Arzneimittel-Versandhandel

Österreich: Jeder Zehnte kauft OTC online – aber wo?

Remagen - 17.09.2018, 09:05 Uhr

In Österreich kauft nur jeder Zehnte OTC und Nahrungsergänzungsmittel online. ( r / Foto: Imago)

In Österreich kauft nur jeder Zehnte OTC und Nahrungsergänzungsmittel online. ( r / Foto: Imago)


Das große Geschäft machen andere

In Österreich dürfen Apotheken seit etwas mehr als drei Jahren rezeptfreie Medikamente über das Internet verkaufen. Für rezeptpflichtige Präparate bleibt dieser Vertriebsweg versperrt. Auf große Begeisterung war der Vertriebsweg für OTC-Arzneimittel schon von Beginn an nicht gestoßen. Derzeit haben 58 Apotheken im Alpenland eine Versandhandelserlaubnis. Die Geschäfte der „Web-Pioniere“ liefen „eher schlecht als recht“, hatte das Online-Medium „kurier.at“ vor rund einem Jahr gemeldet.

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Von dispensierenden Ärzten und Versandfeinden

Der Präsident der Österreichischen Apothekerkammer Max Wellan hatte seinerzeit heftige Kritik an den Aktivitäten ausländischer Versandhandels-Apotheken geübt. Hier würden die Kunden oft mit simplen Preis-Lockangeboten gleich zum Kauf ganzer Produktpaletten - vom „Baby-Paket“ bis zum „Erkältungs-Paket“ - veranlasst. Unter dem Strich, schrieb „kurier.at“ weiter, schnitten sich aus dem Ausland agierende Anbieter wie Zur Rose, MyCare oder Shop-Apotheke den größten Umsatzkuchen ab.   



Dr. Helga Blasius (hb), Apothekerin
redaktion@daz.online


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