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Gesundheitsstudie
Drei Viertel aller Deutschen tragen Arzneimittel mit sich
Frauen sind offen für alternative Heilmethoden
Die von der pronova BKK in Auftrag gegebene Studie beschäftigte sich auch mit der Frage, ob Frauen und Männer aufgeschlossen gegenüber alternativen Therapieformen sind. Frauen sind diesen Heilmethoden gegenüber aufgeschlossener als Männer. Etwa die Hälfte der Frauen hat bereits Erfahrung mit Homöopathie (55 Prozent), Pflanzenheilkunde (49 Prozent) oder Akupunktur (47 Prozent) gemacht. Bei Männern ist das bei weniger als jedem Dritten der Fall. Bei einer leichten Erkältung greifen aber auch 40 Prozent der Männer und 55 Prozent der Frauen lieber zu Hausmitteln wie Tee, als direkt zu Medikamenten.
Trotzdem lassen sich Männer häufiger Medikamente vom Arzt verschreiben (14 Prozent versus 7 Prozent). „Abwarten“ ist außerdem eine beliebte Männerlösung, vor allem im höheren Alter macht das mehr als ein Fünftel der Männer. Selbiges trifft auf weniger als jede zehnte Frau zu. 90 Prozent der Frauen empfinden Männer als wehleidiger. Ein Drittel der Männer sieht das anders. Über die Hälfte der Männer und zwei Drittel der Frauen gehen regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchgungen. Nur an der Zahnvorsorge nehmen merklich mehr Frauen als Männer teil.
Männer ignorieren mehr
20 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen leiden laut eigenen Angaben an Allergien. Während 11 Prozent der Männer Nahrungsmittelunverträglichkeiten einfach ignorieren, meiden zwei Drittel der Frauen gezielt entsprechende Lebensmittel. Bei Männern macht das nur jeder Zweite so. Vor Krebs, Schlaganfall und Demenz fürchten sich die Deutschen am meisten. Frauen sind dabei etwas ängstlicher.
Bei Alkohol sorgen Frauen vor
Bei Alkohol sorgen Frauen dem Kater gerne vor, während es Männer eher darauf ankommen lassen. Jeder dritte Mann setzt auf ausreichend Schlaf danach. Frauen trinken bewusst Wasser neben dem Alkohol und trinken meist bewusst nur eine Getränkesorte.
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