Die letzte Woche 

Mein liebes Tagebuch

04.03.2018, 07:35 Uhr

Mein liebes Tagebuch, sie lieben uns, sie lieben uns nicht, sie lieben uns, ... (Foto: Andi Dalferth)

Mein liebes Tagebuch, sie lieben uns, sie lieben uns nicht, sie lieben uns, ... (Foto: Andi Dalferth)


1.  März 2018

Für die Grünen ist das Rx-Versandverbot so ähnlich, wie wenn man dem Teufel das Kruzifix zeigt: Es schaudert sie. Sie können sich einfach nicht damit abfinden. Mit einer Kleinen Anfrage stochert die Grünen-Fraktion erneut in diesem Thema herum und sucht nach Möglichkeiten, ein Verbot zu verhindern, im Fokus sind verfassungs- und europarechtliche Bedenken und in Folge dessen ein vermeintliches Staatshaftungsrisiko mit finanziellen Risiken für den Bundeshaushalt. Als Grundlage wird das alte Koenig-Gutachten herangezogen, das auf diese Gefahren hinweist. Aber damit nicht genug. Die Grünen holen auch – Obacht, liebe ABDA, hier ist es wieder – das Honorargutachten aus der Schublade und zitieren, dass die flächendeckende Versorgung in Deutschland aktuell nicht gefährdet und ein Verbot des Versandhandels „nicht vor dem Hintergrund der flächendeckenden Versorgung zu rechtfertigen“ sei. Mit der Kleinen Anfrage stellen sie dann 18 Fragen an die Bundesregierung und wollen wissen, ob die Bundesregierung definitiv zusichern könne, dass ein Verbot des Rx-Versandhandels mit dem Verfassungs- und Unionsrecht vereinbar ist und insofern keine fiskalischen Risiken für den Bund entstehen. Mein liebes Tagebuch, da wollen die Grünen wieder mal die Pferde scheu machen. Statt sich um die grünen Themen zu kümmern und ein Auge auf den Päckchenmüll und die vielen unökologischen Päckchentransporte zu richten, suchen sie sogar nach Argumenten, wie man den Müll vermehren kann. Typisch Grüne, eben. 



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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4 Kommentare

Zum Kollegen Küsgens

von Dr.Diefenbach am 04.03.2018 um 14:17 Uhr

Meines Wissens nach ist Bzgl.Securpharm Deutschland in der Vorreiterrolle.Begründung ;Es kommt auf jeden Fall eine Richtlinie (!)aus Europa.Da übernehmen "wir"lieber die "Führung" und gehen davon aus ,dass die anderen dann uns folgen.Wie weit das in der EU bereits gegriffen hat,müsste ja feststellbar sein.Man kann nur hoffen,dass es dann ordentlicher zugeht als mit der schlampigen Auslegung so vieler Sachverhalte in anderen Sparten ,wie man es in der "Union"häufig sieht.

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Ab jetzt gibt es kein Verstecken mehr!

von Gunnar Müller, Detmold am 04.03.2018 um 13:21 Uhr

Für Euch Politiker.
WIR Apotheken sind der Kitt, der das Gesundheitssystem vor Ort in den Kommunen und Quartieren für die Bevölkerung zusammmenhält.
WIR sind bereits jetzt die ersten Ansprechpartner für alle möglichen (und unmöglichen) Fragen, wo andere sich für eine neuerdings wieder zuhörende und dann auch sprechende Medizin einsetzen.
WIR sind bereits jetzt auch als Studierte jederzeit barrierefrei erreichbare Coaches durch das immer komplizierter werdende Gesundheits- und Sozialwesen.
Und letztlich: WIR mit unseren Bemühungen sorgen dafür, dass die KrankenKassen pro Jahr über 4 Mrd. € von den Herstellern zurückbekommen und sich über eine Reduzierung der Arzneimittelausgaben freuen können.
WIR Apotheken sind UNSER Geld also mehr als wert!

Ab jetzt gibt es kein Verstecken mehr!
Auch nicht für Euch „Berufs“–Standespolitiker bei ABDA, Kammern und Verbänden!
IHR habt uns nach all den Flops der letzten 15 Jahre jetzt endlich (!) so zu vertreten, dass WIR vor Ort endlich wieder in Ruhe und wirtschaftlich gesichert das tun können, wofür wir uns - nicht per Eid aber im Gegenzug zu unserer Betriebserlaubnis - verpflichtet haben: Als Apotheker zu arbeiten!
Also, sorgt gescheit für uns - und nicht für immer neue Scheinaktivitäten (Agenda, AMTS, Impfen, Einschreibemodell...), die die Zukunft der Apotheken vermeintlich sichern sollen.
Und:
Falls Euch das wieder einmal nicht gelingen sollte, fürchtet Euch jetzt schon vor der Apothekerbasis. Denn:
Der designierte BmG Jens Spahn ist nur einen Mouseclick von uns entfernt ...
spahnaktuell@jensspahn.de

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Großer Kollaps

von Bernd Jas am 04.03.2018 um 12:34 Uhr

Pschhhht, wir werden wieder regiert.
Jetzt müssen wir uns trotz schwindendem Frost warm anziehen , bekommen jedoch öfter mal ein Spahn zum Einheizen nachgelegt.

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Secupharm

von Bernd Küsgens am 04.03.2018 um 12:26 Uhr

In welchen Ländern der EU wird ein System wie Secupharm oder ähnliches eingeführt? Oder sind wir mal wieder ddie Musterknaben.

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