996 to 2005."
https://www.schres-journal.com/article/S0920-9964(09)00269-2/fulltext

Viele Gene die das Schizophrenierisiko erhöhen(die Krankheit ist ja zu mindestens 80 Prozent genetisch/erblich) machen auch den Cannabiskonsum wahrscheinlicher. Laut einer aktuellen Studie zu dem Thema ist das der wahrscheinlichste Zusammenhang:
"This latest study showed that schizophrenia may lead to smoking pot, not the other way around."
https://www.timeinc.net/fortune/2018/08/28/23andme-data-cannabis-marijuana-pot-schizophrenia
Natürlich kann Cannabis wie Alkohol akut psychotisch machen, Schizophrenie steht aber auf einem anderen Blatt. Bei Alkohol gibt es den selben statistischen Zusammenhang mit Schizophrenie, wieso wird er nicht als Ursache der Erkrankung dargestellt?

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Gut zu wissen:

von test am 02.11.2018 um 10:15 Uhr

"From 1985 through 2015, past-year cannabis use increased overall. Analysis of comparable data from the Canadian Tobacco Use Monitoring Survey and the Canadian Tobacco, Alcohol and Drugs Survey for the 2004-to-2015 period suggests that use was stable among 15- to 17-year-old males, decreased among 15- to 17-year-old females and among 18- to 24-year-olds (both sexes), and increased among people aged 25 or older."
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29465739

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