EVInews in den Kinderschuhen

VdPP kritisiert Newsletter zur evidenzbasierten Selbstmedikation

Stuttgart - 04.05.2018, 15:45 Uhr

Die Antragsteller sind nicht zufrieden mit der Umsetzung ihres DAT-Antrags. (Abbild: www.evinews.de)

Die Antragsteller sind nicht zufrieden mit der Umsetzung ihres DAT-Antrags. (Abbild: www.evinews.de)


Mit einem Antrag beim Deutschen Apothekertag im Jahr 2014 haben die Apothekerinnen und Apotheker ihrer Standesvertretung den Auftrag erteilt, sie bei der evidenzbasierten Beratung zu OTC-Produkten mit Hilfe von leicht verfügbaren validen Informationen zu unterstützen. Als Antwort darauf wird seit April 2017 der Newsletter EVInews angeboten. Heute, ein Jahr später, zeigen sich die Antragsteller enttäuscht.

Im September 2014 hatte der Deutsche Apothekertag der Standesvertretung den Auftrag erteilt, evidenzbasierte Daten zu gängigen Präparaten in der Selbstmedikation zu sammeln, zu kategorisieren und zu klassifizieren und sie so für die Beratung nutzbar zu ­machen. Der Antrag wurde von Dr. Kerstin Kemmritz zusammen mit dem Verein demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) gestellt. Ein Jahr später hatte dann der geschäftsführende Vorstand der ABDA entschieden, anstelle einer Datenbanklösung zunächst einen Newsletter anzubieten, in dem Übersichts- und Originalarbeiten zu OTC-Produkten aufgearbeitet werden sollten. In einem zweiten Schritt sollten dann die Informationen auf einer Website recherchierbar sein.

Das Projekt wurde dem hauseigenen Govi-Verlag (inzwischen Avoxa-Mediengruppe) übertragen, der dann im April 2017 mit dem Newsletter EVInews an den Start ging. Die redaktionelle Umsetzung war dem Zentrum für Arzneimittelsicherheit an der Universität Leipzig unter Leitung von Prof. Dr. Thilo Bertsche übertragen worden. 

EVInews – ein hilfreiches Instrument?

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der aktuellen DAZ auf Seite 18 oder hier auf DAZ.online. 



Dr. Doris Uhl (du), Apothekerin
Chefredaktion DAZ

redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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