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Chinas Impfstoffskandal
Fehlerhafte Tollwut-Impfstoffe gelangten wohl nicht nach Deutschland
Expertenausschuss: Krankenhäuser sollen kostenfrei nachimpfen
Zudem hat China laut Xinhua einen Experten-Ausschuss aus den Bereichen der Virologie, der Impfstoffforschung und verwandten Feldern eingerichtet, der die Risiken und die Sicherheit sowie die Wirksamkeit der auf dem Markt befindlichen Impfstoffe begutachten soll. Der Expertenausschuss soll laut Xinhua mittgeteilt haben, dass Menschen, die den Tollwutimpfstoff von Changseng erhalten haben, nicht noch einmal geimpft werden müssen. Wenn Patienten aber noch einmal geimpft werden wollten oder Patienten ihren Impfzyklus nicht abgeschlossen hätten, rät der Ausschuss laut Xinhua dazu, dass diese von Krankenhäusern kostenfrei mit Impfstoffen anderer Hersteller versorgt werden sollten.
Follow-Up-Impfplan herausgegeben
Am 8. August wurde die Meldung über kostenfreie Nachimpfungen von der Nachrichtenagentur Xinhua noch präzisiert: Ein Follow-Up-Impfplan wurde von der NHC für Patienten herausgegeben, die den fehlerhaften Tollwutimpfstoff erhalten haben. Diejenigen, die bereits einen vollständigen Impfzyklus erhalten haben, sollen weiterhin die Möglichkeit bekommen, sich kostenlos erneut impfen zu lassen – jedoch erst nachdem sie von Impfinstitutionen entsprechend über Prävention, Kontrolle und Funktion des Impfstoffs aufgeklärt wurden.
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Diejenigen, die die Impfung vor weniger als einem Jahr erhalten haben, sollen von den Impfinstitutionen nachverfolgt und beobachtet werden und mit Beratungsangeboten versorgt werden. Wenn Betroffene, die den Impfstoff vor mehr als einem Jahr erhalten haben, über Auffälligkeiten berichten, sollen die Gesundheitsbehörden ihre Dienstleistungen auch diesen weiterhin anbieten. Man beruft sich dabei auf ein Statement der WHO vom April 2018, wonach die Inkubationszeit bei Tollwut gewöhnlich zwischen einem und drei Monaten variiert und selten ein Jahr überschreitet.
1 Kommentar
Ulla Schmidt, Spahn, Dittmar, Schulz-Asche, Glaeske, Lauterbach, v. Stackelberg, usw ...
von C. Beck am 09.08.2018 um 11:29 Uhr
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