Imagekampagne

ABDA wirbt mit Bürgermeistern

Berlin - 11.09.2018, 12:35 Uhr

Die ABDA wirbt im Rahmen ihrer PR-Kampagne derzeit mit mehreren Bürgermeistern aus ganz Deutschland. (s/ Foto: ABDA)

Die ABDA wirbt im Rahmen ihrer PR-Kampagne derzeit mit mehreren Bürgermeistern aus ganz Deutschland. (s/ Foto: ABDA)


Die ABDA hat in ihrer Imagekampagne „Einfach unverzichtbar“ eine weitere Phase eingeläutet: Ab sofort sind auf den Plakaten der PR-Aktion verschiedene Bürgermeister aus ganz Deutschland zu sehen, die sich für den Erhalt der Vor-Ort-Apotheken aussprechen. Hinzugekommen ist auch eine neue inhaltliche Komponente: Der Fokus der Kampagne liegt derzeit unter anderem auf den Arbeitsbedingungen für Nachwuchsapotheker.

Die ABDA hat für ihre PR-Kampagne „Einfach unverzichtbar“ mehrere Bürgermeister unterschiedlicher parteilicher und regionaler Herkunft gewinnen können. Die Kommunalpolitiker sind auf den neuen Plakaten der Kampagne zu sehen. Den Start macht die Bürgermeisterin der nordrhein-westfälischen Stadt Mettingen, Christina Rählmann (SPD). Die Politikerin wird mit dem Satz zitiert: „Apotheken gehören zur Versorgung vor Ort einfach dazu“.

Auf der zur Kampagne gehörigen Internetseite erklärt die ABDA, warum es gerade die Bürgermeister sind, die nun die neuen Apotheken-Plakate schmücken: „Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister in ganz Deutschland setzen sich für die Apotheken vor Ort ein. Weil sie eine sehr wichtige Rolle in den Landkreisen, Städten und Gemeinden haben – für die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln und auch darüber hinaus.“ Laut ABDA haben Kammern und Verbände in den einzelnen Regionen in den vergangenen Wochen die Kommunalpolitiker kontaktiert und für die PR-Aktion gewonnen.

Politiker von SPD, CSU, CDU und ohne Partei sind dabei

Neben Rählmann sind außerdem dabei: Flex Schwenke (SPD), Oberbürgermeister von Offenbach, Jens Hünerbein (parteilos), Bürgermeister von Gommern in Sachsen-Anhalt, Heike Fries (parteilos), Bürgermeisterin von Falkenstein in Bayern, Dr. Uwe Brandl (CSU), Bürgermeister von Abensberg in Bayern und Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie Manuel Deitert (CDU), Bürgermeister von Reken in Nordrhein-Westfalen. Auf der Kampagnenseite werden alle Bürgermeister/-innen mit kurzen Statements zitiert, in denen sie die Bedeutung der Apotheke vor Ort für die Gesundheitsversorgung in ihrer Region betonen.

Schwerpunkt Nachwuchs

Inhaltlich will sich die ABDA bei ihrer Kampagne in den kommenden Wochen auf die Schwerpunkte Versorgungsstruktur und Arbeitsbedingungen für junge Apotheker konzentrieren. Für letzteren Punkt hat die Standesvertretung der Apotheker eine eigene Facebook-Seite vorgestellt, auf der derzeit die Kampagnen-Motive zu sehen sind. Für die kommenden Wochen kündigt die ABDA außerdem weitere Bürgermeister-Motive, Videointerviews, Hintergrundinformationen sowie „Fakten und Medienberichte“ an. Bereits aufgegriffen wurden in der „Einfach unverzichtbar“-Kampagne die Themen „Apotheke und Digitalisierung“, „Botendienst“, „Substitution“, „Rezepturen“ und „Schnelle Verfügbarkeit von Arzneimitteln“.

Neue Plakatmotive in Aussicht

Über die Verbände und Kammern teilte die ABDA den Apothekern in den vergangenen Tagen außerdem mit, dass ab dem 1. Oktober 2018 neue Plakatmotive zur Unverzichtbar-Kampagne veröffentlicht werden, die sich um die Themen „Individuelle Rezepturen für Babys“ und „Schnelle Verfügbarkeit von Arzneimitteln“ beschäftigen. Auf der Bestellplattform www.apothekenkampagne.de können die Apotheker außerdem Werbematerialien, wie etwa Rezepturtüten, bestellen.

ABDA arbeitet mit Cyrano zusammen

Die ABDA plant und entwirft ihre Kampagnen seit 2013 gemeinsam mit der Agentur Cyrano aus Münster. In einem Pitch im Sommer 2017 setzte sich Cyrano mit „Einfach unverzichtbar“ erneut gegen vier andere renommierte Wettbewerber durch. Die aktuelle Kampagne läuft zwei Jahre mit der Option auf eine Verlängerung um weitere zwei Jahre. Das Budget liegt bei zwei Millionen Euro pro Jahr.



Benjamin Rohrer, Chefredakteur DAZ.online
brohrer@daz.online


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