Stepstone-Gehaltsreport

Ärzte verdienen am besten

München - 28.02.2018, 12:00 Uhr


Zahlt sich studieren aus?

Stepstone hat für den Gehaltsreport 2018 rund 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt. Demnach verdienen Führungskräfte mit durchschnittlich 66.650 Euro deutlich mehr als Fachkräfte ohne Personalverantwortung (53.260 Euro). Auch ein Studium zahlt sich laut Stepstone aus: Fachkräfte mit akademischer Ausbildung bekämen deutlich höhere Gehälter (64.970 Euro) als Angestellte ohne Studienabschluss (50.100 Euro). Auch eine langjährige Berufserfahrung könne die durchschnittliche Gehaltskluft von rund 40 Prozent nicht mehr schließen.

Die Top-Verdiener leben laut der Untersuchung in Hessen. Im Vergleich der Bundesländer sicherte sich das Bundesland wie schon in den vergangenen Jahren Rang 1 mit einem Durchschnittsgehalt von 63.350 Euro. Auf Platz 2 und 3 liegen mit nur geringem Abstand voneinander Baden-Württemberg (62.100 Euro) und Bayern (61.700 Euro). In Brandenburg (44.240 Euro), Sachsen-Anhalt (44.220 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (42.650 Euro) verdienen Fachkräfte demnach im Schnitt am wenigsten.

Große Unternehmen zahlen besser

Finanziell bevorzugt ist auch, wer in einem großen Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern tätig ist. Denn deren Gehalt liegt 15 Prozent über dem einer durchschnittlichen Fachkraft in Deutschland. Anders gesagt: Wer bei einem Arbeitgeber mit mehr als tausend Mitarbeitern angestellt ist, verdient im Schnitt 32 Prozent mehr als Beschäftigte in Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern.

Stepstone erhebt den Gehaltsreport seit 2011. Die angegebenen Durchschnittsgehälter sind Bruttojahresgehälter mit allen variablen Bezügen wie Boni, Prämien oder Weihnachtsgeld.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Stepstone-Gehaltsreport 2016

Ärzte sind die Spitzenverdiener

Gehaltsreport 2015

Pharmazeuten auf Rang sieben

Ergebnisse der ADEXA-Umfrage 2014

Übertarifliche Bezahlung wird seltener

Statistisches Bundesamt veröffentlicht Bruttoverdienste

Ein Drittel mehr für Pfleger

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.