Tipps vom apotheker

Was hilft gegen die Komorbiditäten des Fußballfiebers?

Stuttgart - 27.06.2018, 14:15 Uhr

Schon das entsprechende Equipment gesichert? Wir haben Tipps aus der Apotheke gegen die Begleiterscheinungen des Fußballfiebers. (Foto: imago) 

Schon das entsprechende Equipment gesichert? Wir haben Tipps aus der Apotheke gegen die Begleiterscheinungen des Fußballfiebers. (Foto: imago) 


Hausmittel bei Fangesang-bedingter Heiserkeit

Wenn die Stimme angeschlagen oder gar ganz weg ist, hilft nur Schonung. Das bedeutet, nicht oder nur so wenig wie möglich zu sprechen und vor allem nicht zu flüstern. Denn Flüstern belastet die Stimmbänder stärker als leises Sprechen. 

Zur Unterstützung sind warme Getränke wie Salbei- und Kamillentee oder Inhalation von Salz- oder Kamillenlösung hilfreich. Um lästiges Halskratzen und Hustenreiz zu lindern, empfehlen sich Lutschbonbons beispielsweise mit Salbei, Isländisch Moos, Menthol, Emser Salz oder auch mit Hyaluronsäure, Xanthan und Carbomer.

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Fußballbedingter Schlafmangel?

Ein ganz klarer Vorteil am WM-Gastgeberland Russland ist, es gibt keine ganz späten Spiele. Trotzdem wird es in den K.O.-Runde meist spät. Viele Partien werden um 20 Uhr angepfiffen. 

Mit Verlängerung, Elfmeterschießen und Party danach schafft man es vielleicht nicht immer bis Mitternacht ins Bett. Wem der Schlaf nicht reicht, dem bleibt am nächsten Tag nur: Kämpfen, Kaffee trinken und auf Verständnis hoffen.

Coffeintabletten – eine Tablette entspricht etwa zwei Tassen Kaffee – als Kaffeeersatz helfen übrigens nur Nicht-Kaffee-Trinkern. Bei gewohnheitsmäßigen Kaffeetrinkern wirken sie kaum, da regelmäßige Coffein-Zufuhr zu Toleranzentwicklung führt (gilt natürlich auch für Kaffee, hier besteht aber eine ausgeprägte psychologische Komponente). Wichtige Termine müssen dann halt bis nach der Weltmeisterschaft warten oder auf Tage nach spielfreien Abenden gelegt werden. 



Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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